Autor Thema: Das Cafe  (Gelesen 56846 mal)

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Das Cafe
« am: 08. Juli 2012, 13:34:11 Uhr »
Das Cafe...

Eine Oase in der strahlende Wüstenei des Ödlands.
Ausgangsort vieler Abenteuer und Heimat sowie Zuflucht für verlorene Seelen, Glücksritter, Söldner und gehetzte Reisende.

Gegründet wurde das Cafe von einem griesgrämigen, verbitterten Händler und Söldner namens Vastin. Nachdem er bei einem Raiderüberfall seine Frau verlor beschloss er diese Bar zu eröffnen und ein friedliches, abgeschiedenes Leben zu führen.
Nach einigen Abenteuern mit neuen Freunden erhielt er einen Hinweis auf die Mörder seiner Frau und ist seitdem auf der Suche nach Rache.
In seiner Abwesenheit führen seine Stellvertreter das Cafe.
Verantwortlich für die Organisation ist ein drahtiger Mittvierziger Latino namens Fernandez, er kümmert sich um alle händlerischen und versorgungstechnischen Angelegenheiten des Cafes.
Für die Sicherheit ist Saint verantwortlich. Ein Hüne von Mann, der anscheinend nur für die Sicherheit geboren wurde. Er kümmert sich um alle Belange die das Überleben des Cafes betreffen.

Das Cafe liegt mehrere Meilen nördlich der Hauptstadt der NKR, Shady Sands, in einem kleinen Tal.
Früher gerade so eine Kneipe in der Wüste, wuchs es langsam aber stetig zu einer kleinen Ortschaft heran und beherbergt mittlerweile mehr als zweihundert ehemalige Obdachlose und über hundert Sipplinge.
Dazu kommen mindestens zwanzig reguläre Wachen und eine schwankende Anzahl an Abenteurern die ihr Glück im Ödland suchen. Und natürlich Brahmin... viele Brahmin.

Das Gelände hat in etwa einen Radius von anderthalb Meilen und wird im Osten und Norden von sanften Hügeln umgeben.
Das gesamte Gelände wird von einem circa zweieinhalb Meter hohen Maschendratzaun umgeben und besitzt drei Eingänge.
Jeweils einen im Osten, Süden und Westen. Gut neunzig Prozent der Fläche nehmen Maisfelder und Weiden für die Brahmin ein.

Im Zentrum der kleinen Ortschaft steht das Cafe als Hauptgebäude. Vor einigen Jahren kaum mehr als ein Bretterverschlag wurde es nach einem Angriff komplett neu erbaut.
Das weiß geputzte Gebäude wurde aus Lehmziegeln gebaut und ist zwei Stockwerke hoch. Unten befindet sich neben ein paar Zimmern der geräumige Schankraum,
die Küche, Toiletten, eine Gemeinschaftsdusche sowie der Zugang zu einem, anscheinend sehr geräumigen, Keller...
Im oberen Stockwerk befinden sich nur Zimmer, in einem großen Raum mehrere Duschkabinen und ebenfalls sanitäre Anlagen.
In einem kleinen Anbau brummt leise ein Fusionsgenerator, der noch aus der Zeit der Besatzung durch die Bruderschaft stammt.
Dieser liefert den Strom für diverse Wasserpumpen und Licht. Hinter dem Haupthaus befindet sich ein kleines Kräuterbeet und ein großer Wassertank der wohl ursprünglich zu einem Tanklaster gehörte.
Der Wassertank steht neben einem großen selbstgebauten Windrad, gemeinsam sorgen diese beiden Errungenschaften für warmes Wasser in kalten Wüstennächten.
Neben dem Cafe steht ein schwer gepanzerter Eisenbahnwagon mit Schützenturm. Seine Aussenwände sind mit seltsamen Sipplingszeichen und verschiedenen Tierhäuten, Schusswaffen,
Kampftrophäen und jedermenge Messer versehen. Vor dem Stahlungetüm wurde eine Feuerstelle angelegt sowie ein Gerbergestell angefertigt. Das gegerbte Leder eines Goldgeckos bewegt sich leicht im Wind.
Desweiteren gibt es noch eine gut ausgestattete Werkstatt, die neben diversen Werkzeugen auch eine kleine Schmiede enthält, und eine geräumige Arztpraxis mit funktionierendem Autodoc (und einem Arzt mit großer Erfahrung im Zusammenflicken...)

Vor dem Haupteingang des Cafes steht eine respekteinflössende Statue aus Metallträgern, Ketten, Reifen und anderem Schrott. Neben friedlich flatternden Haarschöpfen weht die gegerbte Haut eines humanoiden
Echsenmutanten im Wind. Gekrönt wird der Totempfahl von einem angeschlagenen bulligen Powerrüstung-Helm. Mit seinem pissgelb glänzenden Visir schaut er mahnend ins Ödland.
Am Fuß des Pfals steht eine vieleckige gravierte Stahlplatte mit den Worten "Gekämpft, gefallen, aber nicht vergessen:" und darunter eine lange Liste mit Namen.

Etwa hundert Meter entfernt von der Siedlung befindet sich ein Schießstand und ein kleiner Kampfplatz an dem man immer mal wieder Söldner bei verschiedenen Nahkampfübungen beobachten kann.

Kreisförmig um das Haupthaus verteilt sich die restliche Siedlung aus Hütten und Bauten die man kaum als Wohnstätte beschreiben kann.
Während sich im Zentrum um das Cafe einige professionel erbaute Lehmhütten erheben, bestehen die meisten Unterkünfte aus Holz, Wellblech oder Plastik.
Also allem, was man in der Öde finden und verwerten kann. Dazu kommen noch einige Vorratsläger, Brahminställe und eine handvoll Brunnen.
Mit einem Fußmarsch von etwa 10 Minuten kann man das Zeltlager der Wilden erreichen.
Der Stamm der Nukaah und Sahni hat das Cafe vor einiger Zeit als heillige Stätte des Kampfes und der Vereinigung auserkorren und lebt nun friedlich mit den ehemaligen Obdachlosen und der Cafemannschaft zusammen.


Du siehst das Cafe... vieleicht nur eine Anekdote in deinem Lebenslauf, vieleicht auch deine neue Heimat?
« Letzte Änderung: 08. Juli 2012, 21:50:22 Uhr von Ye ol' Dinkley McD0nk »
Männer sind wie Mikrowellen: Von einer Sekunde auf die nächste auf Betriebstemperatur. Frauen sind anders.
Kleiner Tipp von Oma: Du musst den Ofen erst anheizen, bevor du den Kuchen reinschiebst!

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Zitat
LEXX sagt: Kein Wunder, dass es Kriege gibt. Es ist einfacher, dämlichen Menschen eine reinzuhauen, als jahrelang auf sie einzureden.

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Re: Das Cafe
« Antwort #1 am: 15. August 2012, 23:55:00 Uhr »
Torque stapft durch das Ödland. Wie ein einsamer Beduine auf Wanderschaft marschiert er stur schon viele Stunden ohne Pause so umher. Geschultert trägt er einen gigantisch anmutenden Seesack, dessen Riemen er mit der linken Hand fest umklammert hält. Die Rechte schwingt einen übergroßen Zweihandhammer, den der Hüne wie eine Art Trekkingstock über den Boden wandern lässt. Überhaupt ist ihm diese Waffe im Verlauf der letzten Tage eher als Stütze eine Hilfe gewesen, doch genau aus diesem Grund will er sie jetzt keinesfalls missen. Die vielen Blasen, bedingt durch seine, für ausgedehnte Wanderungen eher ungeeigneten Arbeiterschuhe, sind schon lange die Grundlage unzähliger geistiger Flüche und erneut muss er sich eingestehen, dass er absolut keine Ahnung hat, wo er sich gerade befindet.

Erschöpft und aus allen Poren schwitzend hält er an. Den Hammer stellt er vorsichtig so ab, dass der Stiel nach oben ragt und er sich nicht bücken muss, wenn er ihn wieder aufnimmt. Danach zieht er den notdürftigen Turban vom Kopf, den er sich mit einem seiner Wechselhemden gewickelt hat. Es wird Zeit, das Ding abermals mit Wasser zu durchnässen - auch wenn seine Trinkvorräte inzwischen die Temperatur frischer Pisse angenommen haben. Kurz überlegt er, die aufgeschriebene Wegbeschreibung herauszukramen, doch da ihm dies die letzten zwanzig mal auch nicht großartig geholfen hat, lässt es bleiben. Er klatscht sich den wieder nassen Stoff auf den Kopf, nimmt einen letzten Schluck aus der danach leeren PVC-Flasche und greift - nachdem er sie weggepackt hat - den Hammer, um weiterzugehen...

Als er etwa eine halbe Stunde danach mit schlurfenden Schritten einen Hügel erklommen hat, kann er im Tal dahinter eine Siedlung ausmachen. Vielleicht wäre an dieser Stelle ein Luftsprung oder Jubelschrei angebracht, doch Torque belässt es bei einem schief nach oben gezogenen Mundwinkel und setzt sich schnaubend wieder in Bewegung. Eine ungezählte Anzahl Schritte später nähert er sich der nordwestlichen Umzäunung des Cafés. Warum er - nachdem er von Shady Sands aus aufgebrochen ist, welches sich vom Café aus gesehen im Süden befindet - letztendlich aus dieser Richtung kommt, kann wohl niemand erklären; am allerwenigsten er selbst...
« Letzte Änderung: 16. August 2012, 07:55:39 Uhr von Cerebro »

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Re: Das Cafe
« Antwort #2 am: 16. August 2012, 07:04:07 Uhr »
Torque benötigt noch etwa Zehn Minuten, die sich in der gleißenden Mittagshitze ewig zu dehnen scheinen, bis er den westlichen Eingang erreicht.

"Tag Fremder." grüßt ihn einer der drei Männer die am Tor wache schieben. Alle Drei tragen abgenutzte Lederrüstungen und sind wie die typische Karawanenwache mit Pistole und Sturmgewehr bewaffnet.
"Zum Cafe?" fragt ihn der Typ der mittig hinter dem 2-flügeligen Tor steht.
Wahrscheinlich war die Frage eher rethorisch gemeint, da er im selben Augenblick beginnt die Riegel zu entfernen und eine Seite des Gatters zu öffnen.
"Brunnen findest du gleich drinen, einfach gerade aus. Lass die Finger und Waffen bei dir, verteidigen darfst du dich natürlich."
Die beiden Wachen links und rechts vom Tor beäugen den riesigen Neuankömmling argwöhnisch, während der Mann in der Mitte langsam das Tor öffnet und Torque einlässt.
"Wenn du Ärger machst fliegst du raus oder landest unter der Erde. Noch Fragen?"
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Re: Das Cafe
« Antwort #3 am: 16. August 2012, 08:38:44 Uhr »
Torque bleibt geduldig vor dem mittleren Tormann stehen und erwidert dessen Gruß mit einem abgenickten "Hola." Seine Stimme ist tief und fest, schwingt aber auf einer Welle der Erschöpfung. Die Wachmänner können sehen, dass der Neuankömmling ganz offensichtlich einen harten Fußmarsch hinter sich hat. Seine Schuhe sind von oben bis unten mit Staub und Dreck überzogen, ihre eigentlich Farbe lässt sich nur noch vermuten. Nach oben hin gesellt sich noch eine abgetragene Jeans dazu, die definitiv schon bessere Tage erlebt hat, sowie ein olivgrünes Tanktop, welches durchgeschwitzt an dem muskulösen Oberkörper klebt. Tätowierungen und Narben sind zu sehen. Eine Rüstung trägt der Mann nicht, allerdings ist sein geschultertes Gepäckstück dermaßen vollgestopft, dass sich dort alles mögliche finden könnte.

Während das Tor geöffnet wird, begegnet Torque den kritischen Blicken der Wächter ungetrübt. Seine grau-blauen Augen zeigen keinerlei Scheu. Er mustert die Männer, so wie sie ihn auch mustern. *Nein, keiner von denen da...*, stellt er rasch fest und setzt sich in Bewegung, als die mittlere Wache den Weg freigibt. Als er sie passiert, bleibt er jedoch noch einmal kurz stehen. "Kein Ärger, geht klar. ... Kennst du einen Ramon Casañas?"
« Letzte Änderung: 16. August 2012, 08:55:28 Uhr von Cerebro »

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Re: Das Cafe
« Antwort #4 am: 16. August 2012, 08:55:23 Uhr »
Der Mann mustert Torque von oben bis unten während er kurz überlegt.
"Nee, nie gehört." zuckt er dann mit den Schultern.
"Aber frag mal  bei Fernandez im Cafe nach. Vorgestern ist ne Karawane durch gekommen, vielleicht hast du da mehr Glück."
Mit einer kurzen Geste weist der Wachmann auf das weiß geputzte Gebäude im Zentrum der Siedlung, das restlichen Bauten überragt.
"Wahrscheinlich findest du ihn im Cafe..."
Die Wache verabschiedet sich mit einem knappen Nicken und wendet sich, nachdem das Tor geschlossen wurde, wieder seiner langweiligen Pflicht zu.
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Re: Das Cafe
« Antwort #5 am: 16. August 2012, 09:12:15 Uhr »
Torque nickt. "Danke." Er richtet seinen Blick auf das Hauptgebäude und steuert darauf zu. Sein Weg führt ihn jedoch nicht unmittelbar dorthin. Am erstbesten Brunnen macht er Halt, lässt seinen Seesack in den Staub fallen und tut es diesem dann gleich, indem er sich mit dem Rücken zum Brunnen auf den Boden hockt. Langsam beugt er die steifen Beine und entledigt sich nacheinander seiner Schuhe - jedesmal begleitet von einem leisen Stöhnen, angesiedelt irgendwo zwischen Qual und Erleichterung. Als dann auch noch die Socken abgestreift sind, kann er seine wundgelaufenen Quadratlatschen begutachten - rot, geschwollen und mit Blasen übersät.

Mit einem Seufzer legt Torque kurz den Kopf in den Nacken und lehnt sich an den Brunnen. Er atmet einmal tief ein und wieder aus, dann rappelt er sich hoch und fischt einen Eimer Wasser aus dem wertvollen Nass. Sobald er den Schatz gehoben hat, versenkt er seinen Kopf im Eimer, packt ihn einige Sekunden darauf dann mit beiden Händen und richtet sich auf, so dass sich der ganze Inhalt über ihm ergießt. Pitschnass doch mit einem Lächeln auf den Lippen watschelt er dann barfuß weiter zum Café, Seesack in der einen Hand, Hammer und Schuhe in der anderen. Vor dem Gebäude blickt er sich kurz um, tritt dann jedoch rasch ein, um nach diesem Fernandez zu fragen.
« Letzte Änderung: 16. August 2012, 09:15:39 Uhr von Cerebro »

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Re: Das Cafe
« Antwort #6 am: 16. August 2012, 09:41:21 Uhr »
Auf dem Weg zum Cafe begleiten Torque kurzzeitig einige lachende Kinder die sich wahrscheinlich fragen warum der Onkel so nass ist.
Allerdings reicht die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder nicht lang genug aus um der Sache auf den Grund zu gehen.
Torque fällt auf das die Siedlung recht 'individuell' gebaut wurde und hier und da auch der Einfluss von Sipplingen zu erkennen ist.
Unteranderem sieht man das an dem großen eisernen Totempfal vor dem weißen Gebäude das er nun über eine Holzveranda betritt.

Joel betritt den heimmeligen Schankraum.
Momentan ist nicht viel los und nur ein Tisch ist mit einem pennenden Söldner besetzt.
Von seiner Ausrüstung her könnte er eine der ansässigen Wachen sein.
Ansonsten ist der Schankraum leer, aber es verbreitet sich gerade der Geruch nach gekochtem und gebratenem.
Scheint als gibt es bald Mittag.
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Re: Das Cafe
« Antwort #7 am: 16. August 2012, 14:38:41 Uhr »
Torque spielt kurz mit dem Gedanken, den Wächter aufzuwecken,doch diese Idee ist schnell wieder verworfen. Weder geht es hier um Leben und Tod, noch muss er es aus anderen Gründen besonders eilig haben. Also lässt er den Mann in Ruhe. Er beschließt, einen Moment zu warten und sucht sich daher einen Tisch irgendwo am Rand des Schankraumes, falls möglich an einem Fenster, damit er einen Blick nach Draußen werfen kann.

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Re: Das Cafe
« Antwort #8 am: 16. August 2012, 15:44:09 Uhr »
Viel passiert in den nächsten Minuten nicht.
Aus der Küche sind ab und zu Kochgeräusche und das zischen von Fett zu hören aber niemand lässt sich blicken.
Im Schankraum ist es ähnlich still, nur der Söldner gibt ab und zu ein obligatorisches Grunzen von sich.
Vor dem Fenster geschieht auch nichts aufregendes...

Nach etwa 10 Minuten der Stille sieht Torque wie eine sehr hübsche junge Frau mit hasselnussbrauner Haut und einem Baby auf dem Arm in Richtung Cafe geht. Begleitet werden die beiden von einem Mann der ähnliche Ausmaße und Proportionen hat wie Joel selbst.
Auf die Entfernung lässt sich zwar nur erkennen das er dunkle Haare und einen Lederharnisch trägt, aber Joel schätzt das der Kerl nicht viel kleiner ist als er selbst.

"Oh... Kundschaft." hört Torque dann eine freundliche Stimme aus Richtung der Küche.
Sie gehört einem zähen Latino irgendwo Mitte-Ende Vierzig.
"Hab dich gar nicht gehört... das Kochen und so. Ich bin Fernandez. Wie kann ich dir helfen?"
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Re: Das Cafe
« Antwort #9 am: 16. August 2012, 16:36:31 Uhr »
Torque starrt aus dem Fenster und beobachtet, was sich draußen so alles rührt. Da nicht viel anderes passiert, bleibt sein Blick dann auf der Frau und ihrem großen Begleiter hängen. Nicht viel später allerdings macht sich Fernandez bemerkbar und der Hüne wendet sich ab vom Fenster und blickt zur Bar. Er nickt dem Latino mit einem "Hola." zu, stemmt beide Hände auf die Tischplatte und erhebt sich. Seesack, Schuhe und Hammer lässt er für den Augenblick zurück als er sich dem Latino nähert, behält seine Ecke jedoch im Blickfeld.

"Man hat mir gesagt, ich soll dich sprechen. Ich bin auf der Durchreise. Suche einen Ramon Casañas. Sagt dir der Name etwas?"
« Letzte Änderung: 16. August 2012, 16:38:35 Uhr von Cerebro »

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Re: Das Cafe
« Antwort #10 am: 16. August 2012, 16:56:38 Uhr »
"Hola." grüßt Fernandez zurück und betrachtet die Pfütze unter Torques Stuhl mit einer hochgezogenen Augenbraue.
"Mh ein Ramon Casañas? Nein, tut mir leid, mein Freund. Bei der Karawane vor zwei Tagen waren zwar ein paar Latinos dabei, aber die haben sich mir nicht vorgestellt." lächelt er Torque knapp zu.
"Ich kannte nur mal einen Ramon Salvatore. Aber, ach, das ist auch schon über fünfzehn Jahre her..." sinniert er kurz.
"Aber egal. Kann ich dir sonst was bringen, wenn ich dir schon nicht weiter helfen kann? Mittag ist auch in zehn Minuten fertig..."
Fernandez lässt das Ende des Satzes offen und schaut Joel fragend an.

Mit einem kräfigen Stoß wird just in diesem Augenblick die Tür geöffnet und die junge Frau und der Hüne treten ein.
"... schwörs dir, dieser Antwiller, ich..." hört Joel kurz die aufbraussende raue Stimme des Kerls.
"Bleib ruhig, Saint. Er will doch auch nur über die Runden kommen. Beruhig dich erstmal und lass uns was essen. Die Kleine muss ins Bett. Danach! Kannst du dich um dein armen Mann sorgen." weist die wirklich schöne Frau Saint zu recht.
"Hmpf..." brummt Saint und schaut zu Fernandez und Joel.

Joel sieht Saint. Vielleicht ein paar Zentimeter kleiner als er selbst, Bürstenschnitt und einigen fiesen Narben auf Gesicht, Hals und Oberarmen. Joel kann sich lebhaft vorstellen wie es unter dem ledernen Brustharnisch ausschaut.
Eventuell hat der Kerl sogar mehr Narben als er selbst.

"Oh.. Hallo Fremder." nickt er Torque zu und schaut dann zu Fernandez.
"Hey, Fernandez, zweimal bitte das Mittagessen und nachher fünf Minuten deiner Zeit, wir müssen über die Brahmin vom alten Antwiller reden. Der Kerl bringt mich noch zur Weißglut! Da reicht man ihm seinen kleinen Finger und ..." "Saint!" wird der Hüne dann scharf von seiner Frau unterbrochen.
Mit einem Schnaufen und einem knappen Nicken verabschiedet er sich von Joel und Fernandez um sich grummelnd zu der jungen Frau an einen freien Tisch zu setzten.
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Re: Das Cafe
« Antwort #11 am: 16. August 2012, 17:25:52 Uhr »
Gerade will Joel Fernandez antworten, als er von Saints Eintritt unterbrochen wird. Er dreht sich halb um und blickt über die Schulter zur Tür. Den Gruß erwidert er mit einem schlichten "Hallo.", begleitet vom obligatorischen Nicken. Kurz schaut er den beiden (oder eher dreien) hinterher, als sie sich anderswo hinsetzen, dann dreht er sich wieder Fernandez zu.

"Verstehe. Danke für die Info.", antwortet er dem Latino auf Latin und wartet eine Sekunde, um sich am Blick des Mannes zu vergewissern, ob er ihn auch verstanden hat. Als er sich dessen sicher ist, fährt er (ebenfalls auf Latin) fort.

"Ich hab mir draußen einen Eimer Wasser genommen, dafür werde ich gerade stehen. Die Sauerei da mach ich auch wieder weg." Er nickt Richtung Pfütze. "Etwas zu essen klingt nicht schlecht, aber ich hab nicht besonders viel Geld dabei. Sofern es etwas zu tun gibt, würde ich das lieber abarbeiten, wenn das möglich ist?"
« Letzte Änderung: 16. August 2012, 19:10:43 Uhr von Cerebro »

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Re: Das Cafe
« Antwort #12 am: 16. August 2012, 22:31:52 Uhr »
"Ach, der Eimer Wasser kostet dich nichts, dank der Tiefenbrunnen und der Pumpe haben wir, Gott sei Dank, genug davon. Aber die Pfütze weg machen wäre ein Anfang." antwortet Fernandez vergnügt in seiner Muttersprache.
"Hey, hört auf mit eurer Geheimsprache! Ich hab hier eine Familie zu ernähren!" ruft Saint von seinem Tisch zur Theke rüber,
Scheint als hätte die junge Frau ihn mit Zuckerbrot und Peitsche und einigen strengen Blicke beruhigen können.
"Essen ist gleich fertig. Du weist doch, gut Ding will Weile haben!" gibt Fernandez zurück  und bleibt an der Theke stehen.
"Pass auf, mach erstmal deine Pfütze da weg und bei was zu Essen und einem Glas Wasser reden wir dann darüber was du hier alles machen kannst. Ja?" wendet sich der alte Latino wieder an Joel und verschwindet anschließend wieder nach hinten um das Essen vorzubereiten.

Saint und die junge Frau unterhalten sich derweil weiter leise und kümmern sich um das Kleinkind.
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Re: Das Cafe
« Antwort #13 am: 16. August 2012, 23:25:25 Uhr »
Torque schenkt Saint eine gerunzelte Stirn, als dieser die beiden Latinos anblökt. Er fragt sich, warum sich dieser Kerl da in ihre Unterhaltung einzumischen hat. Fernandez jedoch scheint es mit Humor zu nehmen und so beschließt der Hüne ebenfalls, die Sache einfach abzuhaken und wegen einer solchen Kinderei keinen Stunk anzufangen.

Er wendet sich wieder seinem Gesprächsprtner zu, als die Pfütze zur Sprache kommt. "Klingt gut. Und danke wegen dem Wasser..." Dann geht Fernandez wieder in die Küche zurück. Torque blickt ihm kurz hinterher. Ein netter Kerl, findet er, bisher zumindest. Und dass er ebenfalls ein Latino ist, kommt als Bonus noch obendrauf. Kurz driften die Gedanken dann ab. *Tiefenbrunnen... Genug davon... Scheint eine echte Oase zu sein! Macht nicht viel her, wenn man die Stadt gewohnt ist, aber genau das Richtige, um eine Weile abzuschalten und die Beine baumeln zu lassen, schätz ich...*

Mit dieser Erkenntnis im Kopf stößt sich Torque von der Theke ab und trottet zu seinem Platz hinüber. Saint und dessen Familie lässt er in Ruhe ihren Dingen nachgehen. Stattdessen kramt er aus seinen Sachen das zum 'Kühl-Turban' umfunktionierte alte Hemd hervor. Mittlerweile ist es durch die andauernde Wüstenhitze sicher wieder trocken und so macht er sich damit an die Arbeit, seine feuchten Spuren zu beseitigen...
« Letzte Änderung: 17. August 2012, 15:26:25 Uhr von Cerebro »

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Re: Das Cafe
« Antwort #14 am: 17. August 2012, 07:16:28 Uhr »
Während Joel die Pfütze auftütscht bringt Fernandez Saint und der jungen Frau je einen Teller und einen Krug Wasser.
"Iss tüchtig, damit die kleine Laura groß und stark wird." sagt Fernandez freundlich zu der jungen Frau und streicht dem Baby über den Schopf.
"Ich denk das hat sie schon in den Genen." lacht die Frau und schaut zu Saint "Jetzt müssen wir sie nur noch besser erziehen als ihren Vater."
Während sich Saint grummelnd über sein Essen hermacht, geht Fernandez lachend in die Küche zurück und holt zwei weitere Teller und einen Krug Wasser.
Damit bewegt er sich zu Joel an den Tisch und setzt sich gegenüber der Boxer hin.
"Also Amigo," beginnt er und schiebt Torque ein sehr lecker aussehndes gericht aus gedünsteten Wurzeln mit Brahminfillet und einer Art Rahmsoße. "was kannst du denn so? Wir brauchen eigentlich immer ein paar Wachen. Aber bei uns steht auch demnächst die Maisernte an und ich könnte noch ein paar Hände brauchen oder hast du Ahnung von Technik?" fragt Fernandez Torque ein bisschen aus während er immer mal einen Happen isst.
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Re: Das Cafe
« Antwort #15 am: 17. August 2012, 15:22:15 Uhr »
Torque hört auf herumzuputzen und hockt sich hin. Mit einer inneren Freude, die er sich nicht anmerken lässt, nimmt er das Essen entgegen. "Gracias."

Es ist seit 'wer weiß wie lange' die erste warme Mahlzeit für ihn und gierig verschlingt er ein paar Bissen, ehe er dem Latino wieder direkt in die Augen blickt, um ihm Antwort zu geben. "Kann alles von dem machen, was du da aufzählst, schätz ich.", meint er mit  zuckenden Achseln. "Wenn's was zu reparieren gibt, ich hab früher als Mechaniker gearbeitet und kenn mich aus..."
« Letzte Änderung: 17. August 2012, 19:14:46 Uhr von Cerebro »

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Re: Das Cafe
« Antwort #16 am: 20. August 2012, 13:05:31 Uhr »
"Klingt doch gut, Kerle die mit anpacken und nicht nur angeben brauchen wir immer!" antwortet Fernandez während er ebenfalls isst, nur langsamer...
"Also für einen Mechaniker haben wir keine Dauerbeschäftigung, da würd ich dich pro Auftrag bezahlen... im Moment wäre das eine kaputte Wasserpumpe und beim Windrad müsste ein Zahnrad ausgewechselt werden... wenn dus erledigst, gibts eine Woche Kost und Logis und 250 Deckel."
Fernandez kaut bedächtig auf einer Wurzel herum und spühlt diese dann mit einem Schluck Wasser runter bevor er fortfährt.
"Erntehelfer und Wachen brauchen wir eignetlich immer, da hatten wir in letzter Zeit ein wenig Schwund.
Als Wache gibt es täglich 20 Deckel, Munition, sowie n Zimmer und gute Hausmannskost - falls was passiert gibts eine Gefahrenzulage und Sonderaufträge werden extra bezahlt." Fernandez nimmt einen weiteren Bissen.
"Wenn wir eine Karawane oder so los schicken." fügt er dann erklärend hinzu.
"Für den Erntehelfer gibts das selbe... nur ohne Munition, es sei den du willst den Mais von den Stauden schießen."
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Re: Das Cafe
« Antwort #17 am: 20. August 2012, 14:34:13 Uhr »
Torque hört aufmerksam zu, schaufelt sich aber dennoch permanent weiter Essen in den Schlund. Er nickt zu Fernandez' Ausführungen und schaut ihn erst wieder an, als er alles aufgezählt hat. Noch halb schmatzend meint er. "Ich versuch mich an der Pumpe und dem Windrad. Aber ich hab nur einfaches Werkzeug dabei. Je nachdem was gemacht werden muss, brauch ich vielleicht noch paar andere Sachen, aber das kann ich erst sagen, wenn ich mir alles angesehen habe..."

Offline Ye ol' Dinkley McD0nk

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Re: Das Cafe
« Antwort #18 am: 20. August 2012, 14:47:51 Uhr »
"Mh..." nuschelt Fernandez mit vollem Mund und schluckt erstmal runter.
"Das ist kein Problem. Wenn du rauskommst und links um die Ecke gehst, ist eine kleine Werkstatt."
Mit einem Schaben schiebt er die letzten Reste seiner Mahlzeit zusammen und schließt mit einem Schluck Wasser ab.
"Dort findest du alles was du brauchst..." beschreibt der alte Latino Torque den Weg.
"Aber erzähl doch erstmal was über dich... deinen Namen, zum Beispiel. Ich hab die Erfahrung gemacht, das Leute besser klar kommen wenn man sie nicht mit 'Ey Cabrón!' anruft."
Männer sind wie Mikrowellen: Von einer Sekunde auf die nächste auf Betriebstemperatur. Frauen sind anders.
Kleiner Tipp von Oma: Du musst den Ofen erst anheizen, bevor du den Kuchen reinschiebst!

I fear no evil, for i am fear incarnate!

Zitat
LEXX sagt: Kein Wunder, dass es Kriege gibt. Es ist einfacher, dämlichen Menschen eine reinzuhauen, als jahrelang auf sie einzureden.

Ein Tag ohne Banane, ist wie ein Tag ohne Sonne.

<F0>: Widerstand ist F0lem

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Offline Cerebro

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Re: Das Cafe
« Antwort #19 am: 20. August 2012, 15:10:42 Uhr »
Torque, der mit hoher Wahrscheinlichkeit schon vor Fernandez sein Essen vernichtet hat, fährt noch mit dem Finger über den Teller und lutscht dann genüßlich die Soße ab. Er schmunzelt.

"Si, das mag sein. ... Das Essen war große Klasse! Die Leute hier können sich glücklich schätzen, wenn sie von dir bekocht werden." Er zieht ein weiteres Mal den Finger über den Teller und schaut Fernandez etwas prüfend an, während er abermals mit einem leichten Schmatzen den letzten Rest Soße beseitigt. "Nenn mich Torque. Ist zwar nicht mein Geburtsname, aber das machen alle. Und was soll ich dir von mir erzählen!? Hm. Komme aus Reno... war dort Mechaniker und Preiskämpfer und hab... naja, ich mach gerade so ne Art Auszeit. Bin auf der Suche nach meinem Bruder, Ramon. Wir schreiben uns hin und wieder. Passiert nicht oft - Boten sind teuer und es gibt nicht viele Gelegenheiten. Als er das letzte Mal von sich hören ließ, war er in Shady Sands und hat auch was über dieses Café hier erzählt. In der NKR hab ich ihn nicht gefunden, also bin ich hierher gelatscht. Tja... aber hier ist er ja scheinbar auch nicht mehr..."
« Letzte Änderung: 20. August 2012, 15:12:29 Uhr von Cerebro »