Der Hub

[Zitrusfrucht]

Dem Mann schient der Gefühlsausbruch des Mädchen vor sich nicht sonderlich zu berühren sondern er fährt in einem nüchtern-sachlichen Tonfall fort: "Es gibt abseits von der üblichen Gewalt auch andere Tagelöhnerarbeiten im Hub, manche davon stinklangweilig, einige vielleicht sogar interessant. Kuck dich einfach um, sieh dir das schwarze Brett am Market an, vielleicht findest du dort etwas."

[F0lem]

"Eine unbekannte Organisation?" fragt Sakaya neugierig und sieht dann ihre Mitstreiter vielsagend an. Sie schaut zurück zu dem Typen. "Hören Sie Mike, was war dieser Reeve Bob für ein Kerl? Abgesehen davon, dass er diese Arenakämpfe gemacht hat. Hat er Familie oder so?"

[Zitrusfrucht]

"Er hat eine Frau, vielleicht auch ein Kind, aber wenn, dann bei seinen Eltern", sagt er. "Reeve Bob war ein tier - zumindest in der Arena. Privat galt er als ziemlich nett und freundlich, so eine Art sanfter Riese."

[F0lem]

"Kommt mir bekannt vor ..." meint Sakaya nachdenklich und erinnert sich an Saint. "Wissen Sie, wo wir seine Frau finden können?"

[Zitrusfrucht]

"Tja, das ist das Problem - sie hält sich im Polzeiamt der NKR auf. Und die kennen unsere Leute - weshalb wir auch partout nicht an sie rankommen."

[Cerebro]

Hat es Sinn sich mal mit ihr zu unterhalten? fragt Jade an Mike gerichtet. Was würdest du vorschlagen wo wir am besten ansetzen?

Der Gedanke das sich eine neue Macht hier um Hub etablieren könnte erschien Jade doch etwas abwegig. Seit sie denken konnte war hier im Hub jeder auf die Nase gefallen, der versuchte dem Untergrund einen Teil vom Kuchen abzuluchsen. Jemand, der dies vermochte, mußte wirklich einiges an Macht und Einfluss mitbringen um Erfolg zu haben. Dennoch gab es hin und wieder welche, die dumm genug waren es zu versuchen... und so ein schnelles Ende fanden.

Die Frage war: Hatten mal wieder ein paar 'Möchtergerns' die Bühne betreten, oder war das Machtgefüge im Hub tatsächlich ernsthaft in Gefahr zu wanken? Eine wichtige Frage dachte Jade, denn es würde den Ausschlag darüber geben, ob dieser Job nur ein Job, oder ein Himmelfahrtskommando sein würde. Wenn sie sich auf die Fährte von Leuten setzten, die wirklich die Macht hatten den Hub auf den Kopf zu stellen, dann begaben sie sich damit in ernsthafte Schwierigkeiten.

[Zitrusfrucht]

"Ihr müsste euch mit ihr unterhalten - ich weiß jedenfalls, was ihr NICHT tun solltet, nämlich sagen, dass ihr von uns, irgendeinem Händler, der Händlerpolizei oder von Mr. Randolph kommt."

[Gauss]

"Ich hab schon eine Idee, wie wir das anstellen könnten. ich brauche aber noch ein paar grundlegende Informationen." Rufio fährt sich durch die Haare und wirft einen in einem unbeobachteten Augenblick ein Blick auf seine Fingernägel. Natürlich sind diese sauber und er kann sich wieder entspannen. "Wer ist Mr. Randolph und wie erkennen wir die Witwe?!"

[Zitrusfrucht]

"Mr Randolph ist ein .... ", Mike überlegt einen Augenblick, "Geschäftsmann. Zumindest steht das in seiner Polizeiakte. Mehr werde ich dazu nicht sagen - und ihr solltet ihm nicht über den Weg laufen. Sollten eure Nachforschungen direkt in Richtung Randolph führen sagt ihr mir das auf jeden Fall, verstanden."
Er räuspert sich. "Josephine Pillican ist maximal 25 Jahre alt, hat ein niedliches Geischt, blonde Haare, etwa 1.50 groß, grüne Augen, einen kleinen Leberfleck an ihrem Hals. Ihr werdet sie erkennen wenn ihr sie seht."

[Cerebro]

Jade hört gepannt zu. Sie beschließt die anderen später etwas mehr über Randolph zu erzählen - aber nicht in Mike's Anwesenheit.
Gut, spricht sie dann laut aus. gibt es sonst noch etwas wichtiges, das wir wissen sollen? Denn ansonsten würde ich vorschlagen, daß wir ein Plätzchen für die Nacht suchen und dann morgen früh mit unseren Nachforschungen beginnen.

Sie richtet sich an die Gruppe. Seid ihr damit einverstanden?

[Zitrusfrucht]

"Nein, eigentlich nicht - aber beeilt euch, wenn ihr zulange braucht hat die ganze Sache keinen Sinn", sagt Mike.

[F0lem]

"Okay Mike, wir kommen wieder, wenn wir mehr wissen." verabschiedet sich Sakaya stellvertretend für die anderen. Sie macht ein paar Schritte weg von Mike und wendet sich dann ihren Kollegen zu. "Kennt hier jemand ein Hotel oder sowas?"

[Zitrusfrucht]

Jade weiß, dass es neben Armenunterkünften im Falcon Zimmer gab, und in Old Town soll sogar ein richtiges Hotel stehen. Außerdem vermietten manchmal die Caravanunternehmen kleine Zimmer .... Und es gibt immer wieder leerstehende Häuser im Hub.

[Cerebro]

Ein Hotel gibt's in Old Town. antwortet Jade. Auch im Falcon oder bei den verschiedenen Karavanen werden Zimmer vermietet. Ich für meinen Teil werd mir ein leerstehendes Haus hier in der Gegend suchen. Meine Deckel reichen für sowas nicht... sie zuckt mit den Achseln und spricht dann weiter.

Ich nehme mal an, daß ihr euch ein Zimmer nehmen wollt. Am besten wir machen für morgen einen Treffpunkt aus.

[F0lem]

"Wir treffen uns morgen früh um neun vor dem Shi-Restaurant am Market." sagt Sakaya kurzerhand und hebt die Hand zum Abschied, als die Gruppe das Terrain der Water Merchants verlassen hat. "Angenehme Nacht wünsche ich." schiebt sie hinterher, dann trennt sich die Gruppe von Jade und marschiert zurück Richtung Stadtkern. "Okay Leute, was hat sich für euch am besten angehört?" fragt Sakaya dann in die Runde. "Ich würd sagen wir holen diesen Ben ab und nächtigen dann gleich dort."

[Krusinator]

"Also in den Falcon will ich defintiv nicht gehen. Der kurze Moment den ich da war, hat mir gereicht.", lamentiert Julius. "Ich tendiere dazu zu gucken, was die Karawanenunternehmen so bereitstellen. Und... Oldtown ist doch diese abgewrackte Gegend, die noch schlimmer als der Rest dieses Ortes aussieht, nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dort ein vernünftiges Hotel befindet, wahrscheinlich ist es eher eine bessere Absteige, wenn überhaupt.", sagt er skeptisch. "Aber wir können ja nachschauen."

Er hat sich die ganze Zeit über still verhalten, die Ställe sind ihm nicht sonderlich bekommen und er hat sich damit beschäftigt bleich auszusehen und seine Haut mit der des Albinos zu vergleichen. Um so bleich zu werden, müsste er tot sein, ist er zum Ergebnis gekommen, aber nah dran sei er schon. So bleich zu sein, versteht sich.

[CoolD]

"Hmm,also ich habe überhaupt kein Geld mehr..." meint Alex für sich selbst erklärend und wendet sich deswegen mit einer Frage an Jade: "Kennst du vielleicht noch ein anderes leer stehendes Haus oder ist bei dir noch Platz?" fragt er freundlich, seine roten Augen scheinen leicht im dunkeln zu leuchten.

[Cerebro]

Leerstehende Häuser gibt's hier genug, und Platz ist auch reichlich vorhanden. Meinetwegen kannst du mit mir kommen.

Jade beruhigt der Gedanke die Nacht nicht alleine verbringen zu müssen. Zwar fühlt sie sich in keinster Weise zu dem Vermummten hingezogen - auch wenn er ihr gegenüber immer sehr nett ist - dennoch sind die Nächte immer eine schwere Zeit für sie, und sie erträgt sie nur unter hohem nervlichen Stress. Die einsamen Nächte draußen in den Wastes waren besonders hart, vor allem nachdem ihr irgenwann die Fackeln ausgegangen waren. Nicht alleine zu sein, nach all der einsamen Zeit, lindert ihre Furcht vor der Dunkelheit.

Ich kenn mich ganz gut aus im Hub, wir finden schon was anständiges für die Nacht. ... Du hast nicht zufällig ein funktionierendes Feuerzeug bei dir? Schließt sie fragend ab.

[CoolD]

"Ein Feuerzeug?" fragt er nach und tastet sich selbst ab, ehe er dann meint: "Tja, da wohl keines der Straßenkinder ein Feuerzeug an mir drappiert hat muss ich wohl diesbezüglich passen. Aber die Zeiger meiner Uhr leuchten im Dunkeln..." erläutert er ihr tröstend.

[Gauss]

"Kommst du mit ins Hotel? Ich werde garantiert nicht bei den Karawanen schlafen. Die Zeiten sind vorbei." Rufio schlendert neben Sakaya her und geniesst die Kühle, welche die Nacht mit sich bringt. "Ich bin einfach zu reich um bei den Pennern zu schlafen." Rufio ignoriert das Mädchen und den Mutanten. Das letzte Wort ist jedenfalls noch nicht gesprochen.

Jay trottet hinter den anderen her. "Ich will eigentlich nichts anderes als Heia Bubu machen und meinen Daumen lutschen. Mir ist egal wo ich schlafe."