@ Suzano Mk.II:
Zunächst einmal sind weder im Tenpenny Tower noch bei den Ghulen in der Metro Kinder dabei. Und "wehrlos" ist auch ein Begriff mit dem ich hier irgendwie Probleme habe. Sowohl die Leute im Tower als auch die Ghule verteidigen sich, wenn man sie angreift. Die meisten haben sogar Waffen dabei oder sie holen sich welche, die rumliegen. Wehrlos passt also nicht ganz. Sie sind lediglich schwächer als ihr Gegner. (Entweder der Spieler oder die Ferals.) Wenn du ein Problem damit hast, Schwächere zu töten, dann müsstest du im ganzen Spiel moralische Bedenken haben. Ich habe nämlich noch keinen Gegner (mit Ausnahme der Behemoths) gefunden, den ich als ansatzweise gleichstark bezeichnen würde.
Und was die Förderung von Rassismus und Gewalt gegen Schwächere angeht: Wenn du die Quest bekommst hast du die Wahl. Entweder die du machst die Drecksarbeit für die "Rassisten" im Tower, hilfst Roy alle im Tower umzubringen (auch rassistisch) oder du versuchst eine friedliche Lösung zu finden. Diese scheint Anfangs auch zu funktionieren. Bis Roy zeigt, dass er wirklich böse ist und die Menschen hasst. Und genau das ist der Punkt. Der Spieler mischt sich in einen Konflikt ein und kann eine moralisch "gute" Lösung wählen. Was danach geschieht hat damit nichts mehr zu tun und liegt auch nicht in seiner Hand. Beim ersten Mal durchspielen weiß man außerdem noch gar nicht was passieren wird. Wenn dir keine der Varianten gefällt, dann lässt du die Quest beim nächsten Mal halt aus. Dich zwingt ja keiner die zu machen. So wie ich deinen Post lese, hättest du als Lösungen gerne "gut, böse und neutral". Aber was erwartest du? Die Fallout-Welt ist nunmal hart und wenn du jemanden (auch friedlich) hilfst in den Tower zu kommen, deren Bewohner er umbringen wollte, dann kannst du doch auch nicht überrascht sein, dass er es am Ende auch tut. Nicht jeder lässt sich von ein paar netten Worten umstimmen. Weder im Spiel noch in der Wirklichkeit.