Julius, immernoch stehend, aber mittlerweile an die Wand gelehnt, beobachtet abwesend das Treiben. Was für Menschen gehen und was für welche kommen, ist für ihn gerade sehr nebensächlich. Er hat sich das Gespräch irgendwie besser vorgestellt, besonders nachdem er von positiven Eindrücken nur so überflutet wurde.
Vielleicht bin ich doch zu naiv, und nicht nur positiv eingestellt, wie ich es mir immer einrede. zweifelt er an sich.
Warum er sich nicht hinsetzt, warum er grade blockt, weiß er selbst nicht. Vermutlich will er sich nicht an den Ort binden. Nicht gewöhnen, er könnte hängen bleiben und sich etwas herausreißen. Nach einer Weile des auf den Boden Starrens, hebt er dann den Kopf, und öffnet in einem stillen Moment die Lippen:
"Wissen Sie denn einen Ort, wo man einen Arzt gebrauchen könnte, Mr. Fernandez? Nach Bunkerstadt kann und will ich nicht zurück, die NKR ist übersättigt... und naja, die Mittel um mich selbstständig zu machen habe ich kaum. Ich bin Arzt, kein Unternehmer. Ein wenig wundert es mich schon, dass dieser Beruf in solch einer Zeit so stark vertreten ist."
Den letzten Satz, sagt er mehr oder weniger kleinlaut, selbstmitleidig. Lauter fügt er dann hinzu:
"Und wie ich dahin komme. Wie Sie bemerkt haben, bin ich nicht sonderlich gut darin alleine zurechtzukommen. Wird dieser Ort von Karawanen besucht, mit denen ich vielleicht reisen könnte?"