Autor Thema: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten  (Gelesen 61418 mal)

Offline Robi92

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Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« am: 17. März 2008, 02:40:01 Uhr »
So, nun eröffne ich auch mal einen Thread, dachte das mach ich in 100 Jahren nicht.^^
Hier gehts, wie der Titel schon andeutet, einfach darum selbstgeschrieben Geschichten von sich zu posten, darüber zu diskutieren, die GEschichten zu zerpflücken und und und.^^
Also mach ich mal den Anfang.

Ist eine kleine Vorgeschichte für einen Dunkelelfen in einer typisch, mittelalterlichen Fantasywelt. Kann man noch ausbauen:

Das Licht war schummrig, aus allen Ecken drangen angeregte Gespräche der Tavernengäste an die Spitzohren des Dunkelelfen, der sich zielstrebig, durch das Labyrinth, das die Tische bildeten, auf den Tresen zubewegte. Er zog seine Kapuze noch weiter ins Gesicht, wenn man seine Abstammung bemerkte, würden die Gäste ihm mehr Aufmerksamkeit schenken als ihm lieb war.
Am Tresen angekommen warf er seinen Blick noch einmal über seine Schulter, ein betrunkener Hüne steuerte ungefähr in seine Richtung, schnell glitt Phorus' Hand unter seinen Mantel, an den Griff seines Dolches, ehe man merken würde das der Hüne erstochen war und nicht einfach im Koma lag, wäre er bereits weg. Doch der Hüne schwankte  nach einem Bier brüllend an den Tresen, der Wirt knallte ihm einen Humpen vor die Nase "Xerwulf, das ist das letzte, verdammt....".
Dann traf der Blick des Wirtes den in einen Mantel gehüllten Dunkelelfen "Geht aufs Haus..." Wendete er sich noch kurz an Xerwulf und ging dann näher zu Phorus, kurz zog er eine Braue hoch, worauf Phorus eine Pergamentrolle herausholte und sie dem Wirt reichte "Hier", zischte er schon fast. Der Wirt entrollte das Pergament, nickte und deutete mit einer kurzen Geste zu einer Tür in einer Wandnische und schon verschwand das dunkle Spitzohr in Richtung der Tür.

Langsam trat der Dunkelelf vor den Tisch seines neuen Arbeitgebers, das einzigste Licht stammte von einer Kerze die unruhig vor sich hin flimmerte und den ab und an erscheinenden Blitzen des Gewitters, das außerhalb der schützenden Wände tobte. Der Junge Mann lehnt sich zurück und deutete auf einen zweiten Stuhl im Raum "Setz dich", bat er. Doch Phorus zog lediglich seine Kapuze runter "Ich stehe lieber", flüsterte er schon fast, kurz herrschte Stille, dann sprach wieder der junge Mann, während er aus einer Schublade einen Beutel hollte aus dem ein Klimpern zu hören war und legte ihn auf den Tisch :"Die zweite Hälfte gibts danach, also......"

Noch in der selben Nacht trat Phorus aus einem kleinem Wald heraus an die Mauer eines Schlosses, er blickte hoch in den bewölkten Himmel, aus dem es regnete als wäre es das Ende der Welt. Er nahm eine Armbrust vom Rücken, zielte auf eines der Fenster, schoß und schon lag in einem der Zimmer ein Enterhaken mit Seil, das zu Phorus herunterhing, schnell und doch leise kletterte er hoch.
Kurz schauteer sich um, er befand sich in einer kleinen Vorratskammer, alles verlief nach Plan, er wusste genau in welches Zimmer er musste. Ohne einen Laut schlich er zur Türe, und lauschte, er hörte zwei Männerstimmen "Kennst du eigentlich dieses Küchenmädchen? Maria? Die Blonde". EIn kurzes Schweigen dann antwortete der andere "Die mit den riesen ....?" - "Genau die!" Wieder kurzes Schweigen "Ja, du willst doch nicht etwa heiraten" ein kurzes Lachen "Nein, aber wer weiß was bei rauskommen könnt" Nun war das Lachen beider Männer zu hören "Naja, wollen wir mal weitergehen". Langsam entfernten sich die Schritte und kaum waren sie verschwunden, huschte Phorus auch schon aus der Kammer und eine Treppe hinauf und bewegte sich langsam auf eine große und verzierte Tür zu. Ohne ein Knarren öffnete sie sich, in einem riesigen Himmelbett lagen zwei seiner drei Ziele, Herr und Herrin dieses Schlosses, während er auf das Bett zuging zog er seine Dolche und schnitt beiden die Kehle durch, dann schaute er sich um, der Blick suchte sein drittes Ziel, den Erben des Schlosses, dann sah er eine Wiege, huschte hinüber, er blickte hinunter auf das Baby, langsam hob er seinen Dolch an die Kehle, dann blitzte es, er sah das das Baby wach war und ihn neugierig aus seinem kleinen runden Gesicht anguckte, kurz zögerte er, doch erfüllte er seinen Auftrag.
Mit schnellen Schritten und auf dem gleichen Weg auf dem er gekommen war verschwand er aus dem Schloss.

Am nächsten Abend trat Phorus wieder in das Hinterzimmer der Taverne,  der Mann klatschte langsam "Gut, sehr gut" Dann holte er einen Beutel voll Gold aus einer Schublade "hier, zweite Hälfte und ein Bonus" Phorus nahm ihn an sich "Noch ein Auftrag?" Sein Auftraggeber nickte "Reise für mich nach Tyidarin, warte dort auf weitere Anweisungen, du wirst sie zeitig genug bekommen" Kurz nickte Phorus wieder und verschwand durch die Tür.

« Letzte Änderung: 17. März 2008, 16:30:52 Uhr von Robi92 »
Ich führe Armeen in fernen Welten in die Schlacht, im Weltraum zerstöre ich Raumschiffloten, in ferner Zukunft baue ich zerstörte Welten wieder auf, in vergangen Zeiten gehe ich die ersten Schritte der Menschheit. Und was mache ich im hier und jetzt? In der Gegenwart? Auf diesen Planeten und in dieser Welt? Nunja, am Computer spielen.

Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #1 am: 17. März 2008, 08:54:55 Uhr »
Gefällt mir so ganz gut, obwohl ich den Ausdruck an einigen Stellen noch verbesserungswürdig finde. Mir ist auch aufgefallen, dass du bestimmte Wörter etwas zu oft hintereinander erwähnst. Am Anfang zum Beispiel seine, seine, etc. Sowas passiert eigentlich so gut wie jedem ab und an... einem selbst fällt sowas ehr weniger auf, wenn man nicht gerade ein paar Tage nicht auf den Text schaut und dann noch mal drüber ließt. Ich hätte bei deinem Text auch ab und an Punkt und Komma anders gesetzt, da gibt es bei dir so einige Merkwürdigkeiten. Zum Beispiel bevor einer der Charaktere spricht, etc..
Sorry, dass ich das jetzt hier nur so hinschmiere, aber ich bin schon wieder auf Arbeit, weshalb ich immer nur so halb da bin...

Von der Geschichte selbst... naja, ich bin kein Fan von Fantasyzeugs mit Dunkelelfen, etc. Wenn, dann stehe ich persönlich ehr auf Science Fiction oder gute Dramen. Wobei ich von letzterem auch noch etwas in petto habe. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mich traue, sowas hier zu posten, da die erstmal alle schon mindestens zwei, drei Jahre alt sind und außerdem eben irgendwie etwas Emo. :s000:

Aber eins hab ich doch, auf jeden Fall... das hab ich damals im Bunkergeflüßter binnen 5 Minuten improvisiert und später bei Gelegenheit noch etwas ausgebessert... :>



Oh du 57er Gibson Hollow Body Guitar, oder auch: Ode an einen Helden.

Vorne der Sarg, dahinter eine riesige Orgel mit Orgelpfeifen bis in den Himmel, Flammen lodern links und rechts, Glamour und eine berauschende Stille liegt in der Luft und da kommt er herein, seine 57er Gibson Hollow Body Gitarre fest in der Hand, die weißen, mit Diamanten bestickten 70ger Jahre Schlaghosen, das sauber glänzende Schuhwerk, der geschmierten Frisur und die Sonnenbrille tief im Gesicht. Da kommt er hinein geschritten, empor die Stufen mit seinen Kotletten, den gebändigten Haaren, dem Gang eines königlichem Königs, des Triumphes mächtiger als des mächtigsten Mächtigen und Würdiger als dem eines Löwen jemals würdig sein könnte. Hinauf geschritten, die letzten Stufen, eins, zwei, drei, er schaut hinunter, schaut in die Menge, schaut ihre Augen, ihre Gesichter, ihre Kleidung. Die Stimmung ist beunruhigend und ruhig, ein paradoxes Paradoxon und alle warten. Sie warten und warten und warten, ein Raunen durchzieht die Hallen bis in die Ewigkeit. Ruhe. Sein Blick wandert. Seine Hände angespannt und nass. Geschwind wie eine weiße Taube, einem Adler gleich, einer Gazelle die durch die Wüstenebenen springt, greift er sein Klangbrett, die Gitarre in der Hand, sein Gesicht verzerrt, voll Emotionen — und so spielt er — den ersten Ton! Den ersten Ton so kraftvoll durchdringend, Mark und Bein, die Engel im Himmel, sie erzittern, das Himmelszelt fällt Sturm, Krieg in den Ohren, Krieg in der Luft, Krieg durch die 57er Gibson Hollow Body Gitarre und so spielt er die Klänge und die Seiten zerbersten in einem einzigen Ton.

Und er steht da und sieht sich um. Seine Augen wandern nach links, seine Augen wandern nach rechts. Er atmet auf. Seufzt. Die Menge ist starr. Die Menge ist starr und weint und der Sarg schließt sich langsam.

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Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #2 am: 17. März 2008, 14:02:19 Uhr »
Mir taugt Fantsy und gefällt auch deine Kurzgeschichte, aber jeder der hier im Board anseitsweise Geschichte schreiben kann plz macht euch ran an ne Story aus den FO Universum ;D
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Ich habe ein Gewehr, eine Schaufel und 5 Hektar Land hinter dem Haus. Man wird dich nie finden - leg dich also nicht mit mir an!  
P.s. Nein es ist nicht die Gewalt was mich an der Fallout Reihe gereizt hat,aber sie war immer die Kirsche auf der Sahnetorte ( Und ich will verdammt nochmal ne Kirsche oben drauf haben)

Offline Krusinator

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #3 am: 17. März 2008, 14:06:01 Uhr »
mal sehen, hab ja grad ferien
Wirds besser? Wirds schlimmer? fragt man sich alljährlich.
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Erich Kästner

Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #4 am: 17. März 2008, 14:15:38 Uhr »
mal sehen, hab ja grad ferien

Ich denke du bist ein sehr geeigneter Kandidat Krus! Das wäre sehr schön!
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Offline Robi92

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #5 am: 17. März 2008, 16:10:31 Uhr »
@Lexx, das mit den Punkten und Kommas hab ich (Und meine Lehrerin ;)) auch schon bemerkt, ist glaube ich  (Wenn man vom Wörter wiederholen absieht) meine größte Schwäche. Und was manche Formulierungen angeht. Ich hab den Text dummerweise erst wieder bis zur Hälfte durchgelesen als ich ihn schon gepostet hab, du hast recht, da is einiges merkwürdiges drinen O.o. Hab auch schon etwas verbessert, werd noch den Rest nachholen. (Dabei dachte ich schon eine verbesserte Version zu benutzen, olles Formatieren, nie findet man das Richtige^^)

Zu deiner kleinen Geschichte kann ich nicht viel sagen, nur: Gefällt mir.  ;D
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Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #6 am: 17. März 2008, 16:34:25 Uhr »
Ich trau mich jetzt einfach mal, ne "emohafte" Kurzgeschichte zu zeigen... ist sehr lang, viel Text, hab bis dato aber eigentlich so gut wie nur positives darüber gehört..

Weil der Text so lang ist, poste ich ihn mal nicht hier... sondern verweise auf diesen Link:

http://www.advexx.de/projekte/von-scherben-und-weiter/
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Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #7 am: 19. März 2008, 22:28:37 Uhr »
Jetzt hab ich wieder alles mit zu viel Text erstickt, oder? ;)
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Offline Gauss

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #8 am: 19. März 2008, 22:36:35 Uhr »
also ich habs schon gestern gelesen, war aber zu faul was zu sagen.^^
im prinzip finde ichs kunstvoll aber an einigen stellen echt zu pathetisch. ich finde man kanns auch übertreiben.^^
die geschichte ist nicht emo, theatralisch würde ich sagen, was aber nicht gleich schlecht ist.
da is ne menge von dir mit drin. klingt zumindest so (zumindest das was du sonst so von dir preis gibst).
oder du bist wirklich gut.
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Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #9 am: 19. März 2008, 22:51:52 Uhr »
Ey, Leidenschaft kann nie zu pathetisch sein. :) Es sei denn, man hat 'ne schlechte Schreibe... und schlechte Schreibe ist widerlich.

Ich mag es, in manchen Dingen zu übertreiben. Das ist quasi ein von mir sehr gerne eingesetztes Stilmittel... in so gut wie jeder Kurzgeschichte, die ich bis dato geschrieben habe, musste ich mindestens einmal irgendwas übertreiben. Also Stilistisch, sei es jetzt die einfache Beschreibung einer Person, einer Aktion oder der Gefühle bzw. Eigenschaften. Das ist für mich quasi sowas wie eine fette Unterstreichung der Situation....

Aber wie schon geschrieben, ich habe den Text nie wirklich abgeschlossen.. vor allem am Mittelteil könnte ich _immer_ arbeiten.. jedesmal, wenn ich mich ransetze, muss ich da irgendwas verändern.. das letzte mal habe ich z.B. einen ganzen Absatz raus gestrichen, etc..

Geschrieben habe ich den Text damals binnen zwei oder drei Tage... die meiste Zeit habe ich dabei vor dem Bildschirm gehockt, vor mich hin und her gewippt und mir eingeredet "so eine scheiße, ne, das geht so nicht..." naja und dann gab es halt auch Momente, da war ich voll drin und hab eine ganze Menge am Stück die Tasten runtergeprescht... könnte mir aber vorstellen, dass das vielen so geht. Keine Ahnung.
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Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #10 am: 19. März 2008, 22:55:43 Uhr »
Ey, ihr großen Schreiber und Poeten, schreibt doch mal ne Fallout Geschichte!

Fallout - Das Vermächniss des Bunkerbewohners( A post Nuclear Kurzgeschichte^^)  :-*
oder
Fallout - Legenden sterben nicht! :-*
oder
Fallout - Das Leben Danach :-*
 
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Offline Zenturio

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #11 am: 20. März 2008, 13:50:24 Uhr »
Warum machst du das nicht selber? Wenn du sogar Titel hast... was hindert dich?

Ich hab vor einigen Jahren angefangen eine große Geschichte zu schreiben. Vielleicht hab ich das schon mal bei SMT erzählt. Jedenfalls ist die nicht beendet und wird es wohl auch nicht. Das Script verteilt sich mittlerweile durch alle Schränke und musste 4 Umzüge überstehen. Einige Blätter sind schon verloren... Nu ja... thats life ^^
Zitat
"Die Philosophie ist geschrieben in jenem grossen Buche, das immer vor unseren Augen liegt; aber wir können es nicht verstehen, wenn wir nicht zuerst die Sprache und die Zeichen lernen, in denen es geschrieben ist. Diese Sprache ist Mathematik, und die Zeichen sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum."
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Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #12 am: 25. März 2008, 10:56:36 Uhr »
Auf Zwang schreiben fänd' ich unfeist. Irgendwie kann ich nur was gutes schreiben, wenn ich auch Lust dazu habe. Ist auch der Grund, warum ich meine Cthuvianische Horrorgeschichte noch nicht weiter als zwei, drei zusammenhangslose Absätze geschrieben habe und weshalb mein Sci-Fi/ Fantasy Krimi noch nicht fertig ist und weshalb ich - zwar gerne würde, aber - keine Post Apokalyptische Kurzgeschichte schreiben würde. Außerdem hatte Philip K. Dick das sowieso viel besser drauf. Da kann man nicht ran reichen. Zum Beispiel lese ich zur Zeit wieder "Nach der Bombe" und das Buch ist so megagiantolaktisch, dass alles andere sinnlos wird.
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Offline Robi92

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #13 am: 01. April 2008, 15:42:23 Uhr »
@Lexx, hab die Geschichte leider noch nicht ganz gelesen, aber vom Stil gefällts mir sehr gut, auch die Übertreibungen. Liebe sowas.^^
Muss die bei Zeiten mal durchlesen.

Ach und auserdem danke für die unbeabsichtige Empfehlung des Buches "Nach der Bombe" *g*.

@Wolna, naja bei mir ist es so wie bei Lexx, ich kann nur wirklich schreiben wenn ich auch grad Lust zu hab. Zeit hab ich ja eigentlich aber solang mich nicht die Lust packt zu schreiben, kann ich auch nicht wirklich loslegen.^^ Aber versuch dich doch auch dran. ^^
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Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #14 am: 05. April 2008, 15:39:42 Uhr »
Denek nicht das das was werden wir #lachen# Ich kann auf Deutsch nur Reimen udn Gedichte schreiben!
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Offline Krusinator

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #15 am: 06. April 2008, 04:35:22 Uhr »
Ich hab mal mit was falloutigem angefangen, wenn ich auch gemerkt habe, dass es doch ein wenig konstruiert klingt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das zuende schreiben will. Na mal sehen.
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Erich Kästner

Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #16 am: 07. April 2008, 02:05:01 Uhr »
Ich hoffe du schreibst das zu Ende!
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Offline Lexx

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #17 am: 07. April 2008, 08:46:42 Uhr »
Naja, wenn es konstruiert klingt, hat es eigentlich keinen wirklichen Sinn. Lieber einen Text nicht fertig stellen und wegschmeißen, als am Ende Müll zu haben. Das Problem an einer Geschichte im Fallout Universum wäre zumindest für mich, die Einzigartigkeit. Über was soll man da schreiben? Eine 0 8 15 Raider Geschichte? Irgendwelche langweiligen Ballereien mit Supermutanten? Das Einzige, was für mich in frage kommen könnte, wäre das Leben einer oder mehrerer Personen in diesem Universum, aber selbst da muss man sehen, ob es sich überhaupt lohnen würde, anzufangen darüber zu schreiben. Eine einfache Tagesablauf-Beschreibung wäre mir nicht genug, das wäre irgendwie zu Klischeebehaftet...

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber das ist, wie ich darüber denke.
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Offline Mr.Wolna

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #18 am: 14. April 2008, 02:16:43 Uhr »
Also ich versuch mich grad an einer kleinen Falloutstory, und es klappt soweit ganz gut wie ich finde, womit ich aber noch Probleme habe, sind die Dialoge, sagt mal muss ich nach jeden Dialog SAchen benützen wie sagte meinte und so, und wie vermeide ich das es so oft kommt? längere Dialoge befor man zu einer anderen Person wechselt? Wäre mal dankbar wennm ir da jemand weiterhelfen könnte!
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Offline Krusinator

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Re: Selbstgeschrieben (Kurz-)Geschichten
« Antwort #19 am: 14. April 2008, 02:58:09 Uhr »
Das Problem kenn ich. Da hilft einem zum einen weiter, wenn eine Person nur eine Unterbrechung beim Sprechen macht kein weiteres Verb zu nehmen, sondern einfach anzufügen hinter das getane. Natürlich mit Anführungsstrichen.
Und zum anderen simple Eloquenz. Wenn dir nicht allzuviele Verben einfallen, versuch doch welche zu sammeln. Du liest dir ein gesprächslastiges Buch durch und schreibst dir entsprechende Wörter einfach raus und benutzt sie an passenden Stellen.
Abwechslung bei der Wortwahl hereinzubringen versuche ich im Café auch, weil es Texte einfach angenehmer und interessanter zu lesen macht, als Seitenparallelismus und permanentes 'sagte, meinte, sprach'.

Außerdem solltest du die Zeit konstant beibehalten - außer natürlich in Gesprächen. Das nur nebenbei, weils mir grad eingefallen ist und ich nicht weiß wie oft du Geschichten schreibst.
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Erich Kästner