Dina sieht die ganzen Splitter. Sie hört den Atem, der nur noch stoßweise hochkommt, und sie sieht, wie Zito schon fast nichts mehr mitkriegt. Und dazu die Splitter...
Sie beugt sich nach vorne, scheinbar, um ihm einen Kuss zu geben und greift nach dem Flaschenhals. In ihren Kopf dröhnt alles, Menschen tötet man nicht, sagt Louise, die Bilder ihrer Mutter kommen ihr in den Sinn, die auch vollkommen zerschlitzt im Hinterhof liegt ... aber es wird nur ein Schnitt an Zitos Kehle werden. Es kostet sie Überwindung, sie schwitzt noch mehr... aber wenn sie den Flaschenhals in der Hand hält, will sie das tun, was Cojoe ihr gezeigt hat: wie man ein Messer am besten durch die Kehle eines Menschen zieht, um ihn für immer auszuschalten. Er hats verdient, er hats verdient, er hats verdient, redet sie sich gedanklich gut zu. Und außerdem vögelt er schlecht.
Als sie den Flaschenhals dann wirklich in der Hand hält und vollkommen in der Realität weilt, nimmt sie ihn und sticht zu.