Autor Thema: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz  (Gelesen 100036 mal)

Offline Jessica

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #40 am: 08. September 2009, 09:54:37 Uhr »
Der Rancher sieht sich ausgiebig im Cafè um und, für ihn wenig überraschend, findet er nichts von Wert. Grade als er den Kasten mit der Aufschrift "Jukebox" näher betrachten will, hört er Sanchez hinter sich und dreht sich um.  Als der Mexikaner auf den Bunker zu sprechen kommt, hebt er kurz eine Braue. Zwar geht er nicht unbedingt davon aus, gleich einen Raider vor sich zu haben...aber dass es außerhalb von seiner Heimatstadt genug Gesindel gibt, hat er in Worth schnell kapiert. Oh Mann...nicht, dass der auch noch seinen Anteil will... Denkt er missmutig, nickt dann aber zögernd. "Jep, in diesen alten Bunkern ist ja eine Menge Technikkram...wir gehen davon aus, dass er noch nicht geplündert worden ist. Kaputt und sehr wahrscheinlich eher wertlos sind die ganzen Sachen wahrscheinlich trotzdem, aber Claire kann mit solchen Schrott später vielleicht ein bisschen rumbasteln. "  Was Jordan nicht hofft, aber bevor der andere gierig wird, macht er ihm lieber vorher gar nicht erst irgendwelche große Hoffnungen..."Ob es sich überhaupt lohnt, wissen wir noch gar nicht...mal schauen. Hoffentlich kriegen wir wenigstens die Kosten für die Reise wieder rein..."

Greg grummelt leise, dreht den Kopf von der Sonne weg und blättert eine Seite weiter. Zwischendurch sieht er sich immer mal wieder um.  Hoffentlich geht alles gut...nich', dass da noch was passiert... Mit dem Mexikaner und der Brahmin fühlt er sich fast ein wenig eingeschränkt. Im Falle eines Falles kämen sie wohl eher langsam zum Bunker....Aber der alte Mann wird schon wissen, was er tut. Dass etwaige Hindernisse wie Raider, Skorpione und andere Dinge kein Neuland für ihn ist, hält er für selbstverständlich. Nur die Ärztin macht ihm noch am ehesten Sorgen.

 
« Letzte Änderung: 09. September 2009, 19:23:12 Uhr von Jessica »
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #41 am: 08. September 2009, 10:30:07 Uhr »
„Ohh hahaha“ Sanchez muss über sich selbst lachen, als er hört was der Schatz wirklich ist.“Und ich hab schon gedacht ihr sucht einen richtigen Schatz. Mutige Aventureros die auf der suche nach dem schnellen Deckel, in die Welt hinaus ziehen.“ er schmunzelt immer noch ein bisschen „Aber das Zeug muss  ja was wert sein, sonst würdet ihr ja nicht raus in die Öde ziehen.“ spricht er seine Gedanken aus „Es ist halt nicht die Art von Schatz, an die ich gedacht habe.“ er seufzt innerlich, als er hört das dieses große Abenteuer um Ruhm und Deckel,eigentlich nur eine Jagd nach zeug ist, mit dem er sowieso nichts anfangen kann.“Sanhez du bist eigentlich zu alt für solche Fantasien, aber doch sehnst du dich nach der Freiheit eines Abenteurers.“ denkt er wehmütig über die letzten Jahre nach, die nicht mehr als eine Gefangenschaft waren. „Also Jordan eure Truppe macht das bestimmt schon lange? Was für Abenteuer habt ihr schon erlebt?“ fragt der Mexikaner ehrlich Interessiert.
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 17:50:14 Uhr von The Real Ninja »

Offline Micky

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #42 am: 09. September 2009, 01:28:53 Uhr »
"Um was für eine Art Aas könnte es sich dabei handeln? Ich meine hier gibt es doch keine Menschen dachte ich. Diese Stadt ist doch tot." Das medizinische Interesse an dieser Sache kommt in Sheela durchaus durch und nimmt Überhand. Zwar ist sie nicht sonderlich epicht darauf das was in dem Müllcontainer vermutlich steckt zu untersuchen, allerdings würde sie schon ganz gerne wissen WAS es damit auf sich hat. "Haben sie etwas dagegen wenn ich mir das einmal kurz näher ansehe Mr. Tucker?" Ohne auf eine Antwort zu warten, stapft die Ärztin ganz sachte zum Müllcontainer rüber und wirft einen vorsichtigen Blick hinein. Die Nase hält sie sich bei dem kurzen Weg die ganze Zeit zu, sonst überkommt es sie wirklich noch.


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Offline Cerebro

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #43 am: 09. September 2009, 01:39:14 Uhr »
Graham und die anderen bleiben stehen und schauen stirnrunzelnd der Ärztin hinterher. "Was fragt die mich denn, wenn sie dann sowieso losläuft?!", fragt der Alte laut und hebt eine Braue. "Wenn wir uns jetzt schon damit aufhalten, totes Viehzeuch in Mülleimern zu untersuchen, kommen wir nie mehr rechtzeitig ans Ziel..." Dann fügt er noch etwas lauter hinzu, so dass es auch Sheela versteht: "Gib Gas, Doc, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"

Die paar Meter bis zum Container legt die Rothaarige zurück, ohne den immer stärker werdenden Gestank wahrzunehmen - zugehaltener Nase sei Dank. Es ist ein großer Stahlbehälter mit je einem Deckel pro Seite, die zur Mitte hin aufsteigend zusammenlaufen. Beide Deckel sind geschlossen und liegen, da das Behälnis eine beachtliche Größe an den Tag legt, auch etwas zu weit oben, um sie mit Leichtigkeit aufstoßen zu können. Zum Glück stapeln sich ein paar Paletten und leere Holzkisten davor, die man als Tritthilfe zweckentfremden könnte. Dennoch müsste die Ärztin ihre Griffel von der Nase nehmen, um den Container mit beiden Armen aufzuhieven.
« Letzte Änderung: 09. September 2009, 01:47:01 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #44 am: 09. September 2009, 01:54:35 Uhr »
Sheela ignoriert Graham einfach, sie konzentriert sich gerade darauf nicht in den Genuß des 'köstlichen' Gestanks zu kommen. Als sie am Müllcontainer ankommt sieht sie sich kurz um. Schnell kommt ihr eine Idee wie sie einen Blick in das Behältnis werfen könnte. Die Ärztin nimmt ihre blassen, seidigen, hauchzarten Hände von ihrer Nase, ohne aber dabei zu vergessen ab jetzt mit großer Willenskraft nur noch durch den Mund zu atmen, um den Geruch wenigstens ein wenig erträglich zu machen. Schließlich versucht die Rothaarige den Container zu öffnen. "Mal sehen was sich darin befindet..." Obwohl ihr nichts gutes schwant, überwiegt ihre Neugier.


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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #45 am: 09. September 2009, 02:12:37 Uhr »
Sheela, die mit ihren Bemühungen nur durch die Nase zu atmen mehr oder weniger erfolgreich ist, krackselt auf ein paar der Holzkisten und steht damit hoch genug, um mit ausreichend Kraft einen der massiven Deckel aufzustemmen. Unter widerlichem Quietschen, das in der vorherrschenden Stille nur noch mehr zur Geltung kommt, öffnet sich der Behälter.

Sofort merkt Sheela selbst ohne Nase, dass sie in einer wahren Wolke aus Verwesungsdämpfen steht. Warme, dicke Luft kommt ihr entgegen, dazu schwirren Fliegen aus dem Inneren des Containers heran. Bald summen die teilweise 2 Finger breiten Brummer um den Kopf der Ärtzin. Diese wird durch diese unvorhergesehende 'Attacke' überrascht, kann aber dennoch einen kurzen Blick in das Innere erhaschen. Mehrere tote Kadaver liegen zwischen allerlei Unrat. Die Vielfalt an Knochen, Dreck und Müll macht es unmöglich, eine genaue Herkunft festzustellen, dennoch ist sich Sheela dank ihrer hervorragenden anatomischen Kenntnisse sicher, auch menschliche Gebeine unter den vielen tierischen zu erkennen. Die vielen Mücken, der starke Gestank und auch der optische Zustand lassen keinen Zweifel daran, dass diese Leichen noch nicht allzu lange tot sind...
« Letzte Änderung: 09. September 2009, 13:51:48 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #46 am: 09. September 2009, 03:11:24 Uhr »
Zunächst ist die Ärztin noch relativ zuversichtlich, als ihr jedoch wahrlich ein 'Vorbote der Pestilenz' entgegenströmt, muss sie sich sehr beherrschen nicht die Fassung zu verlieren. Auch die nervigen, mutierten Fliegen schlagen ihr sofort auf den Magen und hätten fast dafür gesorgt das sie stürzt. Nicht minder widerwertig ist der Anblick des Containerinhalts, den sie mit ihren grünen Augen für einen Moment anfunkelt. Was Sheela sieht kann sie mit Fug und Recht als einen der ekligsten Anblicke ihres bisherigen Lebens bezeichnen. Sie hat zwar schon im Krankenhaus viel erlebt und ist einiges gewöhnt, aber der Blick auf den Inhalt des Containers übertrifft selbst das. Undefinierbare Fleischberge, gepaart mit Knochen die offenbar sowohl von Tieren, als auch von Menschen stammen, liegen zwischen dem ganzen Müll und verwesen vor sich hin. Scharfsinnig erkennt die Rothaarige ebenfalls, dass es sich hierbei um Frischfleisch handelt.
Schließlich verliert die Ärztin durch die ekligen Fliegen die Balance und springt wieder zurück auf den Boden. Als sie kurz vergessen hat durch den Mund zu atmen, bemerkt sie wie ihre Galle langsam vom Magen, durch die Speißeröhre bis an ihren Gaumen stößt. Jetzt kann sich die junge Frau nicht mehr zurückhalten, der Ekel ist einfach zu groß geworden. Unweit vom Müllcontainer entfernt, geht Sheela auf die Knie und entleert damit ihr klammes Frühstück von vorhin. "Grundgütiger..." Ziemlich mitgenommen wischt sie sich mit ihrem Taschentuch den Mund ab und schleicht wieder zur Gruppe zurück. Ein paar Mal muss sie husten, aber letztendlich gelingt es ihr sich halbwegs wieder zu fangen. "Mr. Tucker... in dem Müllcontainer sind Kadaver und Knochen von Tieren." Kurz lässt sie ihre Worte wirken um dann fortzufahren. "Das ist aber nicht alles... offenbar auch von Menschen." Wieder hält sich die Ärztin den Bauch und versucht ein paar Mal tief durchzuatmen, was bei dem ekligen Geruch der in der Luft liegt kaum möglich ist.
« Letzte Änderung: 09. September 2009, 03:12:55 Uhr von Micky »


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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #47 am: 09. September 2009, 03:33:43 Uhr »
"Na, hast du deinen Spaß jetzt gehabt, können wir jetzt weiter?!", fragt der alte Gramps, als Sheela wieder zurück schleicht und klopft ihr wegen des grünlichen Gesichtsausdrucks aufmunternd auf die Schulter, als sie wieder da ist. "Menschen, eh?", kauzt er. "Das hört sich nicht gut an. ... Mhh... Vielleicht fangen diese lichtscheuen Biester von Untoten vor lauter Hunger schon an, sich gegenseitig zu fressen? Wie sahen diese... 'Menschen' da drin denn aus? Irgendwas seltsames, vielleicht... entstellt oder sowas? So wie Mutanten?"

(Sheela kann sich nicht erinnern, irgendetwas Absonderliches an den Kadavern bemerkt zu haben. Offensichtliche Mutationen waren da keine, wenngleich das bei dem Zustand der Leichen auch kaum mehr zu sehen gewesen wäre.)

"Könnten wir bitte weitergehen?", drängelt sich Claire mitten in das Gespräch. "Es stinkt wie die Seuche und ich will auch nicht hier sein, wenn - was auch immer - wieder zu seiner Speisekammer, seiner Mülldeponie oder zu was der Container da benutzt wird, wieder zurück kommt. Ich hab die Nacht-Freaks einmal gesehen - ich muss es kein zweites Mal!"

"Hmm", grübelt Gramps laut. "Ist seltsam, dass wir so weit draußen schon auf Spuren von ihnen treffen. Naja, jedenfalls vermute ich, dass es Spuren von ihnen sind, denn wer sollte sich sonst hier herumtreiben?! ... Das letzte Mal waren sie nur im Stadtzentrum, aber vielleicht treibt sie der Hunger wirklich aus der Stadt raus... Wenn sie hier, so nah an den Randbezirken schon ihre Nester haben, dann sollten wir wirklich die Beine in die Hand nehmen!"

Ralf steht stumm dazwischen und schaut Richtung Müllcontainer. Der Geruch macht ihm auf diese Entfernung nicht viel aus, obgleich er ihn auch nicht unbedingt anziehend findet. "Keine Nachtmenschen hier - zumindest jetzt nicht.", meint er dann. "Der Hund hätte sonst angeschlagen."

"Wir wissen ja nicht, wo sie sich tagsüber herumtreiben...", kontert Claire und schaut zu der Ärztin. "Also Doc, war da jetzt noch was Ungewöhnliches oder können wir endlich weiter?"
« Letzte Änderung: 09. September 2009, 03:47:57 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #48 am: 09. September 2009, 03:57:39 Uhr »
Sheela überlegt und kommt zu dem Entschluss das an den Leichenteilen weder etwas mutiertes, noch abnormales zu sehen war. Natürlich könnte sie sich erst nach einer eindeutigen Probe zu 100% sicher sein. Auf so etwas verzichtet sie Ärztin allerdings mit Freuden. Die ihr gestellte Frage beantwortet sie schließlich mit: "Nein... mir ist auf dem ersten Blick nicht mehr daran aufgefallen. Da waren keine Mutationen oder dergleichen. Am besten wir gehen wirklich weiter." schlägt die Rothaarige nun selber überraschend vor. Ein bisschen mulmig ist ihr doch bei dem Gedanken das Untote hier am Werk sein sollen. Bisher kannte sie dieses seltsame Treiben in Dallas nur aus Gerüchten die man immer mal wieder irgendwo aufschnappt. So recht konnte sie das noch nie glauben, weil es nach ihrer Ansicht unmöglich ist das es wirklich Untote gibt. In ihrem Gehirn rattert es mal wieder und Sheela überlegt was es mit diesen ominösen Untoten auf sich haben könnte. Sobald die anderen aber endlich weitergehen, wird sie ihnen natürlich folgen.


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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #49 am: 09. September 2009, 04:15:02 Uhr »
"Keine Mutationen, hä? Hmm... Seltsame Sache das. Aber C.J. hat Recht, wir sollten nicht noch mehr Zeit vertrödeln. Kommt, lasst uns weitergehen." Graham setzt sich in Bewegung, klopft sich zweimal kurz auf den Oberschenkel und sofort trabt Sam an seiner Seite. Ralf, das schwere MG über die Schulter gelegt, folgt ihm mit langen Schritten und auch Claire marschiert hinterher, froh darüber, endlich weiterzugehen.

Sheela bildet zunächst das Schlusslicht. So sehr sie auch nachdenkt, ihr erschließt sich einfach keine rationale Erklärung, wie es lebende Tote geben kann. Rein wissenschaftlich betrachtet hält sie diesen Zustand für absolut nicht möglich und wahrscheinlich handelt es sich - wenn überhaupt etwas derartig Mysteriöses in der Stadt sein Unwesen treibt - um groteske Mutanten.

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #50 am: 09. September 2009, 20:34:44 Uhr »
"Naja, wie gesagt...ob es überhaupt etwas wert ist, werden wir sehen. " Meint der Rancher schulterzuckend. Auch was seinen Abenteuerfundus angeht, muss er den älteren Mexikaner enttäuschen. "Da fragste natürlich ausgerechnet die Falschen...Greg und ich sind neu dabei. War vorher auf der Ranch...ist ne befestigte Stadt mit Kühen, Feldern und so weiter...und da war ich als Wachmann tätig und hab nebenher ein bisschen ausgeholfen, wenn mal wo was gefehlt hat. Was hast du denn bisher so alles gemacht? Müsstest ja inzwischen wenigstens weiter rumgekommen sein als ich... " Immerhin wird der andere eine Ecke älter sein als er...
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #51 am: 10. September 2009, 13:46:35 Uhr »
Während sich Jordan und der Mexikaner unterhalten und Greg gemütlich in seinem Buch liest, trabt die zweite Gruppe weiter Richtung Stadtkern. Unabhängig von den Geschehnissen beim Diner kommen sie nach dem Vorfall mit dem Müllcontainer ohne Unterbrechung voran. Die Häuser werden höher, die Stimmung düsterer. Das matte Licht der Sonne kommt nur schwach durch eine dichte Wolkenfront, die wie eine Dunstglocke über der gigantischen Stadt hängt, und die geschwärtzen Fassaden der ruinierten Gebäude lassen alles ein bisschen finsterer erscheinen. Irgendwann wird das Vorankommen schwieriger. Trümmer und Schutt versperren oft den direkten Weg, auf den Hauptstraßen blockieren die ausgebrannten Wracks alter Fahrzeuge das Vorankommen zu Fuß. Immer häufiger bleibt den Abenteurern nichts anderes übrig, als eine kurze Klettertour oder den Umweg durch eine Seitengasse oder quer durch ein altes Gebäude zu unternehmen. Besonders dann, wenn sie sich vom Freien ins Innere begeben müssen, wirkt Graham angespannt und voller Vorsicht, denn wer weiss, wo die 'lebenden Toten' bei Tage hausen?! Er ist stets darauf bedacht, im Licht zu bleiben und führt die Gruppe so schnell er kann durch die verwinkelten Wege des zerbombten Labyrinths. Irgendwann zollen die ständigen Umwege allerdings ihren Tribut. Auf einer vollkommen verwahrlosten, von Blechkadavern vollgestopften Kreuzung, hält er an und studiert lange seine Karte.

"Vermaledeit und zugenäht, ich hab den Faden verloren. Hmm... wir sind diese Straße da entlang, bis Trümmer uns den Weg versperrt haben. Dann sind wir... ähh... hier rein und müssten da rausgekommen sein. Oder vielleicht da? Ach zum Kuckuck!" Er sieht sich um und in die Runde. "Wo sind wir hier? Sieht jemand ein Straßenschild oder sowas? Ich muss mich neu orientieren, zum Henker!" Nervös schaut er in den Himmel und schätzt am Stand der durch die Wolken schimmerne Sonne die Zeit. <Verdammte Brahminfladen! Der Tag rennt und wir kommen nicht hinterher...>
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 13:59:56 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #52 am: 10. September 2009, 14:46:33 Uhr »
Sheela ist die ganze Situation mittlerweile gar nicht mehr Geheuer. Je dunkler es wird und je tiefer sie in die tote Stadt eindringen, desto mehr kommt ihr ein komisches Gefühl in der Magengegend auf. "Ich glaube doch eigentlich nicht an solche Geschichten." Weiterhin versucht sich die Ärztin von ihrer Vernunft leiten zu lassen und so Ruhe zu bewahren. Da der Weg immer schwieriger zu passieren wird, bekommt sie einige Probleme, aber bisher war noch kein Hinderniss dabei das zu hoch oder gänzlich unpassierbar wäre, selbst für sie. Den Eindruck von der Vorkriegsstadt jedoch saugt die Rothaarige in sich auf und versucht dadurch neue Erkenntnisse für das Leben vor dem großen Knall zu gewinnen. Graham den sie vor Stunden noch blind vertraut hat in Sachen Wegfindung, bekommt von ihr einen teils entsetzten Blick zugeworfen. "Was fragen sie mich? Sie sind der Schatzjäger oder wollen sie behaupten das wir uns auf diesem Autofriedhof verlaufen haben?" Dennoch sucht Sheela eifrig nach einem Straßenschild in der Nähe und wird ihm dies auch sofort mitteilen, falls sie eines sieht.


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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #53 am: 10. September 2009, 15:39:42 Uhr »
"Ich hab nur laut gedacht, also halt das Ruder gerade, Doc. ... Und hör auf mich zu Siezen, wie oft muss ich das denn noch sagen. Wir sind hier nicht bei Tante Etepetete zum Kaffeekränzchen..."

Graham sieht, wie Sheela sich etwas entfernt, um nach einer Ortsmarkierung Ausschau zu halten und richtet sich an alle: "Na schön, vergessen wir das. Braucht sich keiner aufregen, noch is' absolut nichts passiert. Am besten wir machen es wie der Doc und schwärmen etwas aus. Schaut euch nach Straßenschildern oder irgendwas um, das unseren Standort verrät. Jeder bleibt in Sichtweite des anderen und keiner turnt alleine in irgendwelchen Häusern rum!"

Ralf zückt kurz seine Wasserflasche und nimmt einen guten Zug. Danach pult er einen kleinen Beutel Kautabak aus der Hosentasch und stopft sich eine Ladung in den Schlund. Wortlos marschiert er dann in eine Richtung, die noch keiner der anderen eingeschlagen hat, um sich umzusehen.

Claire trabt ebenfalls in eine x-beliebige Richtung davon. Sie überlegt kurz, Jordan und Greg anzufunken, lässt es dann allerdings ohne besonderen Grund bleiben.

Graham bleibt an seinem Platz, hockt sich mürrisch in den Schmutz und studiert seine Karte.
<Ach, zum Teufel! Nach dem ollen Fetzen hier liegt die Vault noch ein gutes Stück weiter, mitten im Stadtzentrum. Wenn das so weiter geht, kommen wir da nie mehr rechtzeitig an. Und dann noch der Rückweg... Aber ich kann nicht abbrechen! Wir haben alles verjubelt, um auf diese Expedition zu gehen und wir haben nur diesen einen Versuch. Ich kehre nicht mit leeren Händen wieder zurück! Wir werden uns irgendwie in der Vault verbarrikadieren und die Nacht dort ausharren. So gewinnen wir einen ganzen Tag Zeit. ... Ich hoffe nur, Claire oder der Doc gehen mir nicht an die Gurgel, wenn ich ihnen das erzähle... Ach, komm schon alter Kauz, mal nicht gleich Crows Hackfresse an die Wand. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch, bei Einbruch der Nacht wieder verschwunden zu sein...>

Sheela, die sich unterdessen ein paar Schritte entfernt hat, sucht vergeblich nach einem lesbaren Hinweis. Zwar steht sie nach nur wenigen Metern direkt vor einem Straßenschild, doch hängt es beinahe im rechten Winkel und ist so verrostet und verkommen, dass sich kaum ein Buchstabe entziffern lässt. Nach intensivsten Bemühungen kann die Ärztin 'W_ _l_a_s   _ oa_' herauslesen, doch ob sie etwas damit anfangen kann...

Claire und Ralf sind zwar in Sichtweite, jedoch in völlig anderen Richtungen unterwegs. Während Ralf neben ein paar verfallenen Geschäften entlangspaziert und immer wieder einen musternden Blick in die Schatten jenseits der zerstörten Schaufenster wirft, wuselt Claire etwas ziellos mitten auf der Straße, zwischen den vielen Autowracks umher.
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 15:49:48 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #54 am: 10. September 2009, 17:24:45 Uhr »
„Ich? Ich komm aus einem kleinen Dorf namens Hidalgo, war Schnapsbrenner da und ein ziemlich guter wenn ich das behaupten darf“ sagte er lachend „und dann..... ja dann ging ich auf Reisen“ druckst Migeul rum. „sah mir ein bisschen die Öde an und hab dann gedacht versuch es mal in der großen Stadt, naja den Rest der Geschichte kennst du ja.“ erzählt er fast die komplette Wahrheit „aber obwohl ich wirklich ein bisschen rumgekommen bin, Abenteuer hab ich noch nie wirklich erlebt.“ „nur sinnloses Gemetzel“ fügt Sanchez in Gedanken an.“ Senior Graham schien ziemlich ernst, als es um diese Stadt..... Dallas ging ist es dort gefährlich?“ fragt er ein bisschen besorgt um seine Lebensretter.
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 17:48:44 Uhr von The Real Ninja »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #55 am: 10. September 2009, 18:37:29 Uhr »
"Wie unhöflich! Wenn er wüsste was sich gehört dann würde er mich nicht Doc nennen. Und das in seinem Alter." Die Entsetzung ist der Ärztin ins Gesicht geschrieben. Mit verschränkten Armen zieht sie beleidigt ab und findet nach kurzer Zeit sogar ein Straßenschild, dessen Aufschrift sie im ersten Moment nicht entziffern kann. Erst nach mehrmaligem studieren, hat sie einen kleinen Buchstabensalad zusammen. Sheela versucht im Geiste in wenig Hangman zu spielen. "So mal sehen. Das zweite Wort heißt mit Sicherheit Road, nur was für eine Road?" Nachdenklich greift sie sich ans Kinn und überlegt angestrengt. "Hm... Wallthas... Willsons... Williams! Es ist die Williams Road!" Die Rothaarige scheint sich sicher zu sein. "Mr. Tucker!" Wir befinden uns in der Williams Road!" ruft sie dem alten Knacker laut hörbar zu.


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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #56 am: 10. September 2009, 18:57:55 Uhr »
Graham, der sich gerade grübelnd am Nacken kratzt, schaut sofort auf und danach auf die Karte. "Williams sagst du?", meint er eher zu sich selbst und fährt mit dem Finger über das knittrige Papier. "Williams, Williams, Williams... Wir sind hier von der Straße runter, dann da rein und... HA! Ja, hier gibt's in der Tat eine Williams Road. Das könnte passen. Ja, ja, das passt, tehehe. Alle Mann herkommen, ich bin jetzt wieder im Bilde, hehe!"

Er steht auf und klopft sich etwas den Staub von der Hose. Sam hockt neben ihm, hat jedoch die Ohern scharf aufgestellt und blickt in Ralfs Richtung.

Gerade als sich der Muskelberg wegen dem Gerufe der Ärztin und danach von Graham herumdreht, glaubt er, in den schattigen Ecken eines der Läden eine Bewegung auszumachen. Sofort reißt er den Kopf wieder herum und lässt das MG von der Schulter in den Anschlag gleiten. Doch da ist nichts... Verdutzt blickt er noch einige Sekunden durch das fensterlose Schaufenster, spuckt dann einen Klumpen Kautabak auf die Gasse und kehrt zu den anderen zurück. Gemeinsam mit Claire trifft er wieder bei Graham ein.

"Da war was im Haus...", brummt er monoton. "Aber ich hab's nicht genau erkennen können."

"Vielleicht nur 'ne Ratte oder so?!", kommentiert C.J., ist sich ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen aber nicht sicher.

Graham runzelt die Stirn. "Was gesehen? Hrm... ist eigentlich noch viel zu früh für's Gesindel. Aber bleibt von den Häusern fern, wenn's sich irgendwie vermeiden lässt. Wir sehen sowieso zu, dass wir so schnell wie möglich Land gewinnen. Dank Sheela hier, habe ich unseren Standort festgestellt. Wir haben noch ein langes Stück Weg vor uns und die Strecke wird immer unwegsamer - also machen wir uns besser gleich auf die Socken!"

Als die Rothaarige wieder bei der Gruppe einkehrt, schenkt Gramps ihr ein paar Sekunden der Anerkennung und klopft ihr auf die Schulter. "Gut gemacht Mädchen. Werd jetzt noch etwas lockerer und wir können so einiges mit dir anfangen, hehehe."
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 19:07:59 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #57 am: 10. September 2009, 18:58:35 Uhr »
Allein auf Reisen? Ganz schön mutig...aber man sieht ja, was dabei herumkommt. Jetzt haben den irgendwelche Hyänen abgezogen. Denkt sich der Rancher dabei nur und nickt mit einem falschen Lächeln. "Naja, vielleicht wird es noch was mit nem Abenteuer...in Dallas solls lebende Tote geben...wahrscheinlich irgendwelche mutierten Missgeburten oder so was. Normale Menschen findet man hier sicher nicht mehr. Strahlung ist wohl auch nicht weit...also halt dich am Besten weiter an Graham, ansonsten läufst du noch in nen' Hotspot  " Greg sieht sich immer mal wieder um und steht dafür ab und zu sogar schwerfällig auf und geht ein bisschen herum...Glaub zwar nicht, das hier noch was groß passiert...aber Lust auf Überraschungen hab ich auch keine...
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #58 am: 10. September 2009, 19:04:45 Uhr »
Greg kann auf seinem kleinen Erkundungsrundgang nichts Ungewöhnliches feststellen. Er sieht, dass sich in der Ferne eine düstere Wolkendecke über Dallas zusammengebraut hat, aber generell ist der Tag sowieso eher trüb und bewölkt, was der Hitze jedoch kaum einen Abbrucht tut. Von den angekündigten Radscorpions ist nichts zu sehen und es sieht nach ein paar langweiligen, ereignislosen Stunden aus, die da auf ihn (und die anderen beiden) zukommen.
« Letzte Änderung: 10. September 2009, 19:08:27 Uhr von Cerebro »

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #59 am: 14. September 2009, 17:52:38 Uhr »
Sheela schlägt die Faust triumphierend in die Handfläche. "Ich wusste es!" Sogleich schließt sie sich der Gruppe wieder an und hört Gramps aufmerksam zu. Land zu gewinnen hört sich für sie gut an, wer weiß wer für den Müllcontainer verantwortlich ist. Das Lob heimst sie natürlich nur zu gerne ein, jetzt hat sie wieder das Gefühl das sie ganz toll ist, wovon sie sowieso gänzlich überzeugt ist. Die Ärztin ist froh das der alte Schatzjäger nicht gar so grob zu ihr ist. Kurz kommt ihr der Gedanke das Ralf ihr auf die Schulter klopft, dass hätte sie sicher aus den Angeln gerissen. "Vielen Dank Mr. Tucker." erwidert die Rothaarige in ihrer typischen Art die sie nicht vermag abzulegen. Für sie ist es schlichtweg nicht so einfach enge Kontakte zu knüpfen. Doch mit Claire hat sie sich bereits ein wenig angefreundet, warum also nicht auch mit Graham. Der Gedanke beschäftigt sie für einen Augenblick, jedoch ist sie im nächsten schon wieder auf ihre eigentliche Aufgabe fixiert.
« Letzte Änderung: 15. September 2009, 17:45:18 Uhr von Micky »


Brian Fargo während der Arbeit an Wasteland 2 zum Thema 'Publisher': "I don’t have any crazy people in my office telling me what to do."