So, hab ''Z wie Zacharias'' nun durch.
Fands insgesamt okay, es ist sehr straff erzählt und durch die Schmalbändigkeit entsprechend schnell durch gelesen.
Kritikpunkte meinerseits sind zum einen die zu straffe Erzählweise, ich hätte mir deutlich mehr inhaltliche Tiefe gewünscht, gerade Mr. Loomis war mir doch zu einseitig aufbearbeitet, auch der Protagonistin hätte etwas mehr Seele eingehaucht werden können. So habe ich mich immer wieder gefragt, wie sie eigentlich genau überleben konnte und durch welche Technologien ihr Leben gewahrt werden konnte. Zum Anderen war ich etwas enttäuscht bzgl. des Titels des Buches. Diesen in einem quasi Nebensatz zu erklären, wo es doch echt gute Möglichkeiten der Symbolik gegeben hätte, stieß mir etwas unangenehm auf.
Ebenso der Sinneswandel von Mr. Loomis kam mir etwas seltsam vor. Auch hätte ich mir etwas mehr Hintergrundinformationen zur Katastrophe gewünscht , bzw. einfach überhaupt irgendwelche Gründe oder globale Konflikte zum erfolgten Atomkrieg.
Aber es ist nun mal ein Jugendbuch, als solches bietet es ausreichend Interpretations- u. Analysematerial. Daher wie gesagt i.O.