Autor Thema: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz  (Gelesen 100051 mal)

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #600 am: 22. Dezember 2010, 07:04:54 Uhr »
Narray schleicht in den Tunnel. Es kratzt, schmatzt und knackt weiter, doch soweit Narray einschätzen kann, noch immer vom gleichen Fleck aus. Der Boden ist stark abfällig, dabei allerdings eben und gut zu laufen. Trittfallen scheint es keine zu geben. Nach einer Weile kommt eine abgerundete 90° Biege nach rechts, nur kurze Strecke weiter eine weitere nach links. Seitengänge gibt es zum Glück keine, was dem Follower die Entscheidung über den richtigen Weg erspart. Hinter den Kurven wird es etwas heller. Das Gestein nimmt einen dezenten Glanz an.

Narray sieht buchstäblich Licht am Ende des Tunnels, denn von dort, wo der Gang augenscheinlich endet, strahlt es schwach hinein.

Offline Zitrusfrucht

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #601 am: 25. Dezember 2010, 14:02:53 Uhr »
Narray läuft etwas langsamer und schleicht, weiterhin bewaffnet, auf das Licht zu, nutzt dabei eventuelle Deckungen aus - so lange, bis er irgendjemanden sehen kann.
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A.k.a. Fitruszucht

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #602 am: 26. Dezember 2010, 10:30:50 Uhr »
Narray schleicht bis zum Ende des Tunnels, der nach anfänglichen Kurven nun schnurgeradeaus weiterverläuft. Bis auf die Dunkelheit um ihn herum kann er dabei auf keine Deckung zählen. Der Weg ist nicht versperrt und nur von herumliegenden Unrat gesäumt. Hin und wieder knacken seine Schritte unmerklich, als er über kleine Steinchen tritt. Am Torbogen hält Narray dann inne und blickt Richtung Lichtquelle. Er schaut dabei in eine kleinere Halle aus gemauertem Stein. Auf der gegenüberliegenden Seite, nur leicht versetzt zu dem Gang, in dem er steht, mündet ein weiterer, aus dem das Licht herausstrahlt und sich nähert. Flüchtig bemerkt Narray noch weitere Tunnel, jeder jeweils an einer der vier Wände der Kammer, die somit eine Art Kreuzung darstellt. Er hört Stimmen, die sich mit dem Licht nähern. Es sind midestens zwei.

"... sicher, dass es dort war?"

"Hey, frag mich nicht alle zwei Sekunden die gleiche Scheiße! Ich finde den Weg schon, ok?! Jetzt kühl dich ab!"

"Ich mag einfach diese Tunnels nicht... Tag hin oder her - hier verkriechen sich noch andere Viecher als diese Leichenfresser! Und was ist zum Beispiel mit diesen Ausreißern?!"

"Mach dich locker, Kollege. Wir sind... Hey, da vorne ist die Kreuzung. Bin mir sicher, dass ich mich in da in der Richtung geirrt habe..."

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #603 am: 01. Januar 2011, 18:33:31 Uhr »
Narray bleibt stehen und sieht sich nach der nächsten Deckungsmöglichkeit um, die ihn vorm Lichtschein verbergen könnte. In seiner Hand hält er weiter Pistole und Messer bereit .... ein Schuss hier unten dürfte weitere Wachen anlocken - aber andererseits wüsste er dann vielleicht endlich, wo sich diese aufhalten.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #604 am: 04. Januar 2011, 12:29:22 Uhr »
Die beste aber auch einzig wirkliche Deckung in Narrays Nähe ist die Dunkelheit. Zu seinem Glück verlaufen die Tunnel des Verbindungsraumes vor ihm nicht absolut gleich zueinander, so dass der Gang, aus dem ihm die Raider entgegenkommen, leicht versetzt dem steht, in dem er sich gerade aufhält. Wenn er sich gegen die Tunnelwand presst und die anderen nicht gerade in seinen Gang einmarschieren, dürfte er unentdeckt bleiben können.

Der erste der Raider gelangt mittlerweile in die Verbindungskammer. Er leuchtet etwas umher und Narray kann hören, wie diverse Schrittfolgen ihm nachkommen. Narray, der für den Moment den Kopf in Deckung hält und daher nicht sieht, was genau vor sich geht, kann zumindest per Gehör einschätzen, dass es mehr als nur die zwei Männer sein müsen, deren Stimmen er gerade eben noch hören konnte.

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #605 am: 09. Januar 2011, 20:05:23 Uhr »
Narray bleibt in Deckung stehen, bereit, sich vor Lichtkegel, die sich auf ihn zubewegen, schnellstens wegzuschleichen - oder zu feuern. Er wartet weiter ab was passiert ....
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #606 am: 09. Januar 2011, 22:32:19 Uhr »
Mehrere Personen betreten die Zwischenkammer, geredet wird so gut wie nichts. Einige Lichtkegel kreisen umher, doch niemand nähert sich Narrays Versteck. Es vergehen einige Momente, bis der vermutliche Führer der Gruppe wieder das Wort ergreift.

"Okay, hier ist er... Scheiße und ich war mir so sicher, dass es der andere Gang gewesen ist. Also - hier geht's lang, beeilen wir uns..."

Die Gruppe setzt sich in Bewegung und verlässt die Kammer. Narray hört, wie sich ihre Schritte entfernen und das Licht langsam wieder schwächer wird.




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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #607 am: 09. Januar 2011, 23:19:18 Uhr »
Narray runzelt die Stirn, wartet, bis die Gruppe ein paar Meter Vorsprung hat und er  im Dunkeln ist ....

Dann folgt er ihnen unauffällig, bleibt dabei möglichst in der Schwärze der Gänge verborgen.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #608 am: 10. Januar 2011, 01:24:32 Uhr »
Die Gruppe zieht durch die Gänge und Narray heftet sich auf ihre Fersen. Die Lichter weisen ihm sicher den Weg, selbst wenn er der Sicherheit halber etwas weiter zurückbleiben sollte. Die genaue Größe der Gruppe ist auf Distanz schwer einzuschätzen, doch es dürften mindestens fünf oder sechs sein. Hin und wieder bleiben sie stehen, begutachten die Wände und suchen scheinbar nach irgendetwas, bevor es dann irgendwann wiederweitergeht. Auf diese Weise geht es viele Minuten durch die Tunnel. Für Narray ist es unmöglich, sich die genaue Strecke zu merken - zu oft geht es wenig markante Abzeigungen entlang und durch zig Tunnel - einer so gesichtslos wie der andere.

Mit Ausnahme einer Vielzahl Käfer und Schaben huscht nur ab und zu eine Ratte durch die Dunkelheit und niemand hindert die Raider und ihren Verfolger am Weiterkommen. Irgendwann erreicht die Gruppe eine weitläufige Halle. In der Ferne spendet eine schwache Außenbeleuchtung etwas Licht, wird jedoch ergänzt durch die Lampen der Raider. Ein gewalltiges, rundes Tor steht offen und führt in einen scheinbar größeren, durch Stahl und Beton gepanzerten Komplex. Ein unterirdischer Bunker... Zu beiden Seiten des Eingangs stehen große, fest im Boden verankerte MG-Geschütze, wobei eines davon zerstört ist. Das andere ist nicht bemannt und überhaupt ist bis auf die Gruppe Raider keinerlei Menschenseele auszumachen.

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #609 am: 10. Januar 2011, 13:25:27 Uhr »
Narray folgt unauffällig durch die Dunkelheit. Fünf Raider - zu risikant, alle auf einmal auszuschalten. Er wird sich noch ein wenig Zeit lassen müssen.

Ruhig betrachtet er sich die Szenerie. Ein Bunker - nicht unlogisch. Das erklärt, warum die Raider überhaupt hier leben können. Fehlende Wachen - wahrscheinlich Zeugnisse einer Auseinandersetzung. Vielleicht Mutanten, vielleicht auch diese ominöse andere Gruppe.

Stumm registriert Narray was sich vor ihm darbietet und folgt den Raidern weiter, horcht nach eventuell stattfindenden Unterhaltungen.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #610 am: 11. Januar 2011, 12:44:43 Uhr »
Narray kann aus sicherer Entfernung beobachten, wie einer der Raider - wahrscheinlich der Anführer der Gruppe - mit einem Funkgerät herumhantiert. Der Hall trägt seine Worte gut verständlich zu ihm herüber.

"Wir sind kurz vor dem Enigang - bisher niemand zu sehen... ... ... Was? ... ... Wieviele? ... ... ... Ok ... ... Teh, alles klar. Die werden sich wundern. Wir sind auf dem Weg. Over und out."

Das Funkgerät knarzt leise und der Raider packt es weg. Er wendet sich an die anderen. Narray zählt insgesamt fünf Schatten - seine Vermutung war also korrekt.

"Wir haben das Ausreißer-Pack im Bunker - scheinbar direkt am Aufzugsschacht. Unsere Jungs lenken von Ebene 3 aus ab und halten die Penner auf Trab. Wir stürmen den Laden und fallen ihnen in den Rücken. Die haben keinen Schimmer, dass sie gleich Besuch bekommen und sind so gut wie erledigt... Verhaltet euch leise und macht die Gewehre klar. Scharfe Munition, keine Gefangenen."

Überall in der Kammer liegen Sandsäcke als mittlerweile eingerissene, provisorische Schutzwälle verstreut. Hinter einem etwas höher getürmten Hindernis macht sich die Raider-Gruppe schnell einsatzbereit. Waffen werden gecheckt, letzte Handgriffe getätigt. Narray selbst hält sich ebenfalls hinter einer der Barrikaden verborgen. Noch hat ihn keiner wahrgenommen. Er ist vielleicht 7 oder 8 Meter von den Raidern entfernt.
« Letzte Änderung: 11. Januar 2011, 12:47:32 Uhr von Cerebro »

Offline Jambalaya

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #611 am: 13. Januar 2011, 19:33:15 Uhr »
Greg geht ein wenig beiseite als Ralf das Feuer auf den Gegner im Schacht eröffnet, was sich aufgrund der Antwortsalve nicht als dümmste Idee herausstellt. „Schöne Scheisse! Warum kann´s nich mal zur Abwechslung einfach sein…“ grummelt der Hüne in seinen Bart als er einen vorsichtigen Blick über den Rand hinunter in den Schacht wagt, nachdem der verbliebene Raider seine Drohung ausgestoßen hat. „Was mit Wumms da runter zu feuern is wohl eher ungünstig, mit etwas Pech reisst dann der ganze Schacht die Hufe hoch… Aber vielleicht nen Molli?! Ich mein, wenn´s da unten etwas zündelt können die Typen auf jeden Fall nich raus, um Graham und die anderen aufs Korn zu nehmen, wenn die auf der Leiter sind… Vorausgesetzt da unten liegt kein Benzin-Tank oder so´n Kram…“
Who controls the British crown?             Who leaves Atlantis off the maps?
Who keeps the metric system down?      Who keeps the Martians under wraps?
We do!                                                   We do!
We do!                                                   We do!

Who holds back the electric car?            Who robs cavefish of their sight?
Who makes Steve Guttenberg a star?     Who rigs every Oscar night?
We do!                                                    We do!
We do!                                                    We do!

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz
« Antwort #612 am: 17. Januar 2011, 16:55:49 Uhr »
Narray runzelt die Stirn, er versucht zu erkennen, wie die Raider sich im Augenblick in der Halle verteilen. Am Liebsten wäre es ihm, die Raider und die anonymen Eindringlinge erledigen sich gegenseitig - dann hat er weniger zum aufräumen. Schießt er jetzt alleine herum wäre das nur viel zu viel Aufwand für ihn.
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