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Verstrahlte Themen => Kernkraftwerke => Thema gestartet von: Hellspawn am 28. Juni 2006, 11:14:41 Uhr

Titel: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 28. Juni 2006, 11:14:41 Uhr
2004 wurde vom Informationskreis Kernenergie eine Zusammenfassung der wesentlichen Studien zum Reaktorunfall in Tschernobyl veröffentlicht.

Die Studie schildert den Unfallhergang und seine Folgen. Sie nimmt zu den radiologischen, gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen des Reaktorunfalls Stellung.

Es werden auch viele in den Köpfen verankerte Vorurteile wiederlegt, was die Anzahl der Todesopfer angeht.
Die Inhalte und Erkenntnisse sind nicht von irgendwelchen ideologischen Parteien sondern durch unabhängige wissenschaftliche und auch staatliche Stellen erstellt worden.

Hier sind die Zahlen, Daten und Fakten klar und unmissverständlich wiedergegeben.

Tschenobyl ist die größte Katastrophe in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie, richtig !
Aber es ist bei weitem nicht dieses Horrorszenario das hierzulande von den führenden Anti-Atomkraft Organisationen so gerne gemalt wird.

Hier die Links auf die Studie ... Es gibt eine Langversion und eine Kurzversion.

Kurzfassung (http://falloutnow.de/include.php?path=content/download.php&contentid=289&PHPKITSID=95f1bee7533b9b3af7626f247163aab0)
Langfassung (http://falloutnow.de/include.php?path=content/download.php&contentid=290&PHPKITSID=95f1bee7533b9b3af7626f247163aab0)

Viel Spaß bei der sicherlich interessanten Lektüre ... weitere Diskussionen zum Thema Tschernobyl können gerne hier geführt werden ...
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: General Bale am 28. Juni 2006, 15:21:49 Uhr
http://tinyurl.com/prkm7

Hier kann man per googlemaps sich die Zone um Tschernobyl angucken .Das ist verdammt detailiert :o

Hier sind noch einige Vids zu Tschernobyl aber leider auf russisch.Die sind trotzdem sehr interresant.

http://video.google.com/videosearch?q=pripyat
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: MrTom am 07. Juli 2006, 22:31:29 Uhr
Es gibt viele Studien die beieinflusst sind aber woran soll man sich halten? Ja ich könnt mir auch was ausdenken also besser eine verdrehte Studie über die man Diskutieren kann als ein leeres Forum.
Wer nicht hinterfragt der nicht gewinnt.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: MrTom am 08. Juli 2006, 10:16:25 Uhr
Mh ja dann sag was du machen würdest  ::) Also ich sag mal so wenn alle Leute das ganze Akzeptieren dann ist das eben so ... du kannst nur was ändern in dem du die andere Seite aufzeigst (was du ja schon gemacht hast) und wenn dann keiner drüber redet bzw. reden will isses eben so  ::)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Aun_Shi am 11. Juli 2006, 08:41:56 Uhr
hmmm die Studien spielen das alle herunter glaubts mir.

Hatte mit 12 Jahren nen Gehirntumor.. die ärzte sind sich sicher das es a) ein Kindstumor war (wächst extrem langsam und hat man schon seit frühster kindheit) und b) das es wahrscheinlich durch Tschernobyl überhaupt entstanden ist (wohnte 19 Jahre lang in Magdeburg [Osten] und bin im Mai 86 geboren)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: MrTom am 11. Juli 2006, 13:49:26 Uhr
Ja ne ich bin auch 86 geboren und wohne immernoch im Osten ... ich glaub das war egal ob Osten oder Westen. Schäden hab ich noch keine und wenn dann nur vererbte  :o
Aber war ja klar das Studien die von Unternehmen gemacht werden nicht mal 80% der Wahrheit entsprechen.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 16. Juli 2006, 21:53:23 Uhr
Aun_Shi ... ohne Dir zu nahe zu treten ... das ist gelinde gesagt Schwachsinn !

Zur Studie ... an dieser waren (wer es aufmerksam verfolgt hat und vor allem gelesen hat) eben nicht nur Unternehmen beteiligt ... die Studie wurde von Regierungen der verschiedensten Länder mit unterstützt.
Eben alle die in der Lage sind ein umfassendes Bild über Tschernobyl abzugeben.

Um eben dieses Bild in seiner Gesamtheit zu zeigen reicht es nicht sich die Ruine von Pripyat anzugucken um die Hintergründe von Tschernobyl, volkswirtschaftlich, radiologisch, gesundheitlich und sozial zu ünerschauen.

Es reicht eben nicht die Schlagzeilen der Bildzeitung und der Greenpeace-Aktionsbanner Revue passieren zu lassen um zu einem wirklich Schluss zu kommen.

Um eine solche Katastrophe zu umreißen und sie an Fakten festzumachen muss man sich wohl mit solchen Studien auseinander setzen !
Auch wenn danach vielleicht die eine oder andere viel geliebte Horrorvision der Katastrophe mit 125.000 und mehr Toten wie eine Seifenblase zerplatzt.

Erst lesen dann, nachdenken und vielleicht nochmal auf anderen Quellen nachschlagen und sich dann eine Meinung bilden.

Wer jedoch Angst hat sich eines Besseren belehren zu lassen und sich davor fürchtet das seine vielgeliebte Ideologie einen Kratzer bekommt der soll sich seine Phantasien über diese Katastrophe hingeben.
Doch es sei gesagt das es dann nur Phantasie und halbwissen bleibt.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Sharcc am 16. Juli 2006, 22:07:05 Uhr
Hmm naja, damals, als 2 jähriger "Minihai" wurde ich vom radioactiven Niederschlag (Fallout ;D)
auch nass gemacht...
Es war voll heiß an dem Tag, und die Sonne scheinte... es war KEIN normaler Regen!
Und uns warnte ein Nachbar! "Schnell ins Haus! Das ist kein normaler Regen,
ich hab im Radio erfahren das in Tschernobyl ein Atomkraftwerk explodiert ist!"

Das machten wir dann auch... ich bekamm den Regen ab,
muste dann Calzium usw nehmen.
Und naja, ich bin bislang heil geblieben...
Ich glaube aber trotzdem das es gut möglich ist, das man sich davon Krebsarten hätte
hollen können,
die Menschen die in Tschernobly + Umkreis lebten sind ja "mutiert".

Trotzdem heißt es nicht gleich, nur weil man in der ehemaligen DDR wohnt,
das wenn man an Krebs erkrankt das gleich dieser SuperGAU dafür verantwortlich sein muss...
Halte das dennoch nicht für ausgeschloßen, wenn es eben zur damaligen Zeit passierte.

Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 16. Juli 2006, 22:10:58 Uhr
So ... Sharcc ... was ist denn bitte an den Menschen in Tschernobyl "mutiert" ???
Ist denen etwa ein sechster Zeh gewachsen ...

Seid mir nicht böse ... aber bevor hier nicht etwas mehr Hirn her*mutiert* spare ich mir weitere Kommentare.

Mal im Ernst ... Sharcc hast Du diese oder irgendeine andere Studie gelsen ?

Und Du kannst Dich wirklich heute noch an das Wetter erinnern da in an diesem schrecklichen Tag in Deinem zweiten Lebensjahr geherrscht hat ???

Boahh ... könnt ich grad kotzen  :wall1cf:
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Sharcc am 16. Juli 2006, 22:14:52 Uhr
Meine Mutter hat es mir zufällig genaustens erzählt da mich das interessiert hat  :)
Denk mal logisch...

Und klar sind die MUTIERT! Zwei Köpfe, 6-7 Zehen, einäugige Menschen und was auch immer...
Grad in diesem Umkreis kammen verdammt viele Missgeburten auf die Welt.
Da gabs genug Reportagen im Fernsehn darüber...
Und es ist Fakt das radioaktivität die Zellen vernichtet,
und die sich nicht unbedingt wieder richtig bilden...
nur das dürftest du selber wissen, wenn du in einem Kernkraftwerk arbeitest...
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 16. Juli 2006, 22:20:02 Uhr
Sharcc die Frage ist ob es denn wirklich so viele Fehlgeburten, Missbildungen etc. gab ?

Oder waren es einfach nur das Augenmerk der Presse welches diese *hoch* entstehen lies.
Wenn Du die Statistik zu rate ziehst ... waren es da wirklich mehr Missbildungen und Krebsfälle als in anderen Perioden ... als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ?

Wie gesagt lies Dir die Studie ruhig mal komplett durch (die Langversion bitte ... wenn Dich das Thema schon interessiert !!!).

Mir ist bewusst welchen Schaden radioaktivität verursacht ... doch bin ich mir auch über die in Deutschland angefallenen Mengen und Dosen an Radioaktivität bewusst und weiß daher das es dadurch sehr unwahrscheinlich zu direkten Auswirkungen auf das Erbgut von hier lebenden Bürgern gekommen sein kann.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Sharcc am 16. Juli 2006, 22:21:35 Uhr
Werd ich machen, wenn ich die Zeit dazu hab.  ;)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 16. Juli 2006, 22:24:51 Uhr
OK, dann reden wir weiter ... :)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: MrTom am 17. Juli 2006, 17:16:17 Uhr
Und klar sind die MUTIERT! Zwei Köpfe, 6-7 Zehen, einäugige Menschen und was auch immer...
Grad in diesem Umkreis kammen verdammt viele Missgeburten auf die Welt.
Da gabs genug Reportagen im Fernsehn darüber...
Und es ist Fakt das radioaktivität die Zellen vernichtet,
und die sich nicht unbedingt wieder richtig bilden...
nur das dürftest du selber wissen, wenn du in einem Kernkraftwerk arbeitest...

Bezog sich auf die Leute in Tschernobyl und Umgebung.

Mir ist bewusst welchen Schaden radioaktivität verursacht ... doch bin ich mir auch über die in Deutschland angefallenen Mengen und Dosen an Radioaktivität bewusst und weiß daher das es dadurch sehr unwahrscheinlich zu direkten Auswirkungen auf das Erbgut von hier lebenden Bürgern gekommen sein kann.

Bezieht sich auf Leute in Deutschland! ----> *MÄÄÄÄP* !!!!Kommunikationsproblem!!!!


Und Hellspawn du willst mir doch nich sagen das es in der Region um Tschernobyl keine Mutation gibt oder  :o Die Folgen sind trotzdem bis hier her spürbar auch wenn die Studie da ein wenig das ganze runterspielt.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 17. Juli 2006, 21:43:14 Uhr
@ Mr. Tom ... hast recht ... habe ich im Eifer falsch verstanden und auf Deutschland projeziert. Vielleicht hat es mir einfach ein bissle Hirn "wegmutiert" unter der strahlenden Sonne Fehmarns  ;)

Dieses Wort "runterspielt" ist sehr negativ belastet.

Wie gesagt es sind die "meßbaren" Werte die die Studie bezüglich der radiologischen Belastung in Deutschland aufführt und nicht die vom Bürger "gefühlten" Werte ... die Daten stammen u.a. von der Strahlenschutzkomission des Bundes und es besteht für mich kein Zweifel an deren Richtigkeit, während ich die Werte von sogenannten "Umweltschutzorganisationen" auf Grund derer teilweise hohen Abweichungen erst einmal in Frage stelle.
Hier ist für mich der offizielle Wert maßgebend !

Die Panik die bei uns verbreitet wurde war überzogen und in keiner Weise der Gefahr angepasst die tatsächlich für Deutschland bestand.

Welche Folgen meinst Du ?
Es lässt sich statistisch (anhand der hier aufgetretenen radioaktiven Dosiswerte) nicht wirklich ein Anstieg von Krebserkrankungen belegen.
Und im Einzelfall ist ebenso schwer eine Krebserkrankung auf einen bestimmten Umstand zurückzuführen (Ausnahme vielleicht bei Rauchern und ähnlich permanent krebserregenden Substanzen ausgesetzten Menschen).
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: MrTom am 17. Juli 2006, 23:54:33 Uhr
Ja aber auf der einen Seite gibts bzw. gab es Radioaktiven Niederschlag der mit der Wolke kam ... und ausserdem wurde der Anstieg der Strahlung um 0,5% auf 50 Jahre gerechnet!! Ich glaub der Strahlungsanstieg im Jahre 1986 ist viel höher als nur 0,5% denn eine Radioaktive Wolke macht ein wenig mehr Unterschied. Ist dann da die Strahlung ja nicht als Quelle übertragen wurde aber sofort wieder abgefallen. So würd ich das auslegen .... nichts gegen die Studie aber in dem Punkt liegt die glaub ich ein wenig falsch. Und durch diese kurzzeitig hohen Werte kann es durchaus zu Mutation gekommen sein z.b. durch Gemüse das radioaktiv wurde. Es besteht ja immer ein gewisser Prozentsatz das irgendwas auch radioaktiv wird wenn es mit der Strahlung in Berührung kommt.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 18. Juli 2006, 20:54:28 Uhr
Die Studie macht recht genaue Aussagen über die in Deutschland gemessenen Werte.
Sie macht auch recht genaue Aussagen über die daraus resultierenden Folgen.

Interessant finde ich das die zusätzlich auf den Bundesbürger gerechnete Dosis wesentlich geringer ist als die im Bundesgebiet anfallende natürliche Strahlenbelastung.
Daraus ergibt sich für mich eben keine Gefährdung der Menschen hier.

Auffällig hoch ist jedoch die Kontamination die gemessen wurde (also zum Beispiel Cäsium und Jod).
Das sind Werte die selbst huete noch deutlich messtechnisch nachweisbar sind !
Das ist die Folge des radioaktiven Niederschlags.
Im KKW Biblis werden regelmäßig an festgelegten Punkten in einem Radius von etwa 20 km Bodenproben entnommen um die Immissionswerte um das KKW zu messen.
Bei diesen Bodenproben ist selbst heute noch ein "Peak" bei Cäsium 137 feststellbar.

Allerdings sind auch diese Werte sehr niedrig im Vergleich zu den Dosiswerten denen der Bundesbürger im Jahr durch natürliche Strahlung ausgesetzt ist.

Zu den 0.5 % in 50 Jahren ...dieser Wert wurde mit 0,7 mSV festgelegt ... davon sind 0.2 mSV im ersten Jahr anzunehmen.
Zum Vergleich ... in einem Kernkraftwerk der BRD sind die Grenzwerte die ein Mitarbeiter an einem Tag erreichen darf auf 2 mSV festgelegt (ein drei Monats-Wert von 20 mSV darf dabei nicht überschritten werden).
Das ist ein Wert bei dem davon auszugehen ist das ein Mensch keinen gesundheitlichen Schaden davon trägt.

In der Studie wird ein Wert von 0,7 mSV auf 50 Jahre berechnet (und die Berechnungen sind meines erachtens nicht anzuzweifeln).
Selbst die "Worst Case-Berechnung" also ein Mensch der enorm vom durchschnitts Deutschen in der Lebens- und Essgewohnheit abweicht kommt nach Aussage der Werte der Strahlenschutzkommission nur auf einen Faktor 2 bis 3 also etwa 2 mSV auf 50 Jahre.

Ich finde das die Studie gerade in diesem Punkt konkrete Werte nennt und meines erachtens eben nicht falsch liegt.

Man muss die Werte in Bezug zum alltäglichen Leben und der alltäglichen Strahlenbelastung des Bundesdeutschen setzen.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: FEV-Infizierter am 20. Juli 2006, 10:36:36 Uhr
Ich stimme einigen hierzu das die Studie auf die sich Hellspawn beruft einges in ein Licht stellt das ohne Schatten zu sein scheint.
Fakt ist es gab und gibt es deutliche Nachwirkungen der Reaktorkatastrophe. Ich selber habe mal der Arche.ev gearbeitet die zusammen mit der dt. Krebshilfe Hilfstransporte und Austauschprogramme organisieren. Wenn man in die entstellten Gesichter der betroffenen Kinder schaut dann klingt die Studie wie der reinste Hohn.

Mal ein anderer Link
http://www.chernobyl.info/index.php?userhash=15135162&navID=502&lID=1
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 02. August 2006, 13:13:57 Uhr
Chernobyl.info macht nichts anderes als alles was an Studien zum Thema Chernobyl existiert zu zitieren ohne dem ganzen eine unbedingte Wertigkeit zu verleihen.

In einigen Fällen werden die Daten der Studie des Tschernobyl-Forum, die im wesentlichen zu den gleichen Ergebnissen wie die von mir hier gepostete Studie Tschernobyl 2004 kommt, zitiert.
Dort wo nach Aussage von Chernobyl.info gezweifelt wird fehlen mir aber irgendwie die wissentschaftlichen Erkenntnisse die an den offiziellen Aussage zweifeln lassen.

Die einzelne Aussage des Strahlenwissenschaftlers Edmund Langenfelder ist für mich auch keine zwingende Wiederlegung der Ergebnisse von 7 internationalen Expertenteams (u.a. WHO, IAEO) die im Auftrag der UNO eine Studie über Tschernobyl angelegt haben.

Es wird immernoch heftig über die Auswirkungen der Katastrophe diskuttiert ... in einem sind sich die Experten einig ... das es eine Katastrophe war die weitreichende Auswirkungen auf Mensch, Gesundheit und Umwelt eines ganzen Staates hatte.
Der einzige Unterschied ist der Umfang der Auswirkungen und dabei verlasse ich mich lieber auf offizielle Studien als auf die Aussage einzelner Umweltschutz- und Tschernobylhilfsorganisationen bzw. die Aussage einzelner Tschernobylexperten.

Aber es sei nochmal herausgestellt das die Seite Chernobyl.info ein recht breit gefächertes Informationsspekrtum über die Katastrophe anbietet und vor allem beide Seiten mehr oder weniger wertungsfrei zietiert.

Mir persönlich ist die Seite allerdings zu Contra-Kernenergie angehaucht.
Vor allem bezüglich der Lehren die aus dem Reaktorunfall für die Kernenergie gezogen werden sind mir ein paar Zahlen schleierhaft und nach meinen Erkenntnissen falsch zitiert.
Chernobyl.info kommt hier auf eine Wahrscheinlichkeit von 16 % für Europa und 40 % weltweit das in den nächsten 40 Jahren ein erneuter Super-Gau zu erwarten sei ... woher diese Zahlen stammen wird nicht erwähnt.
Lediglich für die Wahrscheinlichkeit eines Super-Gaus in Deutschland wird eine Quelle genannt.

Interessant sind die Zusammenfassung zu den Auswirkungen auf das Erbgut und vor allem über die Definition wenn wird über Mutationen sprechen. Doch lesenswert.
Es handelt sich nämlich nicht um Mutationen im sichtbaren also 6. Zeh oder 3. Brustwarze sondern vielmehr um die Mutationen im Erbgut, deren Bedeutung bis heute aber nicht bekannt ist und deren Auswirkungen ebensowenig bekannt sind.

Doch interessant.

Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Aun_Shi am 07. September 2006, 16:36:04 Uhr
Aun_Shi ... ohne Dir zu nahe zu treten ... das ist gelinde gesagt Schwachsinn !

Zur Studie ... an dieser waren (wer es aufmerksam verfolgt hat und vor allem gelesen hat) eben nicht nur Unternehmen beteiligt ... die Studie wurde von Regierungen der verschiedensten Länder mit unterstützt.
Eben alle die in der Lage sind ein umfassendes Bild über Tschernobyl abzugeben.

Um eben dieses Bild in seiner Gesamtheit zu zeigen reicht es nicht sich die Ruine von Pripyat anzugucken um die Hintergründe von Tschernobyl, volkswirtschaftlich, radiologisch, gesundheitlich und sozial zu ünerschauen.

Es reicht eben nicht die Schlagzeilen der Bildzeitung und der Greenpeace-Aktionsbanner Revue passieren zu lassen um zu einem wirklich Schluss zu kommen.

Um eine solche Katastrophe zu umreißen und sie an Fakten festzumachen muss man sich wohl mit solchen Studien auseinander setzen !
Auch wenn danach vielleicht die eine oder andere viel geliebte Horrorvision der Katastrophe mit 125.000 und mehr Toten wie eine Seifenblase zerplatzt.

Erst lesen dann, nachdenken und vielleicht nochmal auf anderen Quellen nachschlagen und sich dann eine Meinung bilden.

Wer jedoch Angst hat sich eines Besseren belehren zu lassen und sich davor fürchtet das seine vielgeliebte Ideologie einen Kratzer bekommt der soll sich seine Phantasien über diese Katastrophe hingeben.
Doch es sei gesagt das es dann nur Phantasie und halbwissen bleibt.


also ich hab nirgends gesagt das die studie nur von unternehmen war.
und ich kenne jemanden der damals bei der DDR in der Radiologischen Abteilung gearbeitet hat (3. mann in der DDR der von dem unfall was wusste) und damit auch viel zu tun hatte. glaub mir was der mir erzählt hat findest du in keiner studie oder irgendwelchen berichten. die DDR sowie die SU haben damals das ganze so geheim gehalten das darüber NICHTS niedergeschrieben wurde.
und auch wenn länder die studie mit finanziert haben, na und? welche denn? USA, Japan? Russland? Frankreich? Die länder mit den meisten AKWs? oder welche? Hab auch n bericht in ner Spiegelausgabe gelesne (schon ne weile her..sorry kann keine quellenangabe liefern) in der ein renommierter russischer professor für radiologie auch gesagt hat das von den meisten instituten die katastrophe runtergespielt wird.

im übrigen soll man wildwachsende pilze in bayern immernoch nicht in großen mengen geniessen. sicherlich... alles nur hochgespielt.

tz ganz ehrlich bleib mal n bissl subjektiv. und eine quelle ist nie genug für so ein thema. und ICH weiß nur was die ärzte zu mir gesagt haben wo mein tumor herstammt. also SCHÖNEN DANK DAS DU DAS RUNTERSPIELST! andere Tschernobyl Opfer hats schlimmer erwischt und die dunkelziffer ist groß. viele menschen die damalsTransporter aus der Ukraine oder der SU an der DDR grenze untersucht haben, haben bestimmt jetzt krebs. aber es ist sicherlich nicht nachzuweisen das es von der katastroophe stammt. möglich wärs aber.

in einer reportage auf arte haben sie mal n russischen feuerwehrmann informiert der damals den block abkühlen sollte. der hat gesagt "als wir auf 200 km ran waren [sind mit nem hubschrauber geflogen] war der geigerzähler am rande seiner skala..."

die kindersterblichkeit in der ukraine ist höher als in sonst welchen ländern europas (abgesehen von den kriegsgebieten), viele kinder haben krebs oder leukemie (bestimmt falsch geschrieben ;) ), das durchschnittsalter liegt weit unter dem europäischen durchschnitt. ist bestimmt nicht alles nur auf die dortige armut zurückzuführen.

ich finde du stoßt diese menschen mit deiner aussage vor den kopf.

aber naja "is ja alles nur halb so schlimm"
tz...

edit: sag mal was hast du gegen NGOs? Greenpeace etc. leisten meiner meinung nach bessere und objektivere arbeit als staatliche institutionen. das ist doch das selbe wenn marlboro ne studie über krebserkrankungsrisiko bei rauchern macht wird das ganze auch runtergespielt bzw. geschönt. das war sogar jahrzehnte lang der fall das ärzte von der tabaklobby bestochen wurden um forschungen zurückzuhalten bzw. zu verschönen. das ganze kam letztes jahr übrigens raus. wer zu dem thema ne weile googlte wird da auch quellen wie spiegel, saz, zeit, tagesschau zu finden.

und um die auswirkungen in deutschland nochmal zu erwähnen:
wie gesagt.. kenn jmd. der damals für die DDR gearbeitet hat und voll involviert war.
die haben in einer nacht 500 LKWs rausgezogen ausm verkehr weil die extrem stark verstrahlt waren. die gingen mit nem geigerzähler durch die reihen und haben an fast jeden lkw nen rotes kreuz mit farbe drauf gemacht...

und es ist in deutschland nicht nachweisbar wieviele krebserkrankungen mehr durch tabak, smog, umweltverschmutzung oder tschernobyl heutzutage auftreten. ist doch klar das sowas geschönt wird. wer will denn die bevölkerung verunruhen. stell dir dochmal vor die hätten damals gesagt "bitte betreten sie in den nächsten 10 jahren keinen deutschen wald länger als 2 std." da wäre panik gewesen und die hätten all die schönen AKWs in den bodenstampfen müssen.

und beruf dich mal auf andere quellen als in jeden beitrag immer am anfang zu sagen "ja aber die studie sagt das sehr gut".  man merkt das du keine argumente mehr hast.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 07. September 2006, 21:23:29 Uhr
also ich hab nirgends gesagt das die studie nur von unternehmen war.
und ich kenne jemanden der damals bei der DDR in der Radiologischen Abteilung gearbeitet hat (3. mann in der DDR der von dem unfall was wusste) und damit auch viel zu tun hatte. glaub mir was der mir erzählt hat findest du in keiner studie oder irgendwelchen berichten. die DDR sowie die SU haben damals das ganze so geheim gehalten das darüber NICHTS niedergeschrieben wurde.
und auch wenn länder die studie mit finanziert haben, na und? welche denn? USA, Japan? Russland? Frankreich? Die länder mit den meisten AKWs? oder welche? Hab auch n bericht in ner Spiegelausgabe gelesne (schon ne weile her..sorry kann keine quellenangabe liefern) in der ein renommierter russischer professor für radiologie auch gesagt hat das von den meisten instituten die katastrophe runtergespielt wird.

Hm, wer ist denn Deine, achso zuverlässige Quelle, die genau an der Rangliste drei steht, wenn es um die Erkenntnisse der DDR über die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl geht ?
Kann man von dem Mann mal was Öffentliches lesen hat der dazu Stellung bezogen oder hat er Dir die Geschichte bei nem Bier am Stammtisch erzählt ?
Aun_Shi ... ich kenne auch viele Leute ... wenn ich jedes Zitat dieser Leute wiedergeben würde wäre hier drin kein Platz mehr zum Posten !
Ich berufe mich immerhin auf nachweisbare Quellen und ich informiere durch offizielle Berichterstattung und nicht durchs "Hören Sagen" über ominöse Dritte.

Die Ersteller der Studie sind unter anderem die WHO ... diese würde ich jetzt nicht als gekaufte Organisation ansehen ... wenn Du das tust ist es schön für Dich, ist Deine Meinung, aber erwarte bitte nicht, dass ich das als Basis für ne Diskussion akzeptiere.

tz ganz ehrlich bleib mal n bissl subjektiv. und eine quelle ist nie genug für so ein thema. und ICH weiß nur was die ärzte zu mir gesagt haben wo mein tumor herstammt. also SCHÖNEN DANK DAS DU DAS RUNTERSPIELST! andere Tschernobyl Opfer hats schlimmer erwischt und die dunkelziffer ist groß. viele menschen die damalsTransporter aus der Ukraine oder der SU an der DDR grenze untersucht haben, haben bestimmt jetzt krebs. aber es ist sicherlich nicht nachzuweisen das es von der katastroophe stammt. möglich wärs aber.

OK, mein Kommentar bezüglich Deiner Krankheitsgeschichte war drüber gebe ich zu und jetzt wo Du es mir als Zitat nochmal vor Augen führst sehe ich das es wirklich von mir runtergespielt ist  :(
Allerdings wirst Du mir doch meine Meinung zugestehen und die bleibt dabei, dass es eben in Deutschalnd nicht nachweisbar ist, dass diverse Krebs- und Tumorerkrankungen durch den Reaktorunfall hervorgerufen wurden ... das hast Du selbst geschrieben ...
viele menschen die damalsTransporter aus der Ukraine oder der SU an der DDR grenze untersucht haben, haben bestimmt jetzt krebs. aber es ist sicherlich nicht nachzuweisen das es von der katastroophe stammt. möglich wärs aber.
Möglich wärs ... über die Wahrscheinlichkeit lässt sich anhand der in Deutschland ermittelten Dosiswerte aber trefflich streiten ... wie gesagt ich arbeite in einem Kernkraftwerk und habe in den paar Jahren schon wesentlich mehr an Dosis abbekommen als die der durchschnittliche Bundesbürger durch die Reaktorkatastrophe in den letzten Jahrzehnten abbekommen hat.

edit: sag mal was hast du gegen NGOs? Greenpeace etc. leisten meiner meinung nach bessere und objektivere arbeit als staatliche institutionen. das ist doch das selbe wenn marlboro ne studie über krebserkrankungsrisiko bei rauchern macht wird das ganze auch runtergespielt bzw. geschönt. das war sogar jahrzehnte lang der fall das ärzte von der tabaklobby bestochen wurden um forschungen zurückzuhalten bzw. zu verschönen. das ganze kam letztes jahr übrigens raus. wer zu dem thema ne weile googlte wird da auch quellen wie spiegel, saz, zeit, tagesschau zu finden.

Wir reden hier über unabhängige internationale Organisationen die aus Fachleuten der ganzen Welt zusammengesetzt wurden ... Dein Argument diese Organisationen seien gekauft geworden ist Schwachsinn und ne Scheißhausparole, die Du in keinster Weise, auch nur annähernd belegen kannst ... also spar Dir in einer ernsthaften Diskussion so ein Argument ... das zieht nicht.

Erkläre mir bitte mit welchem Hintergrund die WHO (die definitiv keine AKW betreibt) ein berechtigtes Interesse haben sollte wissentlich die Zahlen einer internationealen Studie zu frisieren ?
Und komm mir dabei bitte nicht mit "die sind dafür bestens bezahlt worden" !

Was mich an den Ergebnissen der Greenpeace etc. stört ist das verdammte Horrorszenario das sie malen ... das die Zahlen definitiv so hoch sind und eben so stark von allen offiziell ermittelten Werten abweichen das ich sie zwangsläufig in Frage stellen muss.

und um die auswirkungen in deutschland nochmal zu erwähnen:
wie gesagt.. kenn jmd. der damals für die DDR gearbeitet hat und voll involviert war.
die haben in einer nacht 500 LKWs rausgezogen ausm verkehr weil die extrem stark verstrahlt waren. die gingen mit nem geigerzähler durch die reihen und haben an fast jeden lkw nen rotes kreuz mit farbe drauf gemacht...

Zu dieser ominösen Quelle habe ich mich bereits geäußert ...

und es ist in deutschland nicht nachweisbar wieviele krebserkrankungen mehr durch tabak, smog, umweltverschmutzung oder tschernobyl heutzutage auftreten. ist doch klar das sowas geschönt wird. wer will denn die bevölkerung verunruhen. stell dir dochmal vor die hätten damals gesagt "bitte betreten sie in den nächsten 10 jahren keinen deutschen wald länger als 2 std." da wäre panik gewesen und die hätten all die schönen AKWs in den bodenstampfen müssen.

Quatsch Aun_Shi ... es hat eben nicht die Gefahr bestanden das die deutschen Bundesbürger Ihre Wälder die nächsten 10 Jahre nicht länger als 2 Stunden hätten betreten dürfen ... ich kann mich dabei auch wenn Du das nicht als akzeptabel findest, wieder nur auf die offiziellen Zahlen berufen (andere Zahlen hast Du mir bisher nicht vorgelegt) wonach sich die zusätzliche Strahlendosis der am stärksten betroffenen Bundesbürger über die 50 Jahre auf 2 mSV beläuft.
Nochmal zum Vergleich ... 2 mSV ist die Dosis die ein Mitarbeiter in einem Bundesdeutschen Kernkraftwerk am Tag erhalten darf !!!
Ich weiß Du wirst diese Zahlen nicht akzeptieren musst Du auch nicht ... bedenke aber bitte eins ...
und beruf dich mal auf andere quellen als in jeden beitrag immer am anfang zu sagen "ja aber die studie sagt das sehr gut". man merkt das du keine argumente mehr hast.
... Du hast gar keine Argumente !
Du hast nicht mal Quellen die Dein fundiertes Halbwissen ansatzweise stützen würden !
Du nennst selbst keine Zahlen und akzeptierst die offiziellen Werte nicht, weil Sie Deiner Meinung nach gekauft wären um die Bevölkerung zu beruhigen.
Du kommst mit "Bekannten" die gesagt haben das ... nennst Du das Argumente in einer Diskussion die man meiner Meinung nach mit Fakten führen sollte ... und die ich bisher mit Fakten geführt habe.
Das sind keine Argumente Aun_Shi ... das sind Waschweibergeschichten ...

Gestehe mir mein recht auf meine Meinung zu ... lies die Studie sorgfältig ... sie malt meiner Meinung nach eben nicht alles schön ... sondern sie geht nüchtern mit der Katastrophe um.
Und Nüchternheit ist bei einem solch brisanten Thema für mich die einzige Art mir ein Bild der Situation zu machen.

Danke für Deine Aufmerksamkeit  ;)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Mr. Longbow am 21. Mai 2007, 14:48:53 Uhr
2004 wurde vom Informationskreis Kernenergie eine Zusammenfassung der wesentlichen Studien zum Reaktorunfall in Tschernobyl veröffentlicht.

Die Studie schildert den Unfallhergang und seine Folgen. Sie nimmt zu den radiologischen, gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen des Reaktorunfalls Stellung.

Es werden auch viele in den Köpfen verankerte Vorurteile wiederlegt, was die Anzahl der Todesopfer angeht.
Die Inhalte und Erkenntnisse sind nicht von irgendwelchen ideologischen Parteien sondern durch unabhängige wissenschaftliche und auch staatliche Stellen erstellt worden.

Hier sind die Zahlen, Daten und Fakten klar und unmissverständlich wiedergegeben.

Tschenobyl ist die größte Katastrophe in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie, richtig !
Aber es ist bei weitem nicht dieses Horrorszenario das hierzulande von den führenden Anti-Atomkraft Organisationen so gerne gemalt wird.

gibts von den studien irgendwo nen mirror damit ich mir das auch noch ansehen kann?

Hier die Links auf die Studie ... Es gibt eine Langversion und eine Kurzversion.

Kurzfassung (http://falloutnow.de/include.php?path=content/download.php&contentid=289&PHPKITSID=95f1bee7533b9b3af7626f247163aab0)
Langfassung (http://falloutnow.de/include.php?path=content/download.php&contentid=290&PHPKITSID=95f1bee7533b9b3af7626f247163aab0)

Viel Spaß bei der sicherlich interessanten Lektüre ... weitere Diskussionen zum Thema Tschernobyl können gerne hier geführt werden ...
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 21. Mai 2007, 15:05:53 Uhr
Longbow ... was willst Du uns mit Deinem unkommetierten Zitat sagen ?
Ist doch hoffentlich nicht nur um Posts zu sammeln  ??? :redfingr: :s000:
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hornet am 25. Oktober 2008, 19:35:04 Uhr
Zitat
Forscher haben festgestellt, dass die Waldkiefer nach der Tschernobyl-Katastrophe ihr Erbgut durch verstärkte DNA-Methylierung verändert hat und sich so vor den Folgen radioaktiver Strahlung schützt.

von Wikipedia. Habe ich bei meiner Bonsai Recherche gefunden.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Aun_Shi am 07. November 2008, 09:45:35 Uhr
von Wikipedia. Habe ich bei meiner Bonsai Recherche gefunden.

Ob das hier so reingehört;) bzw. andere Quelle als Wikipedia wäre gut^^
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: custor86 am 11. November 2008, 17:22:38 Uhr
Mal ne Frage, ich wurde im februar 1986 In Rumänien geboren, meine mutter hat mir mal erzählt, dass ich als Kind, wegen Tschernobyl, Strahlenschutztabletten schlucken musste, wie viele andere Kinder auch. Ich denke mal das waren sicher nur Placebos um die Eltern zu beruhigen, da soweit ich weiß es noch kein richtiges Strahlenschutzmittel gibt, oder?
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Lexx am 11. November 2008, 17:29:52 Uhr
Evtl. Jodsalztabletten oder sowas? Gegen Schilddrüsenkrebs, etc.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hornet am 11. November 2008, 20:15:21 Uhr
Frag doch einfach mal beim Gesundheitsamt in Rumänien nach, was damals verabreicht wurde.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: custor86 am 12. November 2008, 11:32:28 Uhr
Frag doch einfach mal beim Gesundheitsamt in Rumänien nach, was damals verabreicht wurde.
könnte ich mal machen, da gibt es nur ein Problem, ich spreche kein wort Rumänisch, obwohl ich 6 Jahre dort gelebt hab :-\.
Ic h frag mal meine Eltern ob sie mal für mich Nachfragen.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Ayrymas am 17. November 2008, 22:26:58 Uhr
 >:(Sag mal, Hellspawn, für wie blöd hältst Du die Leute hier eigentlich?  >:( >:( >:(
Dass du dieses Forum hier regelmäßig missbrauchst, um deine Lobbyscheisse hier zu verbreiten, macht mich stinkesauer! Ich versuche schon immer deine Posts zu ignorieren, denn bei dir weiss man ja, woher der Wind weht, nämlich immer aus der gleichen Richtung.
Aber was du hier vom Stapel lässt, ist jetzt echt zuviel!

Und erzähl hier nicht, der Informationskreis KernEnergie wäre unabhängig. Entweder bist du so naiv, und weißt tatsächlich nicht, wer in diesem "total unabhängigem Lobby-Verein (Und das ist er, und nichts anderes!!) Mitglied ist, als da wären: EnBW Energie Baden Württemberg AG, E.ON Kernkraft GmbH, RWE Power AG, Siemens AG, Vattenfall Europe AG....usw.
Oder du versuchst mal wieder, die Leute hier zu bequasseln, wie toll und sicher die Kernenergie ist, und versuchst hier irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten.
Schlimm genug, dass du die Leute hier so für dumm verkaufen willst. Aber ich hasse es, wenn ich angelogen werde, gerade mit einem solchem Mist.

Weisst du, wenn dein Arbeitgeber dir den Kopf so gewaschen hat, dass dein selbstständiges, kritisches denken verloren gegangen ist, dann ist dein Problem, aber behalte es für dich. Bitte.
Und die WHO... Meine Güte, weisst du, wer da alles drin ist? Unter anderem wurde die Studie zusammen mit der Internationalen Atomenergiebehörde erstellt, und die ist ja sowas von unabhängig.... MACH DIE AUGEN AUF! Besser spät als nie.

Ich schlage vor, du fängst damit an, die diversen Studien, die in den letzten Jahren gemacht worden sind (Nein, nicht die Interessens Studien, zB von der IAEA; die anderen ::)), noch mal nachzurecherchieren. Dann wirst du auch herausfinden, dass eben doch die Krebsrate rund um das Falloutgebiet sprunghaft angestiegen ist. In der Ukraine, in Weissrussland. Und so weiter.

Als nächstes recherchierst du dann mal über Missbildungen im betroffenen Gebiet.
Dann wirst du dir mal (auch neuere) Fotos anschauen über missgebildete Kinder. Und nicht nur ein paar, beschäftige dich mal ein paar Stunden mit solchen Fotos. Ich habe das auch getan, habe mich damit konfrontiert. Du wirst sehen, es sind tausende....

Auf das andere, was du zur DDR ua. gesagt hast, werde ich jetzt nicht auch noch was sagen, mach dich doch hier auch mal selbst kundig.
Recherchemöglichkeiten gibt es mehr als genug!.
Ich für meinen Teil beschäftige mich seit ca. 15 Jahren intensiv mit dem Thema Tschernobyl und die Folgen des GAUs. Also erzähl hier nicht so einen Mist, es ist einfach plattester Lobbyismus.

Und nun fang an zu recherchieren!
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 02. Februar 2009, 23:00:30 Uhr
Arymas ... ich weiß nicht ob Du Schnarchnase hier noch online bist ... Du hast ein höllisches Glück das ich es zum Zeitpunkt Deines Posting grad nicht war !

Erstens lasse ich mich nicht von Dir beschimpfen ...
Zweitens kannst Du mich mit Deinen haltlosen Beleidigungen nicht irklich vom Hocker werfen ...
Drittens hast Du hier nichts als Mutmaßungen gepostet ...

In Deinem Posting kommt mit Sicherheit das doppelte an grüngefärbtem Lobbyismus rüber als bei mir ... nicht eine Quelle, nicht ein Fakt, nicht eine Zahl, nicht ein Bild, nicht ein verlässlicher Bericht, nur BULLSHITT kommt da rüber ...

Also her mit Deiner Recherche Du unabhängiger Tschernobyl-Experte !

Zum Schluss eine Frage ... hast Du die Studie GELESEN ?
Oder bist Du von Deinem verqueren Idealismus Contra-Kernenergie so verblendet das Du das nicht nötig hast.
Solltest Du sie nicht GELESEN haben ... dann halts Maul und erspare mir Deine Hasstiraden !
Danke !
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: FEV-Infizierter am 03. Februar 2009, 13:43:17 Uhr
@Ayrymas und Hellspawn: Fahrt beide mal nen Gang runter, wenn ihr verbalkuscheln wollt könnt ihr das per PN tun.
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Hellspawn am 22. Februar 2009, 08:09:06 Uhr
FEV lass mich doch  :(

Du weißt per PN machts keinen "Spaß" und so wild sind wir beiden doch gar nicht ... da ging schon heftiger zur Sache  ;)
Titel: Re: Studie zu Tschernobyl
Beitrag von: Aun_Shi am 02. März 2009, 15:30:33 Uhr
Grüne Lobby..Atom Lobby.... ich gehöre zur Nazis-Leben-auf-dem-Nordpol-und-haben-Atomwaffen-die-sie-an-den-Iran-verkaufen :s000: