Name: Tharmon
Alter: 28-30
Mana: 21/35
Rasse: Mensch
Körperliche Attribute:
Positiv:
- Athletisch
- Manapool
- Tierfreund
- zäh
Negativ:
- Ohne Rüstung
Druiden verbietet ihr Codex das Tragen von Rüstungen - außerdem sehen sie keinen Sinn darin, schließlich sind sie keine richtigen Krieger.........
Fertigkeiten:
Positiv:
- Elementarmagie I (2x)
- Schwarze Magie
- Alchemie
- Kräuterhexe
- Naturbursche
- Kampfstäbe (1x V)
Negativ:
- Taschendiebstahl
- Schildgewöhnung
- Schwerter
Sprachen:
Basis (6)
Adulor (Geheimsprache der Druiden): 6
Elbisch (3)
Aussehen:
Tharmon trägt einen wilden Bart um kinn und lippen, ein kleiner Knochenohrring ziert sein linkes Ohr, seine Haut ist braungebrannt, die Augen grau. Sein Haar ist lang, wild und ungepflegt. Er trägt ein gewebtes, hellbeges Hemd, eine braune Hose, Stiefel und ein Bärenfell als Umhang inklusive Kapuze. An seinem Gürtel hängen einige Taschen, in denen er diverse Kräuter aufbewahrt und seine Sichel. An seinem Gürtel ist außerdem gut sichtbar der Schädel eines kleinen, gehörnten Tiers befestigt. Dessen genaue Bezeichnung behält Tharmon allerdings stets für sich. Um den Hals trägt er einen kleinen kleinen runden Steinanhänger, verziert mit seltsamen Runen......... An seinem körper (darunter an seinen Backen und Armen) befinden sich seltsame Tatoos deren Funktion allein Tharmon weiß............
Ausrüstung:
- Beutel mit verschiedenen Kräutern
- Eine Sichel
- Ein hölzener, dicker Kampfstab, umrankt mit Efeu. Der "Angriffskopf" besteht aus einem harten Stein, seltsamerweise scheint das Holz des Stocks um ihn festgewachsen zu sein...........
- Ein scharfes Steinmesser
- Im Rucksack ein kleines Alchemieset
- Ein paar kleine, verschließbare Gläschen
- Ein kleines, goldenes Amulett - das Abschiedsgeschenk seiner Alafyia
- Ein Wasserschlacuh
- Etwas zu Essen
- Ein großer Holzlöffel
- Ein kleiner Topf
- 50 Gold
Charakter:
Tharmon ist ruhig und logisch, teilweise gar kalt und gefühlsarm. Dies sind zwar Wesenzüge, die viele Druiden auszeichnen, aber auch diese haben das Lachen nicht verlernt - Tharmon scheinbar schon. Hin und wieder ein lächeln auf seinen Zügen zu sehen ist etwas Besonderes und verdient eine Markierung im Kalender. Er ist fair, wenngleich nicht sonderlich freundlich, und hat eine sehr direkte Art. Man muss mit ihm zurechtkommen lernen, aber es ist nicht so als würde Tharmon Feindschaften suchen.
Geschichte:
Tharmons Jugend spielte sich zum Großteil im Südreich ab, als Baby wurde er von einem ortsansässigen schwarzen Druiden namens 'Halof' ausersehen sein Schüler zu werden - seine Eltern gaben ihn gegen ein Entgeld dem Druiden ab (neben Entführung der üblichste Weg eines Druiden, an seinen Schüler zu gelangen). Seine wahren Eltern hat Tharmon nie kennengelernt, angeblich waren sie einfache Bauern. Dass Halof ihnen allerdings nicht verraten hat, welche Art Druide er wirklich war, weiß er bis heute nicht..........
Tharmon wurde gelehrt und gilt und galt als guter Schüler, schon früh war er unter anderen Druiden geachtet. Er durchkämmte die Landstriche, half Wanderern, vertreib Eindringline in Haingebiete, vergiftete raffgierige Händler, hexte ihnen Krankheiten an den Leib, ging seinen Studien nach..... Eines Tages jedoch änderte sich das schlagartig. Tharmon hatte es weit in den süden zu den ersten Ausläufern des Kalifats verschlagen. Dort begegnete er ihr, ihre pechschwarz glänzende Haut, ihre dunkelgrünen Augen verzauberten ihn. Doch Tharmon hatte Pech, sie war unfrei und eine Sklavin, eine konkurbine eines reichen Händlers. Nach einem Jahr reiste dieser zusammen mit seinen anderen Besitztümern wieder nach Süden, ins ferne und fremde Land. Tharmon hatte trotz seines Ehrgeizes und Verbissenheit keine Chance, sie freizubekommen. Mit gebrochenen Herzen und verbittert verabschiedete sich Tharmon von seinem Lehrer, machte sich auf durch die Landstriche, er stürtzte sich je denn mehr in seine Aufgaben und wollte diese auch außerhalb des Südreiches erfüllen. Schon voher kalt und hart (nur von seiner Alafyia aufgewärmt) ist er ein unterkühlter, zynischer Charakter geworden, sogar für druidische Verhältnisse bon sehr unerschütterlich Logik und Objektivität, manchmal gar mitleidlos seinen Feinden gegenüber. Seine Ruhe und Seelenfrieden findet er nur in der Meditation. Ausgelassener Spaß ist nicht gerade sein Ding. Dennoch ist er verlässlich, Tharmon hält sein Wort und käme nie auf die Idee, seinen Gefährten in den Rücken zu fallen - sollten sie sich nicht gegen das große Ganze wenden. Der Schutz des Gleichgewichts steht für ihn an oberster Stelle und seine druidische weltanschauung steht unerschüttlich. Trotz seiner kühlen Art weiß man, dass er sich nicht auf der falschen Seite befindet............
ERLÄUTERUNG: Schwarze Druiden
"Man kann sich noch so sehr in Metall kleiden, sein Schmiedefeuer schüren oder im Stein wohnen - alle Lebewesen wurden als Teil der Natur geboren und können sich dessen Regeln nicht entziehen"
- Alrik Redelson, Bürgermeister von Wendheim, 12107.
"Die einen von uns Schützen, bauen Grenzen um Kraftzentren der Natur und isolieren sich. Das ist ihr Weg und er ist auch richtig, denn unsere Brüder schützen das Schützenswerte. Wir jedoch schützen diese Grenzen, treiben sie wenn nötig voran, machen sie den Leuten bewusst und bringen die ausgleichenden Kräfte der Natur zurück in die Häuser derjenigen, die sich vermeintlich von ihnen abschotten wollten - vielleicht sind unsere Vorgehensweise zum Teil anderst, aber zusammen ergänzen wir uns und verfolgen dasselbe Ziel."
- Yosej Shesam, mächtiger schwarzer Druide, 9045
"Sagen sie, hat ihr Adeptus nur Gips im kopf? Hat ein Kobold sein Hirn mit Schokolade ausgetauscht? Was soll denn das für eine Abschlussarbeit sein? Schwarze Druiden sind, trotz ihrer Kräfte, nicht auf einer Stufe mit Verbotenen Magiern zu stellen und treten schon garnicht für Dämonen ein. Sie sind mehr wie dumme Bauern, die denken sie könnten ihre Mäuse loswerden indem sie bissige Ratten statt Katzen in die Scheune setzen............"
- Magnus Extrido Elementos Andres Telo von Hainbug, Leiter der "Akademie zum weißen Raben", 10047
Druiden an sich sind zumeist ernste, naturverbundene Menschen. Sie sehen sich allerdings weniger als Diener dieser Natur sondern mehr als Beschützer und Nutzer ihrer Kräfte. Alle Lebewesen, gleich ob sie in Städten, Bergen oder Wäldern wohnen, sind für Druiden Teil der Natur, (auch wenn diese Lebewesen das selbst vielleicht nicht so sehen), als ein solcher Teil werden sie behandelt. Druiden denken im großen Ganzen, sie wägen eiskalt ab um den besten Kompromiss für alle Beteiligten erzielen zu können - auch wenn man dazu über Leichen gehen muss. Sofern der status Quo nicht total ungerecht erscheint ist ihnen dessen Erhalt eine Herzensangelegenheit. Meditation in der Natur, manchmal tagelang, ist ein wichtiger bestandteil des Druidenlebens. Die schwarzen Druiden jedoch zeichnet noch etwas weiteres aus: Etwas Machtbesessenheit und aktiver, wenn auch nicht überstürtzter Ehrgeiz. Besonders Boal stehen Druiden kritisch gegenüber, erscheint ein Erstarken seiner Macht schon im kleinen gewaltige Folgen nach sich ziehen zu können. In ihrer Ausbildung tritt die direkter kommunikation mit der natur etwas in den Hintergrund, stattdessen sind sie gut darin, ihre zerstörerischen kräfte wissenschaftlich freizusetzen...........
Die 'schwarzen Druiden' ist eine im Volksmund geführte Bezeichnung um die sich die abstrusesten Gerüchte ranken, von Götzenverehrung bis zum Kindermord. Die düsteren, seltenen Druiden nennen sich selbst "Der Zirkel der Wissenden". Druiden sind Eigenbrötler, ihre Ziele sind vielseitig, sei es Machtbesessenheit, Schutz alter 'kraftplätze' oder sonstwas - was die Natur angeht sind ihre Ziele allerdings nicht zerstörerisch, eher gegenüber den Leuten, dessen Ziele zerstörerisch sind. Schwarze Druiden allerdings sind in ihrem Vorgehen oft hinterhältiger oder skrupelloser - schwarze Druiden sind Giftmischer, ihre Methodiken erstrecken sich nichtnur die der Elemente der Natur, sondern driften auch ins kriminelle Millieu. Giftmorde an Verbrecherbosse oder korrupte Adlige gehen öfters auf ihre Kappe, einige von ihnen schließen sich sogar größeren Verbrecherbanden an. Manche Bauern, die einem Druiden nicht mit der nötigen Vorsicht begegnen können auch erwarten, in der Nacht mit schrecklichen SChmerzen in all ihren liedern zu erwachen.
Im Gegensatz zum Volksmund denkt der Druide in seinem Vorhaben durchaus an die ansässige Bevölkerung - wie die anderen Druiden jedoch wägt er auch sie im Zusammenhag mit dem großen Ganzen ab...........
Gleichzeitig sind schwarze Druiden empirische Forscher. Sie wollen verstehen wie ihre 'Feinde' oder die Menschen an sich ticken und neigen dazu, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mächtige dieser Druiden die verbotenen Pforten erlernen, schwarze Magie an sich ist jedenfalls Standard bei der Ausbildung.
Schwarze Druiden durchstreifen oft die Wälder und Landstriche abseits der Menschen auf der Suche nach Kräutern oder interessanten Orten, an denen sich die Kräfte der Natur oder die der schwarzen Magie sammeln. Einige von ihnen leben jedoch versteckt unter den Menschen und studieren dort die Bevölkerung, mischen sich unbemerkt und regelmäßig ins Tagesgeschehen ein und vermehren so ihr Wissen.
Schwarze Druiden werden in den Landstrichen sehr unterschiedlich wahrgenommen, im Norden erfreuen sie sich bei der Bevölkerung trotz böser Gerüchte einer gewissen Beliebtheit seit der schwarze Druide Alrik Redelson die Stadt Wendheim vor einer Barbarenhorde gerettet hat - er hatte dem Barbarenhäuptling eine tödlich verlaufende schwere Krankheit an den Leib gehext. Seine Kinder haben sich daraufhin gegenseitig um die Nachfolge gestritten und Wendheim hatte Zeit, sich auf den nie stattfindenden Angriff besser vorzubereiten. Alrik Redelson wurde daraufhin der Bürgermeister von Wendheim und handelte mit den umliegenden Stämmen einige Verträge aus. Jetzt haben sich die meisten Barbaren in Stadtnähe von blutrünstigen Kriegern zu gewieften Händlern und Handwerkern verändert. Im Norden sind Druiden häufig gern gesehen als Streitschlichter, Heiler oder Kräuterhändler - ob es sich dabei um einen schwarzen Druiden handelt oder nicht spielt mitlerweile keine große Rolle mehr für die Leute. Außerdem unterhalten die häufig vorkommenden Elementarmagier sowieso gute kontakte zu jeder Art Druide............
Im Westreich sieht das schon ganz anders aus: Das traditionell sehr "weiß" geprägte Land steht allen Druiden kritisch gegenüber, und besonders schwarze Druiden landen hin und wieder durch die Inquisition auf dem Scheiterhaufen wenn sie nicht aufpassen. Schwarze Druiden halten sich hier zumeist versteckt in den Landstrichen oder versuchen noch weniger als in den anderen Reichen nicht aufzufallen, aber angeblich bietet die Kriche des Orlan, meist eh gut auf Druiden zu sprechen, ihnen Schutz.....
Das Ostreich weiß traditionell nciht, was es von schwarzen Druiden halten soll, verweigern diese doch zumeist die Zusammenarbeit mit der 'Akademie der schwarzen Natter' in Kaiserstadt und stehen dem ganzen Reich kritisch gegenüber. Nach der Meinung der schwarzen Druiden sind die derzeitigen Herrscher unvorsichtig und dumm was ihren Umgang mit den schwarzen Künsten angeht, sie verlieren sich im Machtrausch. Der könig plant angeblich, bald den Zirkel per Gesetz verbieten zu lassen.
Im Südreich kümmern sich nur wenige um die Anwesenheit der schwarzen Druiden, sind alle eigenbrötlerischen Druiden an sich hier sowieso nicht sonderlich im Volksbewusstsein veranktert (obwohl ihre Anwesenheit gerade auf dem Land unbestreitbar ist). Lediglich das "Institut der grauen Sichel", eine große Akademie der schwarzne Magie und der Elementarmagie, bemüht sich ein wenig um die Druiden. Nicht das irgendein Magier viel von den 'ungelehrten' Druiden halten würde, oh nein. Aber ihre künste werden im Gegensatz zu anderen Lehranstalten nicht abgewertet oder verspottet - spätestens wenn ein unvorsichtiger Magier einen Tripper oder die Pocken an den Leib gehext bekommt oder seine kochend heiße Suppe ihn angreift weiß er, dass mit allen Druiden und insbesondere dem "Zirkel der Wissenden" nicht zu spaßen ist..........
Die Festlandelfen stehen schwarzen Druiden zumeist misstrauisch gegenüber. Alle Druiden an sich werden wegen ihrer Forschernatur, verbunden mit ihrer gefühlsarmen, logischen Denkweise (was nicht zwangsweise eine gefühlsarme Art einbindet) und der Naturverbundenheit, sowieso als leicht gagga oder zumindest als seltsame Gratwandler angesehen. Das schwarze Druiden gleichzeitig sich in den schwrzen, teilweise sogar verbotenen Kräften, schulen, trägt nicht gerade zur Entspannung bei. Dennoch kommt man miteinander aus sofern man sich nicht allzu häufig über den Weg läuft.
Zwerge sind Menschendruiden sowieso fremd, für sie sind das Menschen mit ähnlichen kräften wie die eigenen Maiger ("Gozmage"), aber sie rennen den ganzen Tag im Wald rum und scheinen eh etwas komisch zu sein. Worum es sich bei diesen Menschen genau handelt weiß eh keiner so genau.
(Böse) Orks sehen in den schwarzen Druiden oft starke Parallelen zu den eigenen Schamanen, nur dass sie noch zurückgezogener und fast genauso unheimlich sind - hält sie aber nicht davon ab sie genauso wie andere Menschen zu hassen.
Unter anderen Druiden wird der Zirkel wachsam beobachtet, aber nicht diskriminiert - die Ziele der Druiden sind zumeist die gleichen und nicht am Leid der Bevölkerung ausgelegt, und auch die Verbundenheit mit der Natur, die Objektivität und innere Ruhe spielt für die schwarzen Druiden eine große Rolle. Nur neigen viele aus dem Zirkel leider dazu, ihr Ziel aus den Augen zu verlieren..............