Autor Thema: New Reno, was ist das Problem damit?  (Gelesen 7202 mal)

Offline Lexx

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #20 am: 21. Januar 2009, 23:39:57 Uhr »
Genau aus dem Grund. Für Max Mustermann ists ohne bewaffneten Begleitschutz ziemlich riskant, Urlaub in Reno zu machen. (und IN der Stadt ist es ungefähr noch mal so gefährlich wie draußen). Tourismus in dem Maße fällt also eher flach. Ich könnte mir New Reno dagegen gut in einem Setting vorstellen wie bei Die Klapperschlange oder so. 

Tourismus in der Welt fällt sowieso flach. Mir kann niemand erzählen, dass Leute, die sonst ununterbrochen ums Überleben kämpfen, einfach mal sagen, "Ach, ich brauch mal etwas Urlaub, kommt Familie, wir fahren nach Reno!". Das ist einfach blödsinnig.
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Offline Zitrusfrucht

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #21 am: 22. Januar 2009, 00:06:51 Uhr »
Ich finde Fo2 deutlich weniger "Ums Überleben kämpfen"-mäßig als Fallout 1 muss ich sagen, weshalb ich auch kein Problem mit New Reno habe - ich sehe die Stadt immer zuerst im Zusammenhang mit Bunkerstadt und 'das große Ganze'. Es gibt Städte die großgeworden und modern sind wie z.B. die NKR oder auch relativ vermögend wie Redding, dazu die ganzen Städte der NKR außerhalb der karte (^^) und New Reno bietet nunmal die Unterhaltung die die Leute suchen komprimiert auf einen Haufen. Da es bereits viele politische Verwicklungen im Ödland gibt finde ich auch das Ambiente 'korrupte Politik' (Bunkerstadt durch angeheurte Raider ausblluten lassen für die NKR) ziemlich cool :) . Im Ödland gibt es wieder große (wenn auch grobe), gesellschaftliche Makrostrukturen, warum sollte das in New Reno in Nähe der NKR nicht auch so sein? Ich finde es als postnuklearer Sündenpfuhl INNERHALB der sich wiederaufbauenden Zivilisation gut geraten, weil es Klischees ziemlich gut mit dem Postnuklearem Ambiente verbindet. Ist jedenfalls meine Meinung - Fragen nach dem "wie überlebt diese Stadt" lass ich mal außen vor^^. Für mich New Reno Unterhaltung im Sinne von Sex, Drugs n Rock n Roll für die sich langsam aber sichtbar aufbauende Mittel- und oberschicht desw Ödlands (und anreisende Caravanhändler), eben Touristen, viele Verbrecher, Anarchie außerhalb der Familien und eine absolut verarmte, kapute Bevölkerung.

Da frage ich mich lieber wieso Redding Gold abbaut und alle darauf scharf sind ^___^ Oder das die Supermutanten plötzlich in der Menge alle so .... intelligent und friedfertig sind -_- Das passt überhaupt nicht im Vergleich mit dem ersten Teil.
« Letzte Änderung: 22. Januar 2009, 00:08:34 Uhr von Zitrusfrucht »
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Offline Lexx

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #22 am: 22. Januar 2009, 00:14:53 Uhr »
Nur die Supermutanten in Broken Hills sind vergleichsweise friedlich und das auch nur wegen Marcus und Jacob.
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Offline Reccyn

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #23 am: 22. Januar 2009, 00:28:15 Uhr »
Nur die Supermutanten in Broken Hills sind vergleichsweise friedlich und das auch nur wegen Marcus und Jacob.
Wenn man das ganze realistischer und an ZFs Post betrachtet, würde ich fast behaupten das die Leute die außerhalb von BH wissen würden das es in BH SMTs gibt,
dass sie sicherlich dafür sorgen würden das diese schnell ausgerottet werden. Einmal weil es mächtige (wenn auch eigtl. dumme) Mutanten sind,
und weil sie letztendlich die Überbleibsel des geschlagenen Meisters sind. Sie stellen somit das perfekte Feindbild da, grad im Ödland.
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Offline CoolD

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #24 am: 22. Januar 2009, 05:41:47 Uhr »
Da hat Sharcc gewisser Maßen recht, das perfekte Feindbild wären sie ja, zumindestens vom ideologisch rassistischen Standpunkt aus und das ist ja auch in Broken Hills selbst ja auch der Fall bei dieser Anti-Mutanten Liga und auch für Leute von außerhalb von BH ist eine gewisse Abneigung und zum Teil auch hass denkbar. Wobei wir allerdings wieder die Sache hätten mit dem Überleben Sharccy: Wer außer die Leute die in Broken Hills leben und etwas gegen Supermutanten haben würden extra dorthin gehen nur um gegen die zu Kämpfen?
Was gäbe es dabei zu gewinnen?
Noch dazu haben die Leute wie bereits gesagt wurde genügend eigene Probleme, auch wenn sie sich nicht mit friedfertigen Supermutanten en Masse rumprügeln müssen.
Auch wenn sie überwiegend unbewaffnet erscheinen glaube ich kaum das es soviele Leute gibt die sich mit einer Stadt mit ca. 3 bis 4 dutzend Supermutanten anlegen wollen.
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Offline Jessica

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #25 am: 22. Januar 2009, 10:38:45 Uhr »
New Reno hätte in FO1 überhaupt nicht reingepasst, in FO2 dagegen, hm...schon eher so halb zumindest, da es den Leuten nach 80 Jahren teilweise wieder etwas besser geht, stimmt. Mir gefällt diese dreckige, verdrogte und verhurrte Kleinstadt schon, aber  seltsam finde ich die auch ^^

Mutanten: Die sind stärker, widerstandsfähiger (SMT + Ghule) und können somit da arbeiten, wo's den Menschen schwer fallen würde.

Die Leute, die nicht mit Mutanten aufgewachsen sind, werden aber wahrscheinlich schon Abneigungen gegen sie empfinden (Gestank, Bedrohungspotenzial, FEV/ Strahlenträger, Anderssein).

Ohne Meister haben die Mutanten keinen wirklichen Grund mehr, Menschen zu tunken/ in Stücke zu schießen. Da er sie wahrscheinlich mit Nahrung, etc versorgt haben wird, würden die ja jetzt mittellos dastehen. Es bleibt denen also kaum etwas anderes übrig, als bei den Menschen zu wohnen oder aber raiderlike Caravans zu überfallen (Wobei...deren Munition dürfte eigentlich teuer und selten sein). Wahrscheinlich haben die meisten Mutanten auch gar keinen Bock mehr zu kämpfen (Sind ja schon alles Senioren ^^). 
Zitat
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Ashley (SF)

Offline Reccyn

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #26 am: 22. Januar 2009, 11:10:00 Uhr »
@ Cool D: Da geb ich dir schon Recht, vorallem gäbe es nichts zu gewinnen oder zu erbeuten, außer evtl. Trophäen.  ;D
Dafür würde es aber logisch erscheinen wenn viele Siedlungen die antipathisch gegen SMTs eingestellt sind,
das diese Waren aus BH verweigern. Was wiederum Menschen-Siedlungen dazu anstiften könnte BH zu erobern,
damit die WIrtschaft wieder gut läuft.

@ Jess: Wegen New Reno seh ich es auch so, für FO1 ist die Stadt einfach zu fortschrittlich.
Zu FO2 passt New Reno sehr gut, es ist das Mekka für Korruption, und dies gab es schon z. B. im Hub. (Dekker), oder Junktown mit Gizmo.

Die Einstellung der Mutanten teil ich ebenso, aber was würde ihnen das nutzen wenn der Großteil der Menschheit sie nicht akzeptiert?
SMTs zu versklaven wär eine gute Möglichkeit, aber dazu bräuchte man auch durchschlagskräftige Waffen.  ;D
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Offline CoolD

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Re: New Reno, was ist das Problem damit?
« Antwort #27 am: 22. Januar 2009, 11:41:31 Uhr »
Wiedereinmal beweist du erstaunliche Auffasungsgabe um dese Wahrheit zu erfassen und meinen Namen sogar ohne das 'Un'  am Anfang zu schreiben  ;D

Wie Jessi und ZF es schon zu schön wiedergegeben haben: In den 80 Jahren die vergangen sind, ist aus der vor dem Aussterben bedrohte Rasse Mensch wieder langsam am hinaufsteigen und arbeitet sich nun auch langsam wieder auch zur Spitze der Nahrungskette vor.
Es sind nurnoch die armen und mittelständischen die im Ödland um ihr Überleben und ihr täglich Brot kämpfen müssen.
Außerdem finde ich in Fallout 2 die ganze Angelegenheit mit den low-tech bis High-Tech Stadt Gegensätzen cool, interessant und auch eben befremdlich.

In Fallout 2 ist diese fiktive Welt der unseren ähnlicher gewisser Maßen zumindestens. Es wird dadurch gewisser Maßen unheimlicher, weil es reeler und möglicher erscheint, während Fallout 1 eben fern ab von unserer Welt wie WIR sie kennen ist.
Hab ich gerade wahrscheinlich etwas blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, dass ein paar von euch mich dennoch halbwegs verstanden haben. ^^
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