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Verstrahlte Themen => Atombomben => Thema gestartet von: Shadow am 31. März 2008, 23:42:32 Uhr

Titel: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Shadow am 31. März 2008, 23:42:32 Uhr
kleine OT-frage zum ersten Link von Lexx
Zitat
Atombombentest: 4. März 1945. Am Abend des 4. März 1945 wurde auf dem Truppenübungsplatz bei Ohrdruf, südwestlich von Erfurt in Thüringen, vor hunderten von KZ-Häftlingen eine Atombombe gezündet. Ein Bericht von Dr. Sebastian Pflugbeil.
Dieser TrÜbPl wird heute wieder genutzt und Eisenhower war kurz nach der Einnahme von selbigem dort. Wie kann es dann sein das da ne A-Bombe gezündet wurde wenn Eisenhower ein paar Wochen später seelenruhig da rumlatschen konnte?
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Cando Garon am 01. April 2008, 00:34:43 Uhr
Ähm in Ohrdruf hatt ich mal ein Blockseminar - ich hoff jetzt echt net, dass das stimmt oO
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Mafio am 01. April 2008, 03:23:19 Uhr
wundertst du dich nät das de ossies so verplant isnnn?  :s000: :s000:
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Shadow am 01. April 2008, 03:26:01 Uhr
Ich auch nicht
es gibt zwar Augenzeugenberichte aber wie wir alle wissen können die gefaked sein

1 Monat nach dem angeblichen Test haben die Allis den TrÜbPl eingenommen und Eisenhower himself hat ihn besichtigt. Heute ist es ein Übungsplatz für so ziemlich alle Waffensysteme und Truppenverbände/-stärken

also ich halte das für ein Riesengerücht (also das da jemals ein A-Test stattgefunden hat)
habs eben beim googlen was gelesen:
Deutsche Forscher hätten angeblich die Entwicklung der A-Bombe absichtlich verzögert nach dem sie realisierten was sie da bauen.

Diese Blitzmerker ;D
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Lexx am 01. April 2008, 08:29:34 Uhr
Es muss ja keine riesen Bombe gewesen sein...

Wieso geht jeder bei einer Atombombenexplosion von einem 100km hohen Atompilz aus?
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Mafio am 01. April 2008, 13:25:34 Uhr
na  die gehen ja auch von nem Feuer in der Fahrgastzelle davon aus das der ganze wagen explodiert  :s000:

Fernsehen eben
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Shadow am 01. April 2008, 15:38:21 Uhr
Es muss ja keine riesen Bombe gewesen sein...

Wieso geht jeder bei einer Atombombenexplosion von einem 100km hohen Atompilz aus?
Meinst du es war ne Tisch-Atombombe a la Futurama? :D
Ne A-Bombe muss ne gewissen "Größe" haben so entsteht keine kritische Masse...
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Lexx am 01. April 2008, 15:41:11 Uhr
Es gibt trotzdem große und kleine Bomben.
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Shadow am 01. April 2008, 20:56:42 Uhr
Schon klar, aber auch kleine Bomben verursachen Strahlung
Und 1 Monat nach dem angeblichen Test sind da wieder Leute seelenruhig rumgelatscht weswegen der Test wohl reine Fiktion ist
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: FEV-Infizierter am 08. April 2008, 10:10:25 Uhr
Schon klar, aber auch kleine Bomben verursachen Strahlung
Und 1 Monat nach dem angeblichen Test sind da wieder Leute seelenruhig rumgelatscht weswegen der Test wohl reine Fiktion ist
Die Amies sind auch durch Hiroshima und Nagasaki gelaufen, bei Nagasaki wars nur eine Woche zwischen Abwurf und Eintreffen der US-Army. Das Argument ist wenig stichhaltig angesichts der Naivität die damals im Umgang mit Radioaktivität vorherrschte.
 
Post im Sinne des unten stehenden Postings editiert.



Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: General Bale am 17. April 2008, 01:28:08 Uhr
Wtf? Naziatombomben lese ich das hier richtig?  ???
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Mafio am 17. April 2008, 03:53:00 Uhr
Yep!  :s000:
Titel: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 17. April 2008, 08:29:16 Uhr
Um die Diskussion vom Karatschai-Thema in das richtige Forum zu bekommen beginne ich hier nochmal mit dem Thema. Da wir einige auf dem Gebiet wesentlich kompetentere User haben als meine Wenigkeit, freue ich mich besonders auf deren Beiträge  ;)

Unbestritten war die Kernkraftforschung Ende der 30er Jahre in Deutschland weltweit führend, so gelangen 1938  Otto Hahn und Fritz Straßmann der der experimentelle Beweis der  Spaltbarkeit von Uran durch den chemischen Nachweis des Zerfallsproduktes Barium.

Schnell begriff das Heereswaffenamt (HWA) das Potential das Potential der Kernkraft für den Betrieb von Flugzeugen, Raketen und Schiffen. Daraufhin wurde das deutsche Uranprojekt ins Leben gerufen, das von der so genannten Uranverein vorangetrieben werden sollte. Dieser Gesellschaft gehörten unter anderem der Nobelpreiträger für Physik Werner Heisenberg, der später rückwirkend mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnete Otto Hahn,  Paul Harteck, Kurt Diebner, Walther Gerlach, und Carl Friedrich von Weizsäcker. Ferner war unter anderem Manfred von Ardenne in das Uranprojekt einbezogen.

Von Anfang an war die Kernforschung durch das HWA sehr zersplittert, so unterhielten sowohl Heer, als auch Luftwaffe, die Reichspost und später auch die SS eigene Forschungsanstalten. Zusätzlich forschten auch die Degussa, Siemens und AEG auf dem Gebiet. Im Gegensatz zum zentralisierten Manhattan-Projekt war eine derartige Zergliederung im Nachhinein sehr kontraproduktiv, da die verschiedenen Forschergruppen ihre Forschungsergebnisse oft nur sehr wiederwillig und lückenhaft austauschten und insbesondere im späteren Kriegsverlauf die knappen Ressourcen an Deuterium und angereicherten Uran auf die jeweiligen Projekte verteilt wurden, wodurch keines der Forscherteams ein entscheidender Durchbruch bei der Reaktorforschung gelang.

Nach dem Krieg behaupteten alle beteiligten Wissenschaftler lediglich Grundlagenforschung betrieben zu haben, erst rund 50 Jahre nach dem Krieg belegen freigegebene russische Archive wie intensiv die Forscher des dritten Reichs auch an der Entwicklung von Atomwaffen geforscht haben, unter anderem tauchte das Patent für eine Plutoniumbombe aus dem Jahr 1942 auf. Diebner meldete in den 60er Jahren zwei Patente auf Hohlladugskernwaffen (Mini Nukes) an und referierte in den 70er Jahren vorwiegend in den USA über die Funktionsweise von Wasserstoffbomben.

Rainer Karlsch versucht in seinem Buch "Hitlers Bombe" der Sache auf den Grund zu gehen, das Buch habe ich gelesen und empfinde es als zweischneidig. Einerseits hat er akribisch und hervorragend recherchiert und dabei wirklich unbekannte Fakten ausgegraben, andererseits zieht er Schlüsse die nach dem Muster von Verschwörungstheorien aufgebaut sind, so ist der von ihm behauptete Kernwaffentest 1945 bei Ohrdruff nicht zweifelsfrei nachzuweisen, insbesondere die von ihm favorisierte atomare Hohlladung welche eine Art Miniwasserstoffbombe gewesen sein soll klingt angesichts der dürren Faktenlage als wenig glaubhaft. Denn das würde bedeuten das die Gruppe um Diebner etwas gelungen wäre was russischen und US-Forschern erst 20 Jahre später gelang. Andererseits wurde das angebliche Testgelände auch in russischen Geheimdienstberichten als ein Ort atomarer Versuche erwähnt und eine Bombenwirkung von 500 Metern Radius und stark erhöhte Strahlung gemessen.

Die  Physikalisch-Technischen Bundesanstalt nimmt dazu folgendermaßen Stellung:
Ein wissenschaftlicher Gegenbeweis zum behaupteten Kernwaffentest am Ende des Zweiten Weltkriegs kann aber weder mit dieser noch irgendeiner anderen Stichproben-Analyse erbracht werden. Eine endgültige Bewertung der historischen Zusammenhänge ist damit weiterhin offen.


Die erste Hürde des Uranvereins war die praktische Lösung einer kontrollierten Kettenreaktion in einem Reaktor. Dieses Problem war durch die Zersplitterung der menschlichen und materiellen Ressourcen nicht zu lösen. Die Anreicherung von Uran wurde nur zaghaft und in sehr beschränkten Rahmen vorgenommen, die Schaffung von Kapazitäten zur Extraktion von schweren Wasser erfolgte schleppend und wurde im Kriegsverlauf durch den Bombenkrieg erschwert. So wurden die  technischen Anlagen im eroberten Norwegen nach und nach erweitert allerdings durch Bombenangriffe und Sabotage stark behindert, letztendlich sorgte das erfolgreichste Kommandounternehmen des Kriegs durch norwegische Partisanen für den schwersten Schlag  gegen das deutsche Atomprogramm als die Fähre die das schwere Wasser nach Deutschland bringen sollte durch ein präzisen Bombenanschlag versenkt wurde. Der Verlust des Deuteriums machte das von Heisenberg und Diebner favorisierte  Projekt eines Schwerwasserreaktors unmöglich das das verbliebene schwere Wasser auf nicht weniger als 5 Forschungstandorte verteilt wurde. Alternativen durch den Einsatz von schweren Paraffin und Graphit scheiterten aus unterschiedlichen Gründen teils kurz vor dem erhofften Durchbruch. Letztlich waren die Reaktorversuche ein Schlag ins Leere.

Früh bemerkten die Wissenschaftler um Heisenberg und Hahn die Machbarkeit einer Plutoniumbombe (diese setzt allerdings einen funktionierenden Reaktor vorraus), da Heisenberg zwar konservativ war aber der Nazi-Ideologie fern blieb (nur väterliche Kontakte zu Himmler bewahrten in in den 30ern vor Berufsverbot und schlimmeren) verschwiegen sie diese Option dem HWA zunächst  und kehrten die technischen Probleme heraus, auf die Frage wie lange Heisenberg für die Entwicklung einer Pu-Bombe bräuchte antwortete dieser, einen Reaktor vorausgesetzt 4-5 Jahre. Sorgenvoll reiste Heisenberg nach Kopenhagen wo er den väterlichen Freund Nils Bohr mit der Eröffnung der technischen Machbarkeit einer Kernwaffe sehr schockerte, nach seiner Flucht in die USA setzte Bohr sich gemeinsam mit Einstein bei der US-Regierung dafür ein die deutschen Programme ernst zu nehmen. Ob Heisenbergs fehlgeschlagenen Versuche seiner Angst vor einer deutschen Bombe oder schlicht dem schlechten Umfeld geschuldet sind lässt sich debattieren, jedenfalls war der spätere Träger des Bundesverdienstkreuzes nach dem Krieg zeit seines Lebens ein Gegner von atomaren Waffen.

Ganz im Gegensatz dazu Kurt Diebner welcher anfangs ein glühender Anhänger der Nazis war und später der Stellvertreter des von Erich Schumann geleiteten Uranvereins wurde. Diebner gelang es im spätem Kriegsverlauf durch gute Kontakte zu Göring und Himmler große Teile des von Siemens und Ardenne angereicherten Urans für seine Projekte zu gewinnen. In einen bislang kaum bekannten Reaktorversuch nahe Ohrdruff kam er der Kettenreaktion sehr sehr nahe, nach einem Reaktorversuch mittels eines zweischaligen Kessels wurde der Kessel aus der Wasserkühlung gezogen wodurch es zu einem Reaktorunfall kam (Moderatoren waren damals noch nicht gebrächlich) bei dem zwei Menschen tödlich verstrahlt wurden. Der Kessel wurde nach dem Krieg in die Atomforschungsanstalt Moskau 2 gebracht, weitere Details sind nicht in Erfahrung zu bringen.

Nach Karlsch gelang es Diebner mit führenden Hohlladungstheoretikern in den letzten Kriegstagen eine thermonukleare Waffe mit der Sprengkraft einer kleinen taktischen Nuklearwaffe zu bauen und auf dem Luftwaffengelände bei Ohdruff zu testen, dabei starben nachweisslich 2 SS-Angehörige und über 100 Zwangsarbeiter aus dem benachbarten KZ Ohdruff. Einzig und allein die genauen Umstände und die technischen Details des vermutlichen Tests sind im unklaren und möglicherweise lassen sie sich noch in britischen und US-Archiven finden, das in Ohrdrurff irgenetwas nukleares Explodiert ist das ist nach dem russischen Archivunterlagen wohl gesichert.

Was meint ihr Hokus Pokus oder könnte etwas wahres dran sein?


Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Uranprojekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Uranprojekt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heisenberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heisenberg)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Diebner (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Diebner)
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Karlsch (http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Karlsch)
http://www.petermann-heiko.de/aktuelles/buch.php (http://www.petermann-heiko.de/aktuelles/buch.php)
http://www.zeit.de/2005/12/A-Bombe_Pro (http://www.zeit.de/2005/12/A-Bombe_Pro)
http://www.zeit.de/2005/12/A-Bombe_Contra (http://www.zeit.de/2005/12/A-Bombe_Contra)

Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Zitrusfrucht am 17. April 2008, 22:32:37 Uhr
Totaler Hokuspokus, es mangelte an Material (damals stand die Herstellung des Materials, dass man für eine Atombombe brauchte, noch in den Kinderschuhen) und an der konzentrierten Forschung, die Nazis hatten mit ihrer Blitzkriegtaktik und Landeroberung wahrscheinlich ein paar andere taktische Ideen statt einer Atombombe .....


Btw. haben die Bodenproben von Ohrdurf KEINE erhöhten Strahlenwerte nachgewiesen.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 18. April 2008, 09:52:58 Uhr
Quelle?

Auf jeden Fall ist das ganze mehr als widersprüchlich, hab auch 5 verschiedene Angaben dazu wobei Karsch sich an Wissenschaftler gewendet hat die schon für Autoren diverser Verschwörungsliteratur "Beweise" erbracht haben... Aber wie passen dann die Aussagen der Russen dazu?
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: DevilX am 18. April 2008, 23:26:55 Uhr
Du darfst das ganze zu den Naziufos (alias Flugscheiben) usw einreihen. Es mag nicht unmöglich sein das die "Deutschen" weiter waren in ihrer Forschung als vermutet, aber das eine Bombe gezündet worden ist, geht wohl gegen unmöglich.

Die Bombe hätte bemerkt werden müssen und so kleine Bomben wie Lexx hier meint waren damals wohl noch undenkbar.
Eine "schmutzige" Bombe hätte wohl das gleiche Resultat erzeugt was die Nachforschungen anginge und wäre wohl schon damals möglich gewesen.

Leider muss ich dazu mal sagen das Autoren wie Jan van Helsing usw, die doch klar auf Naziseite stehe, Fakten verfälscht haben, die bei vielen nun schon als Wahrheit gelten. Wenn man die ganze Thematik aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet löst sich vieles in Rauch auf.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: CoolD am 20. April 2008, 21:05:39 Uhr
Also soweit ich weiß, hatten die Nazis damals nur einen Test Atomreaktor, da sich schon am Anfang der A-Energie Forschung Hutler selbst glaub ich von der A-Bomben Erforschung distanzierte.

Kann aber gut sein das ich mich irre.
Deswegen: Alle Angaben ohne Gewehr!
(liefern aber trotzdem genug Munition für ne große Diskussion)  8)
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Shadow am 20. April 2008, 22:26:15 Uhr
Totaler Hokuspokus, es mangelte an Material (damals stand die Herstellung des Materials, dass man für eine Atombombe brauchte, noch in den Kinderschuhen) und an der konzentrierten Forschung, die Nazis hatten mit ihrer Blitzkriegtaktik und Landeroberung wahrscheinlich ein paar andere taktische Ideen statt einer Atombombe .....


Btw. haben die Bodenproben von Ohrdurf KEINE erhöhten Strahlenwerte nachgewiesen.
Es mangelte an Material? Du weißt schon das die beiden A-Bomben die auf Japan geworfen wurden mit deutschem Uran gebaut wurden oder?

Oder wie meinst du das jetzt?
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 21. April 2008, 14:10:34 Uhr
Das ist auch sehr umstritten, letztlich konnten die Deutschen Uran nur auf max. 15% anreichern, für die Hiroshimabombe wurde das Uran auf 90% angereichert und für Fat Man wurde Plutonium verwendet welches die Nazis mangels Reaktor zu keinem Zeitpunkt produzieren konnten.
Titel: Re: Karatschai-See
Beitrag von: Aun_Shi am 29. September 2008, 11:29:05 Uhr
Die Amies sind auch durch Hiroshima und Nagasaki gelaufen, bei Nagasaki wars nur eine Woche zwischen Abwurf und Eintreffen der US-Army. Das Argument ist wenig stichhaltig angesichts der Naivität die damals im Umgang mit Radioaktivität vorherrschte.
 
Post im Sinne des unten stehenden Postings editiert.





Das ist falsch, es herrschte keine Naivität sondern UNWISSEN. man wusste nicht das es damals Strahlung gab udn welche wirkung sie hat. So richtig bekannt war das dann ja auch erst in den 60ern... gibt ja da auch dieses nette video aus den 50ern wo die amis ne bombe zünden und ihre soldaten 5 km entfernt im graben liegen und nach der explosion auf das gebiet zulaufen..weil strahlung ja nicht gefährlich ist. so richtig bemerkt hat man das erst durch die Nachwirkungen der Bikini Tests.

FEV Infizierter: Wikipedia kannst du nicht als quelle einbringen..da wird ja nicht gesagt WER das geschrieben hat, kann also sonstwer gewesen sein.

im übrigen: halte es auch für unwahrscheinlich das die nazis ne bombe hatten, dafür hat ihnen auf jededn das uran gefehlt und wahrscheinlich auch die technik.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 29. September 2008, 12:01:44 Uhr
Bei Wiki findet man aber auch Links zu Quellen  ;)
Ausserdem ist es imho besser auf Wiki zu verweisen als gar keine Quellen zu nennen.


Uran hätten sie schon gehabt, was gefehlt hat waren Reaktor und Schweres Wasser.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Yossarian am 03. Januar 2009, 20:17:32 Uhr
also was ich gehört hab (quellen kann ich dazu leider nicht geben) haben die nazis mit schmutzigen bomben zwecks fronteinsatz experimentiert
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 03. Januar 2009, 21:37:20 Uhr
Gab vor einiger Zeit mal ne Doku zu dem Thema im Fernsehen (History Channel glaub ich). Dort wurde gesagt dass man zwar in der Richtung experimentierte, aber halt in die falsche Richtung. Lt der Dokumentation (wenn ichs noch richtig in Erinnerung habe) konnte allein schon wegen des Aufbau des Versuches niemals die nötige kritische Masse erreicht werden.

Die Behauptung mit der schmutzigen Bombe halte ich auch für unbegründet.

Damals gab es kaum Wissen über die Folgen einer solchen Verstrahlung. Wieso hätte man also eine Bombe bauen sollen von der man nicht weiss welche Wirkung sie mittelbar und unmittelbar hat?
Ausserdem war spaltbares/radioaktives Material schwer zu finden, abzubauen und von Abfallmaterial zu trennen.
Das Uran, welches hier in der Gegend zu dieser Zeit und später bei durch die SDAG Wismut abgebaut wurde war stark verunreinigt. Soll heissen, es musste erst in einem sehr aufwändigen Prozess abgetrennt und aufbereitet werden.
Die effektive Ausbeute an verwendungsfähigem Uran lag im Krieg bei wenigen Gramm pro Jahr.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Aun_Shi am 12. Januar 2009, 12:03:54 Uhr
Jo Schmuztzige Bombe ergibt keinen Sinn. Die Leuter wussten NICHTS von Strahlung. Da war nur die Umfassende Explosion interessant.. und dafür fehlte "uns" auf jeden die Technik.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: SteppenToaster am 12. Januar 2009, 12:43:38 Uhr
- = EDIT = -
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Aun_Shi am 12. Januar 2009, 14:08:40 Uhr
Jo das wusste ich (und das ist einer der wenigen Fakten was die Deutsche Atomforschung angeht!)
Da ist doch n Uboot abgefangen wurden das den Japsen das Uran bringen sollte oder? Bzw. evtl. wars auch umgekehrt...
Jedenfalls hab ich auch mal glesen das Little Boy wahrscheinlich nicht hätte gebaut werden können ohne das Deutsche Uran, da die USA zu wenig hatten.
ALso haben die Nazis sozugen die Japaner bombardiert^^
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 13. Januar 2009, 17:29:11 Uhr
Jo Schmuztzige Bombe ergibt keinen Sinn. Die Leuter wussten NICHTS von Strahlung. Da war nur die Umfassende Explosion interessant.. und dafür fehlte "uns" auf jeden die Technik.

Nicht ganz richtig. Die Wirkung von Strahlung war schon bekannt, schliesslich sind ja ne ganze Reihe Wissenschaftler die damit experimentierten an den Folgen draufgegangen(---> Röntgenstrahlung). Wahrscheinlich wurden aber wirklich die tatsächlichen Auswirkungen stark unterschätzt (oder ignoriert?)

Wollte in meinem ersten Post sagen: Von der Wirkung einer solchen Bombe wusste man damals nix. Damit meine ich nicht bloss die Verstrahlung sondern vor allem die Vergiftungen auf die diese Bomben wohl hauptsächlich abzielen.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: SteppenToaster am 13. Januar 2009, 18:14:57 Uhr
- = EDIT = -
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 14. Januar 2009, 09:44:03 Uhr
Jo das wusste ich (und das ist einer der wenigen Fakten was die Deutsche Atomforschung angeht!)
Da ist doch n Uboot abgefangen wurden das den Japsen das Uran bringen sollte oder? Bzw. evtl. wars auch umgekehrt...
Jedenfalls hab ich auch mal glesen das Little Boy wahrscheinlich nicht hätte gebaut werden können ohne das Deutsche Uran, da die USA zu wenig hatten.
ALso haben die Nazis sozugen die Japaner bombardiert^^

Fast richtig, hey da hat wer in Geschichte aufgepasst  :s000:

Anfang 1945 entsendete Deutschland ein Umgebautes Versorgungsuboot nach Japan.
An Bord: Uran, Japanische Offiziere, Wissenschaftler, Deutsche Offiziere, Bauanleitungen für M262 sowie V1+2 und Bauteile von besagten Maschinen und vieles mehr.
Als der Krieg endete war das Uboot noch unterwegs, der kommandant entschloss sich den Amis zu ergeben und ihnen das Uboot zu übergeben.
Einige Passagiere gefiel das nicht so ganz, die Japanischen Offiziere begangen Selbstmord.

Ich würde mal bezweifeln das das deutsche Uran ein große Rolle gespielt hat, schon der Zeitablauf und die technischen Umstände lassen mich da eher skeptisch bleiben.
Ich fasse mal zusammen:
-am 14. Mai 1945 kapituliert U234 vor dem US-Zerstörer "USS Sutton"
-am 18. Mai läuft die Sutton mit U234 im Schlepp in Portmouth (Südengland) ein
-eine Seereise von Südengland in die USA dauerte selbst bei Volldampf (etwa 32 Knoten) 3 1/2 Tage, also kann man davon ausgehen das das Uranoxid frühestens am 21.5. wahrscheinlich eher später die USA erreichte
-geht man weiter davon aus das das Uran binnen 2 Tagen, eher länger Oak Ridge erreichte

dann ist davon auszugehen das das Uranoxid frühestens am 23.5.45 in Oak Ridge eintrat. Bedenkt man die technischen Vorraussetzung in der damaligen Nukleartechnik wo aus Uranoxid mittels riesiger Calutrone in einem zeitaufwändigen Prozess Uran 235 herzustellen. Die 560 Kilogramm Uranoxyd die die U234 geladen hatte hätten im Idealfall ein halbes Kilo U234 ergeben, für "Little Boy" waren jedoch 64 Kilogramm erforderlich.
Die beiden anderen Bomben "Trinity" und "Fat Man" verwendeten Plutonium als Spaltmaterial.

Deswegen halte ich das für große Spekulation:
Zitat
Ob ohne das deutsche Uran überhaupt eine Atombombe gebaut werden konnte weiß ich nicht, jedenfalls hat das Amerikanische Uran nicht für mehrere Bomben gereicht (gab ja mehrere).
So wurde das Deutsche Uran, was eigentlich für Japan als Unterstützung gedacht war, gegen Japan eingesetzt.

Bereits Ende Mai 1945 war die erste Atombombe "Trinity" einsatzbereit (Test erfolgte am 16. Juli 1945 und wurde als Explosion eines Munitionslagers getarnt), am 20 Juni war Little Boy erstmals fertig montiert und wurde wieder auseinander genommen und nach San Diego abtransportiert, um von dort auf die Insel Tinian im Pazifik verschifft zu werden. Als "Trinity" auf der White Sands Missile Range detonierte war "Little Boy" bereits an Bord der "USS Indianapolis" mitten auf dem Pazifik und traf am 24. Juli auf Tinian ein. Am 31. Juli war "Little Boy" einsatzbereit.

Bedenkt man also die Tatsache das die USA bereits im Stande waren zwei Plutoniumbomben zu bauen, erscheint es zweifelhaft das das deutsche Uranoxid, in dem knappen Zeitraum von maximal einem Monat, eine Rolle beim Bau der Hiroshimabombe gehabt hätte. Es wurde sicherlich später verwertet, aber das die Deutschen den Abwurf der Hiroshimabombe erst ermöglicht hätten halte ich für eine Legende.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: MasterComp. am 14. Januar 2009, 22:26:50 Uhr
Sorry hab mich ind er Seite geirrt, hab schon nach der 1. Seite auf Antworten getrückt.
 :wall1cf:
Geb ich aber mal trotzdem meinen Senf in sachen Raketen-Technik dazu #radi2

Die Technik für die Rakten ohne den nuklearen Kern hatten die Deutschen schon. Die V2-Rakete!
Ursprünglich hieß sie Aggregat A4 und wurde von einem Ingenieuren und Wissenschaftlern des 3. Reiches unter Werner von Braun.
Göbbels gab ihr aber den Probaganda-Name V2 (Vergeltungswaffe 2).

Als der 2. Weltkrieg von Amerikanern und Sowjets geschlagen wurde, griffen sich die Amis Werner von Braun wegen seiner vergangenen Erfolge in der deutschen Raketenwissenschaft und ließen ihn für ihre eigenen Zwecke Forschen. So kamm die Pläne der V2-Rakete nach Amerika wo Werner von Braun sie weiterentwickelte und die Rakete in Nuklear- und Raumfahrt-technicken ihre Bestimmung fand.
Das Video vom ersten Nuklear-Bombentest, dass ihr angesprochen habt. Das wahr die weiterentwickelte V2 Rakete.
Doch ist dieses Video nicht das einzige, dass die deutsche V2-Rakete darstellt. Das Space-shattel, dass den ersten flug zum Mond antrat, wurde von der nächsten V2-Raketen-Generation in den Orbit getragen.

Das lustige daran ist Werner von Braun wurde nicht wie alle anderen als Nazi vor den Nürnberger Prozess gestellt. Nein, die Amerikanische gesellschaft feierte ihn unter Falschen Namen und zeichnete Sogar Comics über ihn sammt seiner Entwicklung.
Man kann sagen Werner von Braun ist der Vater der Sci-fi.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 14. Januar 2009, 22:58:56 Uhr
Jo, die Raketen hatten se. Aber auch genug Probleme damit. Die V2 war nämlich, genau wie die V1, ziemlich unsicher. Einerseits durch die Sabotage in den KZ-Fabriken, andererseits aber auch durch unausgereifte Technik. Ein exaktes Zielen war damit kaum möglich, das gab der Autopilot nicht her. Wenn sie es "theoretisch" mit ner Atombombe versucht hätten wäre die Chance für ne Selbstkontaminierung ziemlich hoch gewesen.

Ach, und wusstest du, dass die V2 auch die russische Raketenentwicklung ziemlich stark beeinflusst hat?

 
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 15. Januar 2009, 09:03:45 Uhr
Achwas?!

Mag das vielleicht daran liegen das Penemünde von der Roten Armee besetzt wurde? Und das die Wissenschaftler die nicht rechtzeitig in den Westen fliehen konnten von den Russen "angestellt" wurden?
Wir deutsche hatten schlicht und einfach die Grundlagenforschung für Amis und Russen geleistet. Die haben doch später nur noch Lorbeeren damit eingeheimst.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: MasterComp. am 15. Januar 2009, 19:26:38 Uhr
Das die Russen sich deutsche Wissenschaftler packten wusste ich nicht. Dachte immer die hätten anhand ihrer Spionage oder eigener Nuklearforschung den Durchbruch in der Raketenforschung erlangt. Macht aber Sinn! Wenn die Amis, warum nicht die Russen?

Aber wenn kann man es verübeln, dass auch die Russen sich etwas vom Schokokuchen der deutschen Forschung abschneiden wollten.

Genauso die Judenverfolgung! Das wahr nicht nur das größte Verbrechen an der Menschheit sondern auch meiner Meinung nach der größte Fehler, neben den Dolch, den Hitler versuchte in Stalins Rücken zurammen.

Unter den Juden wahren viele schlaue Köpfe die man in den eigenen Laboren, forschen lassen sollen.
Albert Einstein, eines der größten Genies der Geschichte, ist wegen seiner jüdischen Vergangenheit nach Amerika geflohen wo er den Grundstein für die Nuklearforschung legt (E=mc2)
____________________________________________________
Ohne abschweifen zu wollen aber...:

Allerding muss ich auch sagen, ohne Hitler und die anderen Diktatoren dieser Zeit mit ihren fanatsichen Kriegen hätte die Menschheit wesentlich weiter in der Forschung sein können.
Allein das extrem viele Geld, dass man da weltweit in den Rüstungswettkampf gesteckt hatte. Man könne schon sonst wo in der Technik sein wenn man das alles in die Forschung und die Bildung der Menschen investiert hätte.
Aber zumindest haben wir dadurch ein sehr teure Lektion gelehrnt. der Mensch kann nicht Unabhänig und allein Eigenständig handeln um ein Volk zu regieren. Und mit der EU und UN könne man schon solche Fehler verhindern.
 
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 16. Januar 2009, 00:11:58 Uhr
@MasterComp: Hitlers System ansich war nicht (überlebens)fähig, weil es nur auf Aggression und die Macht des Stärkeren ausgelegt war.Da sind dann solche Verbrechen wie die Judenverfolgung auch nur noch Fussnoten. Schau dir mal den "Untergang" an, dann weisst du was ich meine.

Von der deutschen Forschung haben alle Siegermächte profitiert. Zurecht, schliesslich hat Deutschland ja den Krieg angefangen. Ich finds halt nur schade, dass sich immernoch so mit geklauter Technologie gebrüstet wird. Vor allem in der Luftfahrt (hab ich beruflich mit zu tun) ist es z.T. echt schlimm. Axialturbine, ABS, Boden-Luft-Raketen, Marschflugkörper, verstellbare Tragflächengeometrie- alles deutsche Beuteware. Die Bell X-1 wäre ohne deutsche Unterlagen nicht möglich. Interessant ist auch, dass der Korea- und Vietnamkrieg in gewissem Sinne ein Stellvertreterkrieg war- weil alle beteiligten Kampfflugzeuge auf deutschen Konstruktionen beruhen. ;)

Zu den Raketen such ich die Tage nochwas raus, will ja nix behaupten was ich nicht nachweisen kann. ^^



Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 16. Januar 2009, 09:14:29 Uhr
Das die Russen sich deutsche Wissenschaftler packten wusste ich nicht. Dachte immer die hätten anhand ihrer Spionage oder eigener Nuklearforschung den Durchbruch in der Raketenforschung erlangt. Macht aber Sinn! Wenn die Amis, warum nicht die Russen?

Da gibts eine sehr gute Doku die bei NTV manchma läuft.


Zitat
Aber wenn kann man es verübeln, dass auch die Russen sich etwas vom Schokokuchen der deutschen Forschung abschneiden wollten.

Genauso die Judenverfolgung! Das wahr nicht nur das größte Verbrechen an der Menschheit sondern auch meiner Meinung nach der größte Fehler, neben den Dolch, den Hitler versuchte in Stalins Rücken zurammen.

Ohne das zu verharmlosen zu wollen, aber es gab auch schlimmere Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Diese waren halt nur nicht so genau geplant und durchgeführt.

Zitat
Unter den Juden wahren viele schlaue Köpfe die man in den eigenen Laboren, forschen lassen sollen.
Albert Einstein, eines der größten Genies der Geschichte, ist wegen seiner jüdischen Vergangenheit nach Amerika geflohen wo er den Grundstein für die Nuklearforschung legt (E=mc2)
____________________________________________________
Ohne abschweifen zu wollen aber...:

Allerding muss ich auch sagen, ohne Hitler und die anderen Diktatoren dieser Zeit mit ihren fanatsichen Kriegen hätte die Menschheit wesentlich weiter in der Forschung sein können.
Allein das extrem viele Geld, dass man da weltweit in den Rüstungswettkampf gesteckt hatte. Man könne schon sonst wo in der Technik sein wenn man das alles in die Forschung und die Bildung der Menschen investiert hätte.

Epic fail! Wenn etwas die Forschung voran bringt dann Kriege. Beispiele wären:
Deutsche Forschung mit synthetischen Kraft und Schmierstoffen (Ölknappheit)
Materialforschung (Ersatzmaterial für Messing von Hülsen, Neue härtere Geschosse, Panzerungen etc.)
Flugzeugbau (Strahltriebwerke, Aerodynamik, Raketen etc.)

Und die Liste geht ewig so weiter. Wenn irgendwo etwas knapp wird dann wird man erst recht erfinderisch.

Zitat
Aber zumindest haben wir dadurch ein sehr teure Lektion gelehrnt. der Mensch kann nicht Unabhänig und allein Eigenständig handeln um ein Volk zu regieren. Und mit der EU und UN könne man schon solche Fehler verhindern.

Haben wir? Jetzt nur wir Deutschen? Heisst das das jedes Land erst einen Weltkrieg vom Zaun brechen muss damit es seine Lektion lernt? Was hat das heutige deutsche Volk mit dem von 39-45 gemein? Die Menschheit ist dumm, die Fehler werden wir immer wieder machen. Wenn es keine Bedrohungen mehr gibt lösen sich Nato und UN auch wieder auf. Und dann kommt schon weder irgendwer mit Hass und unterdrückung zur Macht.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 16. Januar 2009, 14:44:30 Uhr


Epic fail! Wenn etwas die Forschung voran bringt dann Kriege. Beispiele wären:
Deutsche Forschung mit synthetischen Kraft und Schmierstoffen (Ölknappheit)
Materialforschung (Ersatzmaterial für Messing von Hülsen, Neue härtere Geschosse, Panzerungen etc.)
Flugzeugbau (Strahltriebwerke, Aerodynamik, Raketen etc.)

Zumindest im Flugzeugbau stimmts nicht- alles was dort während des Krieges auftauchte hatte seine Wurzeln in der Vorkriegszeit (ebenso wie die synthetisierung von Kraft- und schmierstoffen).

Zitat
Haben wir? Jetzt nur wir Deutschen? Heisst das das jedes Land erst einen Weltkrieg vom Zaun brechen muss damit es seine Lektion lernt? Was hat das heutige deutsche Volk mit dem von 39-45 gemein? Die Menschheit ist dumm, die Fehler werden wir immer wieder machen. Wenn es keine Bedrohungen mehr gibt lösen sich Nato und UN auch wieder auf. Und dann kommt schon weder irgendwer mit Hass und unterdrückung zur Macht.

Da muss ich dir leider recht geben. Wenn ich dran denke, wo Deutschland überall militärisch (direkt oder indirekt) in letzter Zeit unterwegs ist/war kann ich echt nicht mehr an die Lernfähigkeit des Menschen/Politikers glauben. Ich habe fast den Eindruck dass wir wieder irgendwo in den 30er Jahren stehen, so wenig Kritik gabs in Punkto Militäreinsätze, sei es im Kongo, Balkan, Irak oder Afghanistan.
Man kann ja über Helmut Kohl vieles schlechte sagen, und das meiste stimmt wahrscheinlich auch. Aber dass er sich geweigert hat, die Bundeswehr in Krisenregionen einzusetzen verdient meinen tiefsten Respekt. Heutzutage werden ja deutsche Soldaten schonmal ganz gerne für politisches Renomee geopfert.

Die Situation der Nato seh ich auch eher sorgenvoll, weil sie meiner Meinung nach mittlerweile für die Ambitionen einzelner Mitgliedsstaaten missbraucht wird. Was wäre denn, wenn beispielsweise Georgien und die Ukraine schon in der Nato wären, wie es die USA seit langem forderten?
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 18. Januar 2009, 09:57:32 Uhr
zu den Raketen: Wollte schon nen echt langen Text zu schreiben, hab aber dann gemerkt dass es nicht nötig ist.
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/R-1_(Rakete) und hier http://de.wikipedia.org/wiki/R-2_(Rakete) steht alles wichtige über die russische V-2, hier über koroljow http://de.encarta.msn.com/encnet/refpages/refarticle.aspx?refid=1201506496
und hier noch als kleiner Bonus  ;)  noch ein interessanter Text über die chinesische V-2 http://www.globaldefence.net/content/view/250/28/
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 18. Januar 2009, 11:46:06 Uhr
Zumindest im Flugzeugbau stimmts nicht- alles was dort während des Krieges auftauchte hatte seine Wurzeln in der Vorkriegszeit (ebenso wie die synthetisierung von Kraft- und schmierstoffen).

Also das glaube ich nicht wirklich. Für mich bedeutet aber das man die Zeit vor dem Krieg mit dazu zählt. Immerhin wurde ja damals extra gerüstet um wieder modernen Krieg führen zu können.
Vorher war ja der Bau von Flugzeugen und z.b. Ubooten auch verboten (Zumindest bei uns). Und ohne die Gelder vom Reich hätte man sicher auch mehr Probleme mit den Strahltriebwerken gehabt.

Und Wurzeln is sowieso komische.. Ich meine guck dir an was Da Vinci alles gezeichnet hat. Fluggeräte etc.. Trotzdem würde ich nicht sagen das wegen ihm die Concorde gebaut wurde. ;)
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 18. Januar 2009, 16:34:36 Uhr
Hmm, wir können ja mal nen Test machen, vielleicht gibts da ja wirklich etwas (würde mich aber echt überraschen) ;)

Was ich mit "wurzeln" meinte, ist dass Konstruktions,- Entwicklungsbeginn in der Vorkriegszeit liegen.

Nur so als Beispiele: FW 190-Entwicklungsbeginn 1937, He-187 (Jäger mit Strahltreibwerk/ Radialturbine) Erstflug 1936,
Strahltriebwerk mit Radialturbine (Entwicklungsbeginn 1936), für Axialturbine 1938, C-2 Wasserfall (Flugabwehrrakete, Vorgängerin der Nike FlaRak)- Entwicklungsbeginn 1936, X-1 (Fritz-X/ gesteuerte Bombe) Entwicklungsbeginn 1938

Alles Sachen die vor dem Krieg entwickelt bzw. deren Entwicklung vor dem Krieg begann.

In gewisser Weise hast du Recht. Klar wurde in der Vorkriegszeit gerüstet um auf einen Krieg vorbereitet zu sein.

Doch auschlaggebend für die Forschung war das meiner Meinung nach nur begrenzt, nämlich nur in der Höhe der Forschungsmittel die bereitgestellt wurden. Eine aktive Förderung von Entwicklungsprojekten gab es lange Zeit nicht.
Dazu kommt noch, dass die Luftfahrt ein sehr junger Bereich war, deren Möglichkeiten man gerade erst auszuloten begann. Zum Glück für die NS-Führung wurde in Deutschland schon Jahre vorher eine intensive Grundlagenforschung betrieben. Ohne diese wäre wahrscheinlich die Luftwaffe ab 43/44 den Alliierten hoffnungslos unterlegen gewesen.
Nehmen wir beispielsweise die DLR. Seit den 20er Jahren beschäftigten sie sich intensiv mit aerodynamischen Fragen. Besonders im Bereich der Tragflächengeometrien und -profile waren sie zu Beginn (bis Ende) des 2. Weltkrieges weltweit führend.
Das erleichterte später den Bau von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen (wie He178, Me262, Ar 234). Eine Me-163 wäre ohne die Forschungen der DLR mit Sicherheit auch nicht in so kurzer Zeit einsatzbereit gewesen.

Ich behaupte jetzt einfach mal so dass es Deutschland ohne die Grundlagenforschung der 20er und 30er Jahre genauso wie Japan ergangen wäre. Zu Beginn des Krieges hatten sie mit der A6M (Zero) eines der modernsten Flugzeuge der damaligen Zeit. 5 Jahre später waren sie technisch so zurückgeblieben dass sie kaum ein Flugzeug besassen mit dem sie die der B-29 (Warf die A-Bomben ab) angreifen konnten, allein weil sie deren Gipfelhöhe nicht erreichten. 

Dazu kommt noch, dass man für viele Sachen das Entwicklungspotential nicht erkannte.

Das Strahltriebwerksprogramm lief z.B. lange Zeit nur "nebenher", bis man irgendwann sah dass die Möglichkeiten der Kolbentriebwerke weitgehend ausgereizt, bzw. mit den zur Verfügung stehenden Materialien nicht grossartig gesteigert werden konnten. Erst ab diesem Zeitpunkt wurde aktiv gefördert- aber da war es glücklicherweise schon zu spät.
Nicht auszudenken wie die Geschichte verlaufen wäre wenn ab 1942 nur noch Strahljäger/Bomber produziert worden wären. Die Ar-234 konnte als Bomber/ Aufklärer ja noch 1945 weitgehend ungestört operieren.

Diese Inkompetenz/ Fehleinschätzungen findet man an, genauso wie Korruption und Klüngelei (Bsp. FW 190) bei sehr vielen Beispielen.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 18. Januar 2009, 17:56:05 Uhr
Das habe ich ja auch nicht bestritten. Allerdings war das alles Teil der heimlichen Aufrüstung. Sieht man bei der Marine ganz gut. Erst die Westentaschenschlachtschiffe als man die alten Schiffe ersetzen musste. Dann Scharnhorst dun Gneisenau als schon mehr ging, und am Ende (nicht wirklich, wäre ja noch viel mehr gekommen) dann Bismark und Tirpitz. Von den Entwürfen für die Schlachtschiffe H und G reden wir jetzt lieber nicht.

Du hast selbst geschrieben das die Zero nach 5 Jahren total überaltet war. Die Amis hatten ja nicht gerade unsere Kenntnisse. Trotzdem bauten sie die P51 und die Briten sogar schon vor dem Krieg die Spifire!

Die Aussage das Krieg die Forschung beschleunigt muss aber einfach so stehen bleiben. Es ist ja nicht so das man 39 total unvorbereitet in den Krieg getrieben wurde.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Suzano Mk.II am 18. Januar 2009, 19:38:14 Uhr
Ähm, ich rede hier nur von der Luftfahrt. Bei Paddelboot, äh Marinesachen  :s000: , kenn ich mich zuwenig aus um mitreden zu können.

Genau wie ich eigentlich von Fortschritten/ neuen Waffen gesprochen habe, wie den Strahljägern oder Raketentechnik
beispielsweise.

Die P-51 war genau wie die Spitfire ein Vertreter der "neuen" Jägergeneration wie sie vor dem Krieg in allen wichtigen Flugzeugnationen vor dem Krieg entstand. Man darf nicht vergessen dass anfang der 30er alle Nationen noch mit Doppeldeckern flogen. Diese erwiesen sich aber mittlerweile als veraltet, so dass alle Flugzeugnationen auf Eindecker umrüsteten. In Deutschland auf die 109, in England auf die Spitfire und Hurricane. Japan, die Sowjetunion und die USA waren hierbei ziemlich "rückständig", alle Länder hielten ziemlich lange an Doppeldeckern fest. Während in Deutschland und England schon lange auf Eindeckern umgerüstet wurde,flog man in diesen Länder noch mit Doppeldeckern (wie z.B. der Boeing-P12). Das die P-51 eine Chance bekam, verdankt sie ja auch nur den schlechten Leistungen der P-40, dem ersten Eindeckerjäger der Amis. Zugegeben, die P-51 war eine ausgezeichnete Konstruktion, aber an sich nix bahnbrechendes. Die P-51 hatte nur 2 Vorteile. Die relativ späte Entwicklung, in der natürlich viele wichtige Kenntnisse mit einflossen (mit der Naca gab es in den USA eine Entsprechung zur DLR) und der unbegrenzte Zugang zu Material. Das erleichterte die kontinuierliche Weiterentwicklung, die aus der P-51 (und der Spitfire) das exzelllente Flugzeug machte dass sie am Ende war.

Die Spitfire war von Haus aus eine exzellente Konstruktion, die kontinuierlich weiterentwickelt wurde.

In Deutschland sah es anders aus. 1940 war erkennbar dass die 109 ihre Leistungsgrenze (bedingt durch ihre Konstruktion) bald erreicht hatte. Trotzdem wurde sie bis 45 immer weitergeflogen, obwohl sie eigentlich schon 43/44 veraltet war. Der "Nachfolger" FW-190 litt dagegen unter einem anderen Problem- nämlich dass die Konstruktion und das Triebwerk aufgrund Matrialknappheit niemals ausgereizt werden konnte. So wurde das Triebwerk (BMW 801 gedrosselt, um einem Kolbenbruch durch überbeanspruchung zu vermeiden. Dazu kommt noch die immer schlechter werdende Materialqualität (Fertigung in KZ+ Zwangsarbeiter, Einberufung der Facharbeiter, bombardierung der Fertigungsbetriebe) und immer schlechter werdende Ausbildung der Piloten die dafür letztendlich sorgten dass die 190 der P-51 und Spitfire nicht mehr gewachsen war.

Wie gesagt, für meinen Teil haben diese Flugzeuge das nichts mit der Aufrüstung zu tun. Es war einfach eine natürliche Entwicklung die zufällig zu diesem Zeitpunkt eintrat. In einem Land früher, in anderen etwas später. Trotzdem wäre sie auf alle Fälle so gekommen, ganz einfach weil die Technik soweit war.
Mehr nicht.

Und ob jetzt die Forschung/ weiterentwicklung im Krieg selber im Verhältnis zu Friedenszeiten beschleunigt wurde- wer weiss? Da halt ich mich raus. Möglich, dass es so ist.
Tatsache ist halt nur, das alle Innovationen schon vor dem Krieg gemacht und im Krieg umgesetzt wurden.

P.S.: wie gesagt- nur Luftfahrt. Für alle anderen Bereiche hab ich zuwenig Ahnung um mitreden zu können.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Aun_Shi am 19. Januar 2009, 10:04:57 Uhr
Ähhh will ja jetzt nicht meckern, aber das hat alles herzlich wenig mit Atombomben zu tun:P
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: MasterComp. am 31. Januar 2009, 21:37:05 Uhr
Habe mich vor kurzem mit meinem Arbeitgeber über Atombomben und über die Zeit um den 2. Weltkrieg unterhalten.

Er erklärte mir gelesen zuhaben, dass die Bombe die über Hyroshima expodiert ist, uhrsprünglich über Dresden fallengelassen werden sollte um Booom zumachen.
(Mal kurz vom eigentlichen abschweifen)
Keine Ahnung ob das stimmt aber zumindest kann ich bestetigen das die Amerikaner und Engländer selbst nach dem Ende des 2. Weltkrieges Deutschland weiter bombardiert haben. Und jetzt ratet mal warum: die Allierten hatte nach dem Ende des Krieges gegen Deutschland immernoch Bomben in reserve und die wollte sie noch loswerden. (pervers oder?)
Auf der anderen Seite, wer möchte schon gerne auf ein Haufen funktionstüchtiger, alter Bombe sitzen bleiben. Aber solbst dann hätte man sie mit Hilfe eines Sprengkommandos beseitigen können.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 31. Januar 2009, 22:09:43 Uhr
Keine Ahnung ob das stimmt aber zumindest kann ich bestetigen das die Amerikaner und Engländer selbst nach dem Ende des 2. Weltkrieges Deutschland weiter bombardiert haben. Und jetzt ratet mal warum: die Allierten hatte nach dem Ende des Krieges gegen Deutschland immernoch Bomben in reserve und die wollte sie noch loswerden. (pervers oder?)
Auf der anderen Seite, wer möchte schon gerne auf ein Haufen funktionstüchtiger, alter Bombe sitzen bleiben. Aber solbst dann hätte man sie mit Hilfe eines Sprengkommandos beseitigen können.

Du bestätigst etwas ohne das du weisst ob es stimmt? Das ist mal merkwürdig.
Die Bomben zu der Zeit waren gerade neu produziert und nicht alt. Sie entsprachen dem Stand der Technik und mit dem bevorstehenden kalten Krieg vor der Tür hat man sicher keine guten Waffen in dem Massen vernichtet. Selbst im Vietnamkrieg haben die Amis noch viele viele alte Bomben aus dem zweiten Weltkrieg abgeworfen. In Korea natürlich auch.

Das eine A-Bombe über Deutschland abgeworfen wäre wenn der Krieg weiter gegangen wäre ist sehr realistisch.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: MasterComp. am 02. Februar 2009, 15:41:38 Uhr
Ich gaube du hast mich falsch verstanden, oder vielleicht habe ich mich auch etwas blöd ausgedrückt.

Was ich bereits wusste: das die Amerikaner weiter Bomben über Deutschland abgewarfen

Was ich NICHT wusste: Das die Amerikaner die A-Bombe, trotz Kriegsende abwerfen wollten, dann aber die Russen einspruch einlegten, da diese Bombe auch ihr erobertes Gebiet getroffen hätte.

(Das konnte ich niergendwo im Netz finden desshalb wollte ich hier mal nachfragen ob das stimmt, was mir da erzählt wurde.)
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Aun_Shi am 02. Februar 2009, 16:40:47 Uhr
habe auch mal gehört das die A-Bomben ursprünglich fürs Reich waren.
Aber eigentlich würde ich bezweifeln das die Bomben auf Dresden geworfen wäre.
1. Weil damals schon klar war das Dresden an die Sowjets fällt
2. War Dresden im April/Mai 45 schon platt^^

Bzw. das die Russen einspruch erhoben haben halte ich für UNMÖGLICH.
Die Russen wussten nix von Little Boy und Co. Daher konnten sie kein Einspruich oder so einlegen^^

Und das die Amis und Briten Bomben nach dem Krieg geworfen haben...halte ich mal für n ganz großes Stück NeoNaziPropaganda.
Das klingt sehr nach "Der Englische Holocaust"

Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Hornet am 03. Februar 2009, 09:38:44 Uhr
Und jetzt schreibt er die wollten nach Kriegsende noch die A-Bombe schmeissen. Sorry aber das ist kompletter Blödsinn. Die hatten kaum genug Material für die zwei Bomben die sie schlussendlich auch genutzt haben. Da denke ich nicht das die noch eine für schon zerstörte Städte noch eine bombe verschwenden.
Vorallem da sich der Pazifikkrieg noch hinzog und man ihn schnellstmöglich beenden wollte.

Totaler Blödsinn. So blöde waren die Amis nicht zu dem Zeitpunkt. Die Japaner waren da schon die richtigen, das war die insgeheime Rache für Pearl Harbor.
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: FEV-Infizierter am 03. Februar 2009, 13:51:20 Uhr
Was ich bereits wusste: das die Amerikaner weiter Bomben über Deutschland abgewarfen
Das hat jede Siegermacht getan die in Deutschland Truppenübungsplätze unterhielt, oder worauf willst du hinaus?

Zitat
Was ich NICHT wusste: Das die Amerikaner die A-Bombe, trotz Kriegsende abwerfen wollten, dann aber die Russen einspruch einlegten, da diese Bombe auch ihr erobertes Gebiet getroffen hätte.
Ich wäre sehr an einer Quelle dazu interessiert  #lachen#
Zitat
(Das konnte ich niergendwo im Netz finden desshalb wollte ich hier mal nachfragen ob das stimmt, was mir da erzählt wurde.)
Ich würde das mal als Quatsch abstempeln, was für einen Zweck hätte es eine sündhaft teuere Waffe gegen einen militärisch geschlagenen Gegner (der bereits kapituliert hat) einzusetzen, während am pazifischen Kriegsschauplatz täglich eigene Soldaten sterben?
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Luziferratus am 29. Juli 2009, 17:30:04 Uhr
Mal wiederbeleben un mein Wissen in den Topf werfen,

Freden war nie als A-Zielzohne vorgesehen, scgon wegen den Gebirgen, Im Erzgebirge (nahe genug drann) waren zu diesem Zeitpunkt die größten bekanntesten Uran (Wissmut)vorkommen.

Die Technik war ebenfalls dar, In der Nähe vom heutigen Forschungszentrum Rossendorf, fragt mich ja nich genau wo dort, soll meines Wissens nach ein versuchreaktor gestanden haben, den die Russen dann aller Heimlichkeit abtransportiert haben, aus dem ist dann die Graphitkühlung hervorgegangen, und das alte ding von 86...

Mit etwas mehr zusammenarbeit währe sogar die erste Atohmrakete (ne erste ICBM) möglich. Die Radartechnik war weit genug entwickelt, um sie in Flackgeschosse einzuarbeiten, um sie als Annäherungszünder zu verwenden.
40% der gesammten Flackbattereien am Atlantickwall, die sogenente "Himmelsbett"-Linie war Radargelenkt, soll heißen, die Flack hat selbstständig auf den Feind gezieht. Die IFF-Erkennung war ebenfalls schon eingeführt, bedient in großen Kommunikationsbunkern von den "Blitzmädels".
(Steht alles im "Stockholmbericht")

das heist, mit ihren kreiselstabilisatoren, der Tragkraft von ca. 500kg TNT oder vergleichbarem und ihrer Reichweite wäre die V2 in der LAge gewesen, die erste ICBM zu werden, aber ist auch besser so das nicht.

Achso, da ich hier schon mal den Technikfreak rauslasse, die Anfänge der erlektronischen Navigation in Luft- und Seefahrt gehen auf die Bemühungen der Nazies zurück, London und andere Ziehle auch bei Nacht zu Bombardieren.
So, ich habe vertig
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Ralexand am 16. September 2009, 10:42:46 Uhr
Hmhm .... also Radargesteuerte Flak hat damals glaube nich AUTOMATISCH auf die Flieger gezielt. Hab mich gerade mit nem 2WK interessierten Kollegen unterhalten und er meinte das radargesteuert bedeutet das man halt durchs Radar die Zielhöhe usw hat. Die Kanone musste man dann schon selber ausrichten. :D Hatte aber den Vorteil das man nich mühsam mit Feldstecher und anderen Zielgeräten die Höhe usw selber bestimmen musste. Vielleicht kann ja jemand mehr dazu schreiben. ^^

Aber V2 als ICBM ... omg, bei der miserablen Zielgenauigkeit ... anderseits muss man ja net genau zielen mit ner Nuke. :D
Titel: Re: Die Atomforschung im 3. Reich - Oder wie nah waren die Nazis an der Bombe?
Beitrag von: Aun_Shi am 22. September 2009, 17:21:51 Uhr
Ähh V2 zur ICBM? Naja da fehlen noch n paar Kilometer...
V2 Reichweite: Max. 300 km
ICBM Reichweite: MINDESTENS 5500 km.

Und wieso ein Kreiselstabilisator die V2 zur ICBM machen soll erschließt sich mir nicht wirklich.