Verstrahlte Themen > Überleben in der Endzeit

Euer Notfallgepäck

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caliban44:
Das immer so uncoole Dinge wie - Antibiotika,Antimyotika, Schmerzmittel etc. vergessen werden, beeindruckt mich immer wieder ^^.

Mafio:
na das Zeug kommt in den Rucksack   und wird getragen sobald das Auto nicht mehr  möglich ist.

Am Tag sind bei wenig Höhenunterschied der Strecke  locker 60km möglich.
der Kalorienverbrauch  und  damit verbundener Nahrungsmittelverbraucht steigt natürlich stärker an.

Das Fleisch muss halt ordentlich abgekocht werden.    Sie werden zwar nie  strahlenfrei sein    aber  das man einen nicht kontaminieten menschen findet  zum kochen   ist seltener.
außerdem würde ich eh nur Tiere jagen  die nach 2 Wochen bombenkrieg   noch Quicklebendig sind.    ist zumindest die chance höher das sie nicht alzustark verstrahlt sind.  :s000:


Ahja  noch vergessen.

Kompass, Karte und Schlafsack   und ein Stahlhelm (zum Kochen und zum tragen)
und Jod!  :s000:

Dr_Baltar:
Vergesst es Mafio !!!
Alles was Du brauchst ist das hier:

www.survivalcd.com

Das ist sozusagen der G.E.C.K.-Vorläufer. Da weisst Du schon was für Deinen Wunschzettel zu Weihnachten :D

custor86:
Schei***e, dass einzige was ich von Mafois aufzählung hab ist der Klappspaten und ein Messer.
Na ja positive sehen. Mit dem Spaten heb ich mir mein Grab aus und Spatem + Messer zusammen, geben ein schöne sKreuz ab.

Hornet:
Also als erstes zu der Liste von Mafio da oben noch mal. Was mich mehr interessiert wäre mal in welchen Mengen du z.b. Wasser oder Nahrung mitschleppen willst. Weil mit dem Gepäck und genug Proviant für drei Tage liegst du bei ca. 20 Kilo! Und das ohne solch wichtige Sachen wie z.b. einen Schlafsack oder Isomatte dabei zu haben. Die wiegen nicht so viel aber nehmen eine Menge platz weg. Abgesehen davon das kaum einer das Material rumliegen haben wird, besonders das exotische nicht. Dann ist die Definition von Notfallgepäck das es immer(!) griffbereit ist. Auf der Arbeit genau so wie zu Hause.

Medikamente fehlen natürlich, besonders für jemanden der darauf angewiesen ist. Ruhig für die doppelte Zeit einpacken. Medikamente verfallen, Wasser muss immer frisches in der Flasche sein. Dann noch Papiere und Geld! Wegwerfen kann man sie immer noch mal, aber wenn man an einen Posten kommt und kann sich nicht ausweisen ist man erstmal gearscht. Und vergesst son scheiss wie Hundemarken als Zivilist! Die sind nur dazu da damit das Grab einen Namen bekommt! Als Soldat in Zivilkleidung hat man definitv Probleme. Vorallem da keine Infrastruktur mehr vorhanden ist und nicht mal schnell im Laptop nachgeschaut werden kann welchen Status man nun wirklich hat. Das heisst dann erstmal Bau und dann ist erstmal nichts mit in sicheres Gebiet flüchten. Waffen. Ich will eigentlich gar nicht groß darüber reden. Trifft dich dir Exikutive mit einer Waffe an egal ob die alten oder die Besatzer dann hast du definitiv auch ein großes Problem. Also so ein Schmarn wie mit einem Selbstlader rumlaufen gleich mal vergessen. Über eine kompakte Pistole zum reinen Selbstschutz lässt sich streiten. Eins darf sie aber auf gar keinen Fall sein, im Rucksack! Wer eine Waffe dabei hat, diese aber nicht zugriffsbereit ist, hat auch keinen Grund eine mitzunehmen. Das Waffe und genug Munition locker noch mal 5 Kilo mehr Gewicht ausmachen sollte auch klar sein.

Wie willst du dich verhalten? Hauptverkehrswege benutzen? Die werden schnell überfüllt sein von Menschen die NICHT vorbereitet sind. Diese können krank sein oder einfach nur neidisch auf deinen netten Poncho. Das bedeutet Ärger und den hat man zu dem Zeitpunkt schon genug. Flucht mit Fahrzeug ist aufgrund von EMP und verstopften Strassen eigentlich nicht möglich. Motorad, Mopped oder Fahrrad bieten da wohl die besten Chancen. Dann ist es interessante Frage ob man alleine reist. Ich würde davon ausgehen das die meisten mit ihrer Familie unterwegs sein werden. Also muss auch noch auf alte oder junge Menschen rücksicht genommen werden. Wohlgemerkt, zu diesem Zeitpunkt hast du ca. 25 Kilo Gewicht auf dem rücken und willst noch 60 km am Tag schaffen? Auf Nebenstrassen und vielleicht noch im Winter. Das halte ich schlicht für unmöglich.

Planung ist auch hier die halbe Miete. Schon vorher mehrere Routen zur Flucht festlegen und ruhig auch mal vorher anschauen. Notizen machen zu Geländemerkmalen, Hütten im Wald oder andere Unterkünfte. Was willst du essen? Eigentlich brauchst du für drei Tage nichts zu essen. Wasser reicht aus, aber nur um zu überleben weil die Leistungsfähigkeit des Menschen ohne feste Nahrung nunmal stark nachlassen. Was also mitnehmen? Konserven? MMn eine gute Wahl, relativ schwer (0,75kg pro normaler Konserve) aber nahrhaft und auch kalt genießbar. Notfallpacks wie EPA der Bundeswehr oder MRE (Meal ready to eat) der Amis? Ich würde deutlich für das EPA (bzw sogar eher noch für EPA light!) tendieren. Wichtig, dass normale EPA braucht um alles in ihm nutzen zu können 5,5 LITER! Wasser. Schön wenn alles pulver und leicht ist, aber ich esse lieber nichts als verstrahltes Wasser aus der Natur. Wieviel Liter Wasser willst du denn mitnehmen? Ich würde so an die 5 Liter dabei haben. Hups, wieder 5 Kilo mehr. Spätestens jetzt haben die nicht Supermutanten unter uns richtig Probleme.. Fast 30 Kilo und wie war das? 60 km am Tag? Zu Fuss? Vielleicht in einer Gruppe mit Verletzten oder Kranken? Kindern? Frauen?

Was tun wenn die Nahrung ausgeht? Jagen. Gut. Und was? Da man als Fallensteller sicher richtung viel Erfahrung hat kann man das wohl vergessen. Denn wir sind auf der Flucht und nicht dabei zwei Tage brauchen bis wir endlich ein Karnikel gefangen haben. Beeren etc? Alles was der Wald bzw kleine Siedlungen im Garten zu bieten haben? Man muss davon ausgehen das all das verstrahlt und/oder mit Fallout belastet ist. Abspülen mit den Unmengen an Wasser die wir mitführen? Was ist mit dem Gartenbesitzer der meint das du eher nicht seinen Besitz stehlen solltest? Pilze z.b. sind bekannt dafür viele Isotope in sich zu haben. Vielleicht hat man ja Glück und kann noch irgendwo einen Supermarkt plündern oder findet einen Keller mit Konserver oder sowas. Plündern halte ich in der Situation schon für okay, Wildern auch. Was nach mehreren Wochen noch lebt muss aber auch nicht frei von Strahlung sein, es gibt halt Tiere die halten nur mehr davon aus. In Tschernobyl z.b. ist auch wieder eine Elchverwandte Art heimisch die sich sehr stark vermehrt hat. Tiuerpopulation hat also eher weniger mit der Belastung eines Gebietes zu tun.

Achja um es noch mal zu sagen, wir reden hier von den ersten drei oder vier Tagen. Wer sich länger draussen aufhält wird keine Freude daran haben. Ausserdem wären wir dann bei 60 km am Tag nach zwei Wochen schon an der Atlantikküste in Frankreich.:D Desweiteren dürften genug Bomben niedergehen um zig male durch direkt betroffenes Gebiet zu marschieren. Und genau das wollen wir ja nicht, es geht rein darum die Konterminierte Zone so weit wie möglich hinter einem zu lassen. Also möglichst in Menschenleeres Gebiet oder solches von keiner millitärischen/industriellen Bedeutung flüchten. Oder halt in Auffanggebiete. Dort kann es aber auch recht hart werden, besonders mit den Mitmenschen. Es gibt da einen wirklich ernüchternden Bericht eines Feuerwehrkameraden der mit einer der ersten Einheiten vor Ort beim Oderbruch war. Man will gar nicht glauben was der im ach so sozialen Deutschland alles mit ansehen musste. Ich würde Menschenmassen so gut meiden wie es nur möglich ist.
Sehe gerade den Schlafsacck hast du ja auch noch aufgezählt. ;) Gute Schlafsäcke dir auch bis -5 Grad mitmachen sind relativ teuer, dass muss auch bedacht werden. Der Preis für diesen drei Tagestripp der hoffentlich nie stattfinden wird, dürfte schon fast an den vierstelligen Betrag kratzen. Denn ein guter Rucksack kostet auch Geld. Und die Kohle steht dann nur in der Wohnung rum. Die meisten werden sowas also nicht haben oder nur ein zweitklassiges Notpacket bei sich führen. Ich sag mal hauptsache etwas dabei haben.

Stahlhelm? Wozu? Ich wette du würdest auch lieber Tarnklamotten anziehen oder? Es mag Vorteile geben, aber die Nachteile werden überwiegen! Ich glaube niemand will als Zivilist in Tarnklamotten vor einem feindlcihen Panzerverband durch die Pampa wandern. Das führt unweigerlich zu großen Problemen. Besonders wenn du mit Familie unterwegs bist. Ich meine so ein Nuklarkrieg, kaum einer der Soldaten weiß was mit seiner Familie zu hause los ist.. Das frustet sicher ziemlich gut und da möchte ich sicher nicht provozieren. Mhh wahrscheinlich wird man dann eh die Arschkarte haben.. Aber ich bleib dabei, ich will und werde nicht wie ein Soldat aussehen.

Achja, Hygieneartikel wären sicher auch nicht verkehrt, allermindestens Klopapier ;) Das alles natürlich wasserdicht verpackt. Auch noch Klamotten, Schuhe zum wechseln (Aber nur falls die die man gerade anhat Nass werden. NIEMALS mit nassen Füssen viel laufen. Anhalten trockene Schuhe und Socken anziehen und weiter.)

@Baltar: Ich würde mir lieber die offiziellen Brschüren anschauen. Die USA hatten da mal was richtig umfangreiches. Komplett mit alles, von Bunkerbau bis Wasseraufbereitung. Habe damals den Link hier schon mal gepostet, irgendeiner wird den sicher noch haben.

Ich habe auch noch eine Bemerkung an alle die hier posten. Dieser Thread hatte einen ernsthaften Grundgedanken. Ab und zu mal ein Joke is okay, aber wer nur scheiss schreiben will der kann ihn sich ausdrucken und  ihn sich in den Hintern stopfen. Was ist eigentlich mit  HerrJeh passiert? Der könnte was das reine Survival angeht sicher viele praktische Tipps geben.

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