Autor Thema: Der militärische Wert der Atombombe  (Gelesen 21029 mal)

Offline Zerknautscher

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Der militärische Wert der Atombombe
« am: 08. Januar 2009, 00:10:15 Uhr »
Ja mal ein Thema indem besprochen wird, was unsere Atommächte eigentlich so von ihren Schätzchen haben. Also da wäre natürlich das Bedrohungspotenzial, das angeblich während des ganzen kalten Krieges beide Seiten von jedweder Aggression abgehalten haben soll. Die strategischen Atomwaffen sind glaube ich nie für den eigentlichen Gebrauch vorgesehen gewesen, bzw. kann man aufgrund ihrer Natur davon ausgehen, das von ihrem Einsatz abgesehen wird.

Taktische Atomwaffen, mit denen direkt die Truppen an der Front unterstützt werden, scheinen da viel interessanter. Aber auch hier ergibt sich das Problem des Gegenschlages und vor allem auch der Verstrahlung des Zielgebietes. Eine nuklear bombardierte Stadt ist kein lohnendes Ziel mehr, da sie nicht nur stark zerstört ist, sondern auch noch verstrahlt, was schnell zur Demorlaisierung und Ekrankung der Truppe führen kann (deswegen wurde dieser kleine Fatman-Verschnitt hier :wtf zum Glück nie eingesetzt).

Bleibt die Frage, welchen nutzen eine Armee von ihren stärksten Waffen hat, wenn ihr Einsatz überhaupt nicht praktikabel ist. Was meint ihr, abgesehen vom reinen Schreckfaktor, warum keine Atommacht ihre Bomben verschrotten will?

 #radi2 Atomwaffen! Sie werden nie wieder abrüsten wollen! #thumbsup

Ich halte die Entwicklung der Atombombe für einen Fehlschlag und ihren militärischen Wert durch ihre Nicht-Einsetzbarkeit für nicht gegeben.

Offline Reccyn

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #1 am: 08. Januar 2009, 04:46:39 Uhr »
Ja mal ein Thema indem besprochen wird, was unsere Atommächte eigentlich so von ihren Schätzchen haben. Also da wäre natürlich das Bedrohungspotenzial, das angeblich während des ganzen kalten Krieges beide Seiten von jedweder Aggression abgehalten haben soll.
Schätzchen?
Angeblich?
Ä-Ähhhhmm... Das zeugt schon mal von keiner Ahnung und Respektlosigkeit...
Sorry, ist aber so...

Zitat
Die strategischen Atomwaffen sind glaube ich nie für den eigentlichen Gebrauch vorgesehen gewesen, bzw. kann man aufgrund ihrer Natur davon ausgehen, das von ihrem Einsatz abgesehen wird.
Atomwaffen wurden in erster Linie für den zweiten Weltkrieg gebaut, dank Einsteins Formel E=mc² was er damit nicht bezwecken wollte.
Jedoch fand man die Lösung genau in seiner Formel, und das kurz da drauf als Nazi-Deutschland besiegt wurde
(eigtl. schon früher, nur wollte man genau dies verhindern, das eine Atombombe gebaut wird).

Zitat
Taktische Atomwaffen, mit denen direkt die Truppen an der Front unterstützt werden, scheinen da viel interessanter.
Sorry wenn ich hart bin... Aber... Bist du besoffen?
Welche Atombombe soll eine Front unterstützen, weißt du überhaupt was eine Atombombe anrichtet?
Nach deinem Text klingt das nicht so... Eine Atombombe verstrahlt die Gegend, bis zu nem Umkreis von 100km (je nach Größe)
Wer von der "Front" ist so lebensmüde und maschiert in solch ein Gebiet ein? "lol"?  ???
Zuviel C&C Generals gezockt?  #lachen#
Zitat
Aber auch hier ergibt sich das Problem des Gegenschlages und vor allem auch der Verstrahlung des Zielgebietes. Eine nuklear bombardierte Stadt ist kein lohnendes Ziel mehr, da sie nicht nur stark zerstört ist, sondern auch noch verstrahlt, was schnell zur Demorlaisierung und Ekrankung der Truppe führen kann (deswegen wurde dieser kleine Fatman-Verschnitt hier :wtf zum Glück nie eingesetzt).
Na irgendwo doch richtig erkannt...
Aber was heißt "Erkrankung", die Leute die da einmarschieren würden, würden wohl alle Aufgrund der Radioaktivität drauf gehen, ALLE!
Zitat
Bleibt die Frage, welchen nutzen eine Armee von ihren stärksten Waffen hat, wenn ihr Einsatz überhaupt nicht praktikabel ist. Was meint ihr, abgesehen vom reinen Schreckfaktor, warum keine Atommacht ihre Bomben verschrotten will?
Ich würde mal sagen, egal welche Nation eine Atombombe abwirft, 1. Ist das mittlerweile mehr als international Gesetzeswiedrig,
und 2. Dies würde die Nation welche dies tut quasi Schachmatt setzen 3. Weil es keine Sinn und Zweck ergibt...
Heut zu tage gibt es quasi nur Gauner und Terroristen... Muss man dafür auch Mio. Zivile Opfer in Kauf nehmen? Die Frage an sich ist schon lächerlich.
Und wer eben eine Atombombe heutzutage abwirft hat den Rest der Welt hinter sich, irgendwo ergibt die ganze Frage von dir keinen Sinn wenn man logisch denkt.
Stell dir einfach mal sinnlos vor... Deutschland würde eine Atombombe auf Pakistan werfen, um den Gaza-Konflikt zu beenden...
Wer wäre dafür? Niemand? Also bei Niemand schließ ich mich an...

Zitat
#radi2 Atomwaffen! Sie werden nie wieder abrüsten wollen! #thumbsup
Natürlich nicht, denk mal nach... Wenn ein Land Atomwaffen hat, zeigt es Macht, egal ob Russland oder USA,
und um die beiden dreht es sich größtenteils. Und selbst wenn sie abrüsten, dann irgendwo inoffiziel, und auch sonst...
Es wär lächerlich bei der Größenordnung...
Ich hab die alten Daten vom "Spiegel" (2005)...
Hast du ne Ahnung wieviele atomare bzw. nukleare Sprengsätze die div. Länder haben?
Ich denke nicht, sonst würdest du das ganze nicht posten.
Ein kleiner Hinblick auf die Statistik welche für 2003 eingegeben wurde:
USA: 10.656
Russland: ca 10.000
China: 402
Frankreich: 348
Israel über 200 usw...
Das ist mehr als erschreckend aber Wahr...

Zitat
Ich halte die Entwicklung der Atombombe für einen Fehlschlag und ihren militärischen Wert durch ihre Nicht-Einsetzbarkeit für nicht gegeben.
Wie bereits erwähnt, die Atombombe wurde mithilfe Albert Einsteins Wunderformel E=mc² hergestellt, ohne das er es so wollte und überhaupt wusste.
Und sie sollte für den Sieg im 2 Weltkrieg dienen (Pro USA), auch wenn Einstein mit der Formel eben völlig andere Ziele angepeilt hat.
Die Atombombe ist nun da, wurde auch zig mal getestet, auf Wirkung und Stärke.... Das bekannteste bei "Atombombenfreaks"
dürfte wohl die "Tzar Bomba" der Russen sein, welche um ein deutlich vielfaches größer war als die bislang millitärisch genutzten Fatboy und Littleboy auf Nagasaki und Hiroshima.

Hier ein kleiner und bei den meisten Bekannter Ausschnitt:


Ich halte die Atombombe nicht für einen Fehlschlag, sonst hätte es kein Kriegsende zwischen Japan und USA gegeben, nur so als Beispiel.
Es ist jedoch die gefährlichste und unmenschlichste Waffe die je erschaffen worden ist.
Eine Atombombe ist in meinen Augen Sinnvoll bei Weltkriegen, oder bei Ländern mit einer rießen Fläche (eben USA, China oder Russland).
Das Einsetzen davon, halt ich jedoch für unmenschlich, und "geisteskrank"... Letzteres weil es das Ausrotten der Menschheit heißen könnte.
« Letzte Änderung: 08. Januar 2009, 04:51:23 Uhr von Reccyn »
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Offline Zerknautscher

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #2 am: 08. Januar 2009, 07:34:10 Uhr »
Danke dass du mir noch einmal erklärt hast was Kernwaffen sind. Ich hatte es schon vergessen. ::)

Ich würde so ein Thema kaum öffnen, wenn ich mir nicht der meisten Daten, Fakten und Hintergründe bewusst wäre, glaub mir.
Das Bild am Ende ist mir sehr wohl bekannt, ebenso wie alles andere in Bezug auf Kernwaffen was du hier so erzählt hast. Ja auch mit der Wirkung von ionisierender Strahlung habe ich mich hinlänglich beschäftigt.

Allerdings hast du recht,ich habe mich da etwas im Ton vergriffen. Teilweise missverständlich was ich da geschrieben habe und ja respektlos wohl auch, was mir oft dabei hilft schwierige Themen lockerer anzugehen, da habe ich von mir auf andere geschlossen, sollte ich nicht, ich weiß.

Damit, dass taktische Atomwaffen "interessanter" scheinen, meinte ich bloß, dass sie für den tatsächlichen Einsatz interessanter, da wesentlich praktikabler wären, davon dass sie harmlos seien oder zu unterschätzen war nie die Rede. Außerdem habe ich ja direkt danach eben darauf hingewiesen, dass sie zwar größere Truppenkonzentrationen und Städte auslöschen können, dieses Gebiet allerdings nach dem Einsatz nicht mehr erobert werden könnte, weil sein ganzer Nutzen durch die Zerstörung und Strahlung dahin ist. Rein vom militärischen Standpunkt ist die Waffe damit nicht zu empfehlen (abgesehen davon dass sie vom moralischen und menschlichen Standpunkt schon barbarisch ist), schließlich geht es in Kriegen ja eigentlich um die Gewinnung von Land. Wenn man das was man gewinnt verödet, macht es keinen Sinn. Deswegen die Erwähnung der Truppen. Es macht keinen Sinn ein Gebiet mit taktischen Atomwaffen "sturmreif" zu bombardieren, da man das Gebiet danach ohenhin nicht Stürmen würde. Tut mir leid dass ich mich vorhin so missverständlich ausgedrückt habe, es geht hier keinesfalls darum dass ich behaupten möchte irgendwer sollte mal die Bombe benutzen damit sie sich lohnt; ganz im Gegenteil:
Der Post war nur das Ergebnis meiner Beschäftigung mit der Frage, wozu eigentlich diese Waffen (noch) existieren. Der Einsatz verbietet sich schließlich von selbst, sowohl strategisch als auch auf dem direkten Schlachtfeld, eben wegen der verheerenden Folgen.

Die Waffen existieren also aufgrund von MAD/Gleichgewicht des Schreckens. Gut. Das heißt es handelt sich um eine Waffe die nur um ihrer selbst willen existiert. So ähnlich wie mit den Pokenviren die in Labors aufbewahrt werden obwohl die Krankheit besiegt ist, damit man sich im Fall der Fälle einer biologischen Waffe bedienen kann bzw. ein Gegenmittel parat hat.

Meine Kosten/Nutzenrechnung für die Atomwaffen war einfach:
Die Wartung und Entwicklung kostet Milliarden, ebenso wie die Sicherung. Geld, Zeit und Kapazitäten, die mehr oder weniger ins nichts fließen. Insofern war mein Schluss, dass es eine Fehlentwicklung ist, die weniger erreicht als kostet. Wir kommen also zum gleichen Schluss: Die Entwicklung der Waffe und allein der Gedanke an ihren Einsatz sind krank und wahnsinnig.

Was ich nicht ganz verstehe ist dein seltsamer Exkurs zu irgendwelchen Atomkriegstheorien mit Deutschland  und Pakistan. Also iegal wie man es dreht und wendet, Pakistan hat im Gaza-Streifen absolut nichts zu schaffen, das wäre als würdest du Tibet angreifen um den Kosov unabhängig zu machen. Wenn du mir schon Suff und Ahnungslosigkeit vorwirfst, dann achte doch bitte selbst auf einigermaßen sinnvolle Aussagen, das hätte dich um ein vielfaches glaubwürdiger wirken lassen.

Naja ich hab ja jetzt klargestellt was ich meinte, tut mir leid wegen der Formulierung.

Nichts für ungut ;)
Zerknautscher

Offline Lexx

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #3 am: 08. Januar 2009, 09:37:25 Uhr »
Warum so aggressiv, Reccyn?

Ich halte Atomwaffen höchstens für Rache-Waffen oder Waffen, die (heute) nur (noch) zum Einsatz kommen, wenn irgendwer wirklich so richtig derb angepisst oder wenn die eigene Nation kurz vor dem Fall ist. Nehmen wir an, China würde in die USA einmarschieren und stünde vor dem Weißen Haus. In so einer Situation könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die USA mit Atomwaffen auf China schießen. Umgekehrt das gleiche- angenommen, die USA würden aus irgendwelchen Gründen in China einmarschieren. Noch eine denkbare Möglichkeit wäre, wenn sich zwei Staaten so sehr hassen, dass sie sich nur noch gegenseitig auslöschen wollen... Aber das bezweifel ich zumindest bei den USA, Russland, China, Frankreich und alle anderen größeren "Global-Player", die Atomwaffen besitzen.
Entsprechend dem haben die Atomwaffen in meinen Augen aktuell zumindest keinen wirklichen militärischen Wert, wenn es darum geht, diese einsetzen zu wollen. Strahlung bleibt immerhin auch nicht nur an einer Stelle, sondern wandert mit dem Fallout... Und wenn jemand schon Atomwaffen einsetzen will, dann bestimmt nicht, um das Gebiet später zu erobern.
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Offline Hornet

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #4 am: 08. Januar 2009, 12:14:10 Uhr »
Vielleicht zählst du sie nicht zu den global playern, aber ich denke Indien und Pakistan, und Israel da unten könnten durchaus zur Bombe greifen wenn man sonst keine Antwort mehr parat hätte. Gerade die "gläubigen Staaten" die vielleicht mal zu einer A-Bombe kommen könnten, würden sie auch sicher einsetzen. Vorher anbeten dann abwerfen. ;)
Khilrati schrieb:
Zitat
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Offline Lexx

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #5 am: 08. Januar 2009, 12:28:40 Uhr »
Auf die habe ich mit dem Hass-Grund angespielt. Wenn man Land erobern will, darf man keine Atombomben einsetzen, es sei denn, man will da nachts Strom sparen, indem man die Umgebung zum leuchten bringt... Aber wenn es einfach nur darum geht, andere komplett wegzufegen, sind solche Waffen schon ziemlich effektiv, verursachen aber auch riesige Kollateralschäden.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Länder wirklich zu Atomwaffen greifen würden. Aber wenn... naja, dann bekommt jeder was davon ab.
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Offline FEV-Infizierter

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #6 am: 08. Januar 2009, 12:41:50 Uhr »
Atomwaffen wurden in erster Linie für den zweiten Weltkrieg gebaut, dank Einsteins Formel E=mc² was er damit nicht bezwecken wollte.
Jedoch fand man die Lösung genau in seiner Formel, und das kurz da drauf als Nazi-Deutschland besiegt wurde
(eigtl. schon früher, nur wollte man genau dies verhindern, das eine Atombombe gebaut wird).

In erster Linie? Du weisst das bis auf die USA alle anderen Staaten überhaupt erst mit der Entwicklung der Bombe begonnen haben? (Deutschland nehm ich da mal aus)

Zitat
Sorry wenn ich hart bin... Aber... Bist du besoffen?
Welche Atombombe soll eine Front unterstützen, weißt du überhaupt was eine Atombombe anrichtet?
Nach deinem Text klingt das nicht so... Eine Atombombe verstrahlt die Gegend, bis zu nem Umkreis von 100km (je nach Größe)
Wer von der "Front" ist so lebensmüde und maschiert in solch ein Gebiet ein? "lol"?  ???
Der Zerknautscher hat schon recht, im Falle eines Angriffs der SU auf Westeuropa wäre es zu massiven Schlägen mit taktischen Nukes gekommen, zum Beispiel im Fulda Gap, in Schleswig Holstein und Niedersachsen. Die Strahlung und der Tod von einigen Millionen Leuten war für die Nato-Strategen ein annehmbarer Preis um damit die sowjetische Panzerwalze auszuschalten.

Ausserdem sind taktische Atomwaffen in ihrer Wirkung nicht vergleichbar mit strategischen Kernwaffen, erstere sind für den Gebrauch auf dem Schlachtfeld vorgesehen z.B. in Minen, Artilleriegranaten und Raketen, die Sprengkraft liegt meist bei zwischen 0,3 KT und 250 KT. Strategische Kernwaffen sind die Städtekiller, deren unmittelbarer militärischer Nutzen beschränkt sich in der Tat auf die Abschreckung.

Vielleicht zählst du sie nicht zu den global playern, aber ich denke Indien und Pakistan, und Israel da unten könnten durchaus zur Bombe greifen wenn man sonst keine Antwort mehr parat hätte. Gerade die "gläubigen Staaten" die vielleicht mal zu einer A-Bombe kommen könnten, würden sie auch sicher einsetzen. Vorher anbeten dann abwerfen. ;)
Indien und Pakistan sind auf jeden Fall Kandidaten für den ersten militärischen Kernwaffeneinsatz im 21. Jahrhundert, klare Zustimmung.
„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
Holger Burner

Lilya Palijova

Offline Zenturio

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #7 am: 08. Januar 2009, 15:12:38 Uhr »

Welche Atombombe soll eine Front unterstützen, weißt du überhaupt was eine Atombombe anrichtet?
Nach deinem Text klingt das nicht so... Eine Atombombe verstrahlt die Gegend, bis zu nem Umkreis von 100km (je nach Größe)
Wer von der "Front" ist so lebensmüde und maschiert in solch ein Gebiet ein? "lol"?  ???
Zuviel C&C Generals gezockt?

Durchaus gab es Pläne, wie man ein Atomschlag ausführen und das Gebiet sichern konnte. Nach dem 2.Weltkrieg wurden massenweise Tests gemacht und Soldaten auch in die verstrahlten Testgelände geschickt. Denen wurde gesagt Luft anhalten bei der Explosion reiche aus.. und dann hieß es Abmarsch!
Das lief in etwa so ab wie sie die Bevölkerung mit den "Duck and Cover" - Campagne abgespeist haben.
Seit Städte über die Luft zu bombardieren waren, war die Bevölkerung opferbar,wenn es den Krieg entscheiden möge.
Deutschland wäre in der heißen Phase Hauptkampfplatz gewesen. Sowohl Truppen als auch Atomraketen waren auf viele Ziele in Deutschland gerichtet Ca.10 km von mir war ein russischer Militärflughafen der war eines der Hauptziele der NATO. Und erst mal nur als Atomschlagsziel eingeplant.
Und es gab da auch Pläne das Umland zumindest beim Gegensturm zu erobern. Allerdings hat sich da auch kein General mehr getraut, die Soldaten direkt rein zu schicken, weil das keiner mehr mitgemacht hätte.
Also zu beginn wollten die führenden militärischen Köpfe durchaus Verstrahlte Gebiete sichern und erobern. Als die Bomben jedoch immer größer wurden, die Zerstörungskraft so gewaltig war und es klar war was Strahlung und Fallout anrichten, sah man von sollchen Plänen ab, weil kein Soldat mehr freiwillig in so ein zerstörtes Gebiet gegangen wär. Meuterei und Desertation wären sicherlich die Folgen gewesen. 
Zitat
"Die Philosophie ist geschrieben in jenem grossen Buche, das immer vor unseren Augen liegt; aber wir können es nicht verstehen, wenn wir nicht zuerst die Sprache und die Zeichen lernen, in denen es geschrieben ist. Diese Sprache ist Mathematik, und die Zeichen sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum."
Galileo Galilei

Offline Shadowrunner

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #8 am: 08. Januar 2009, 18:20:46 Uhr »
Also zu beginn wollten die führenden militärischen Köpfe durchaus Verstrahlte Gebiete sichern und erobern. Als die Bomben jedoch immer größer wurden, die Zerstörungskraft so gewaltig war und es klar war was Strahlung und Fallout anrichten, sah man von sollchen Plänen ab, weil kein Soldat mehr freiwillig in so ein zerstörtes Gebiet gegangen wär. Meuterei und Desertation wären sicherlich die Folgen gewesen. 
Du unterschätzt die Strategen der Militärführungen bzw. die Militärführung selbst. Nicht umsonst wurden unzählige sezenarien auf beiden Seiten durchgerechnet und Planspielchen gemacht. Da wurden keine Menschen hin und her geschoben sondern Einheiten auf einem Lageplan.

Mal als ganz einfaches Beispiel: Wärend des GWD wird dem jungen Soldaten beigebracht wie man wärend eines Angriffst mit ABC waffen seinen Schutzponcho anlegt. Das ist voll fürn arsch, wenn man sichs genau überlegt. Aber damals haben wir geglaubt es würde uns wirklich schützen.

In den Zeiten des kalten Kriegs war das wissen über die auswirkungen eines A-Krieges nicht so bekannt wie heute. das heisst man hätte den Soldaten irgend welche Iod-Pillen gegeben damit sie länger durchhalten und gesagt:"Schluckt die dann wird die Strahlung raus gespühlt." Die Truppen hättens genommen und wären fröhlich in richtung feind gestürmt. Heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall und ansich dem ende des kalten Krieges sollte es jeder besser wissen, wir haben informationsquellen und zugang zu ihnen wie nie zuvor. und dennoch bin ich sicher das 75% aller Truppen ohne lange nachzudenken in ein gebiet marschieren würde das verstrahlt ist.

Wie ich schon sagte, für die Führung sind es keine Menschen, keine Individuen sondern Zahlen und Einheitennamen auf einem Lageplan.
Und wer jetzt denkt ich hätte einen an der waffel, der soll sich mal mit schlachten des 18. Jahrhundert beschäftigen als die Soldaten zu hunderten in Formation übers schlachtfeld liefen obwohl ihnen die Kanonenkugeln um die Ohren fetzten und links und rechts die Kameraden fielen oder mit zerfetzten gleidern buchstäblich elendig verreckten. Da ist auch niemand geflohen obwohl sie genau wussten das jeder schritt ihr letzter sein könnte.

Das Militär kennt keine Skrupel was Menschenleben angeht und ich bin sicher wären in Russland oder USA  ein Militärregim an die Macht gekommen häts schon wesentlich früher A-Bomben geregnet und für einen echt strahlenden tag gesorgt.

Edit: Sorry war zu viel OT...

Atomwaffen haben mitlerweile nicht mehr den militärischen Stellenwert wie noch vor 20 Jahren als es darum ging, den Klassenfeind komplett auszuradieren oder sich für den erstschlag zu rächen. Sicher sind sie immer noch abschreckungsmittel No. 1 aber für teritoriale Kriege oder die kommenden Rohstoffkriege sind sie Ungeeignet. City-killer werden weiterhin die welt bedrohen, doch die bisherigen taktischen Nuklearwaffen sind nutzlos in den vor uns liegenden Konflikten.
Zumindest werden taktische Nuks so lange sinnlos sein bis nicht welche entwickelt wurden die, leicht utopisch gesprochen, so klein wie ne panzerfaust ist und ne halbwertzeit von weniger als 1 Jahr hat. Da ich kein Atomwaffen/bomben experte bin und mich das thema nur global interessiert weiss ich nicht ob sowas überhaupt möglich ist. Vllt. wird es aber auch bald viel schrecklichere waffen geben, die den Feind pulverisieren aber die umgebung nicht versucht. wer weiss.
« Letzte Änderung: 08. Januar 2009, 18:44:32 Uhr von Shadowrunner »

Offline le Chew

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #9 am: 08. Januar 2009, 20:24:22 Uhr »
Der Zerknautscher hat schon recht, im Falle eines Angriffs der SU auf Westeuropa wäre es zu massiven Schlägen mit taktischen Nukes gekommen, zum Beispiel im Fulda Gap, in Schleswig Holstein und Niedersachsen. Die Strahlung und der Tod von einigen Millionen Leuten war für die Nato-Strategen ein annehmbarer Preis um damit die sowjetische Panzerwalze auszuschalten.

Ausserdem sind taktische Atomwaffen in ihrer Wirkung nicht vergleichbar mit strategischen Kernwaffen, erstere sind für den Gebrauch auf dem Schlachtfeld vorgesehen z.B. in Minen, Artilleriegranaten und Raketen, die Sprengkraft liegt meist bei zwischen 0,3 KT und 250 KT. Strategische Kernwaffen sind die Städtekiller, deren unmittelbarer militärischer Nutzen beschränkt sich in der Tat auf die Abschreckung.

Ich empfehle The Atomic Cafe - ca. 50:34 gehts los... ein Manöver der US Army dass das Szenario einer feindliche Landung auf eigenem Territorium zum Thema hat. Zu sehen ist eine Atombombe, die auf die landenden Truppen geworfen wurde. Die Marines sind dann nach der Detonation und der Druckwelle aus ihren Gräben gehüpft und sollten die "verbliebenen" Truppen aufspüren und vernichten.

Generell gibt der Film nen guten Eindruck zu der Einstellung, die man gegenüber der Atombombe oder Strahlung damals hatte...

Der Begriff "Taktischer Nuklearsprengkopf" war für uns in der Clique immer ein Lacher - damals war es Realität bzw. Zeitgeist. Man glaubts nicht, ist aber so. (Duck & Cover ist gegen die Doku wirklich noch witzig)

Offline Zenturio

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #10 am: 08. Januar 2009, 20:31:08 Uhr »
und dennoch bin ich sicher das 75% aller Truppen ohne lange nachzudenken in ein gebiet marschieren würde das verstrahlt ist.

Bin ich deiner Meinung. Man denke nur an die Uranmunition. Schätze wenn die Soldaten damit umgehen, sehen sie auch die Gefahr von größerer Verstrahlung nicht. Und irgend ein Stuss wird man ihnen sicherlich erzählen können.
Zitat
"Die Philosophie ist geschrieben in jenem grossen Buche, das immer vor unseren Augen liegt; aber wir können es nicht verstehen, wenn wir nicht zuerst die Sprache und die Zeichen lernen, in denen es geschrieben ist. Diese Sprache ist Mathematik, und die Zeichen sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum."
Galileo Galilei

Offline Reccyn

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #11 am: 08. Januar 2009, 20:50:32 Uhr »
Warum so aggressiv, Reccyn?
@ Zerknautscher und Lexx: Ja ich geb zu, ich hab "bissl" übertrieben in meinem Posting,
lag da dran das es schon sehr spät war, und ich noch gut Restalk von der Hausparty hatte... Hey ich hab noch Urlaub!  :s000:
Also @ Zerknautscher direkt: Nimm das ganze nicht zu ernst was in meinem Postig steht, ich sag einfachmal Sorry.  ;)

In erster Linie? Du weisst das bis auf die USA alle anderen Staaten überhaupt erst mit der Entwicklung der Bombe begonnen haben? (Deutschland nehm ich da mal aus)
Jap, das ist mir bekannt, und man muss dazu sagen "zum Glück" waren sie erst in der Entwicklung.
Wenn Atombomben früher entwickelt wären, würde vieles auf unserer Welt bedeutend anderst aussehen.
Weil man sie damals definitiv wahrlos eingesetzt hätte.
Einstein sagte ja mal: "Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen."
Gäbe es Atombomben früher, wären wir wohl wieder in der Steinzeit...

Zu dem ganzen mit Truppen einmarschieren lassen, nachdem man eine Atombombe in das Zielgebiet abgeworfen hat:
Ich hab da bei meinem Posting an die heutige Zeit gedacht, nicht damals. Damals hätte man Soldaten sicherlich reingeschickt.
Eben Aufgrund dessen das man die Auswirkungen einer Atombombe nicht genau einschätzen konnte.
Heutzutage glaub ich nicht das man solch einen "Schachzug" durchführen würde.
Das gäbe Proteste ohne Ende, und die meisten würden sich weigern in solch ein Gebiet rein zu marschieren.
Zwar hat Shadowrunner recht, das insbesondere früher Soldaten nur ein Gegenstand waren, und gerne mal in den Tod geschickt worden sind.
Aber heute ist das nicht mehr ganz so krass wie damals (damit mein ich, das es in manchen Fällen durchaus so ist, nur bekommen wir das nicht/kaum mit, z. B. Birma).

Was mir jedoch einfällt, und das dank Zentis Posting weil er NATO erwähnt hat, ist: Die NATO hat im Balkankrieg Truppen einmarschieren lassen.
Und das in ein Gebiet welches davor mit Urangeschoßen bombardiert wurde, auch da gab es Proteste und massive Beschwerden,
natürlich auch Tote oder Veteranen die zumindest an Krebs erkrankt sind. Wenn ich es richtig in Errinerung hab, war es von der NATO ein Versehen.
Was ich jedoch ehr als faule Ausrede hinstelle. Weiß da jemand zufällig mehr drüber?
Jugador No.12 - Einmal Boca Juniors, immer Boca Juniors!

Offline Shadowrunner

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #12 am: 08. Januar 2009, 23:57:58 Uhr »
Uranminution wird zur bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen seit mitte der 70er eingesetzt.

Schaut man sich die Liste der Konflikte an in denen diese Munition bereits nachgewiesenermaßen eingesetzt wurde kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Afganistankrieg der Sowjets, Kosovo, Bosnien, tschetschenien, pakistan-indienkonflikt und wer weis wann sonst noch, das nicht verzeichnet ist.
Wirklich bekannt wurde diese Munition ja lange nachdem "Golfkrieg Relaoded" bereits im Gange war bzw. im Irak-Krieg. Da wurde so viel von dem zeug raus geballert das die strahlung schon massiv erhöht war. Erst da kamen die Proteste gegen den Einsatz dieser Munition richtig in gang.
So harmlos wie die Militärs tun is die nämlich garnicht.
So, das zeigt eindeutig das sich die Haltung der Militärs gegenüber dem Soldaten als Individuum kein stück geändert hat. Das war so, ist so und wird solange der Mensch kriege führt immer so bleiben.
Sicher weiss man heute wesentlich mehr über die gefahren von radioaktiver strahlung, deren wirkung und wie das endet. trotzdem haben die Soldaten in all den oben genannten konflikten diese Munition verwendet, haben krebs und was weiss ich noch alles bekommen und nur weil es heisst, die munition ist sicher solange der metallmantel unbeschädigt ist.
Dazu sag ich nur Dumbfuck.

Offline Aun_Shi

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #13 am: 12. Januar 2009, 12:01:57 Uhr »
Also zu der Atomic Cafe Szene:
SOwas WAR in den FÜNFZIGERN Geplant. Damals als man noch nicht annähernd alles über Strahlung wusste.
Ob das heute so geplant wird, würde ich bezweifeln.

Uranmunition und so ist aber auch krass...
A Bomben haben aber trotzdem einen guten Abschreckungseffekt und sorgt uach heute noch für den Erhalt des Status Quo.
Taiwan wäre evtl. in einigen Punkten viel Aggressiver oder evtl. auch China wenn die Amis keine A Bomben hätten...
Und das Indien und Pakistan Bomben haben hilft auch zum erhalt des Status Quo.
Isreal brauch die Bombe auch um sich gegen die Muslimischen Staaten da unten durchzusetzen...
how ever der Abschreckungs und Status Quo erhaltungseffekt ist groß und nützlich....
Ich bin Stolz ein Corpsstudent zu sein!
Hoch Marchia!

Offline Hornet

  • Highwaymanfahrer
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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #14 am: 12. Januar 2009, 16:36:53 Uhr »
Uranminution wird zur bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen seit mitte der 70er eingesetzt.

Schaut man sich die Liste der Konflikte an in denen diese Munition bereits nachgewiesenermaßen eingesetzt wurde kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Afganistankrieg der Sowjets, Kosovo, Bosnien, tschetschenien, pakistan-indienkonflikt und wer weis wann sonst noch, das nicht verzeichnet ist.
Wirklich bekannt wurde diese Munition ja lange nachdem "Golfkrieg Relaoded" bereits im Gange war bzw. im Irak-Krieg. Da wurde so viel von dem zeug raus geballert das die strahlung schon massiv erhöht war. Erst da kamen die Proteste gegen den Einsatz dieser Munition richtig in gang.
So harmlos wie die Militärs tun is die nämlich garnicht.
So, das zeigt eindeutig das sich die Haltung der Militärs gegenüber dem Soldaten als Individuum kein stück geändert hat. Das war so, ist so und wird solange der Mensch kriege führt immer so bleiben.
Sicher weiss man heute wesentlich mehr über die gefahren von radioaktiver strahlung, deren wirkung und wie das endet. trotzdem haben die Soldaten in all den oben genannten konflikten diese Munition verwendet, haben krebs und was weiss ich noch alles bekommen und nur weil es heisst, die munition ist sicher solange der metallmantel unbeschädigt ist.
Dazu sag ich nur Dumbfuck.

Der größte Nachteil bei der Uranmunition ist auch das trotz der extremen Härte sich kleine Teile und vorallem Partikel von ihr lösen. Der dann schön im Wüstenwind in alle Himmelsrichtungen zerstreut wird.
Khilrati schrieb:
Zitat
Wir stellen Fhyngs Mutter als Sling Bubble vor die Tür und jumpen durch das Fenster rein um den Kühlschrank zu hotdroppen und in in den Reinforce zu saufen. Wir sind halt Trux. Die machen sowas.^^

Offline Shadowrunner

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #15 am: 12. Januar 2009, 19:28:51 Uhr »
Ob das heute so geplant wird, würde ich bezweifeln.
Wenns hart auf hart kommt wird auf das leben eines "einfachen" Soldaten geschissen.


Offline Aun_Shi

  • Paladin
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  • Der FO Allmanach Gott^^
Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #16 am: 13. Januar 2009, 11:28:52 Uhr »
Wenns hart auf hart kommt wird auf das leben eines "einfachen" Soldaten geschissen.



Das ist klar. Aber es hat keinen nutzen wenn du deine Truppen zu hunderten oder so in ein "frisch" verstrahltes gebiet schickst. Weil die wenigen Überlebenden krepieren eh an der Strahlenkrankheit.
Ich bin Stolz ein Corpsstudent zu sein!
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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #17 am: 14. Januar 2009, 22:37:32 Uhr »
Uranmunition und so ist aber auch krass...
A Bomben haben aber trotzdem einen guten Abschreckungseffekt und sorgt uach heute noch für den Erhalt des Status Quo.
Taiwan wäre evtl. in einigen Punkten viel Aggressiver oder evtl. auch China wenn die Amis keine A Bomben hätten...
Und das Indien und Pakistan Bomben haben hilft auch zum erhalt des Status Quo.
Isreal brauch die Bombe auch um sich gegen die Muslimischen Staaten da unten durchzusetzen...
how ever der Abschreckungs und Status Quo erhaltungseffekt ist groß und nützlich....


Sicher, aber irgendwie schon etwas paradox!
Gebaut um Feinde zuvernichten aber jetzt wo mehrere Nationen, die man sich auch zudem nicht aus einem Konflickt wegdenken kann, solche Bomben haben, erhalten sie schon wieder den Freiden in der Welt.

...A Bombe...? Gibt es mehrere Nuklearsprengsätze in ihrer Art und weise in Sachen wie Radius oder Effekt, oder Schadenslevel?

Offline Zenturio

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #18 am: 14. Januar 2009, 22:57:58 Uhr »
... erhalten sie schon wieder den Freiden in der Welt.

Was für Frieden? Wo ist Frieden?  ???  Hab keinen gesehen...
Wenn du meinst das sich die westliche Welt nicht mehr gegenseitig den Schädel einschlägt haste recht...

Nur der Rest haut munter aufeinander ein... Und selbst die Atommächte scheuen nicht vor Krieg zurück. Wir leben doch nur alle im Frieden, weil wir wirtschaftlich voneinander abhängig geworden sind.
Und das war auch Ziel der EG. Frieden durch wirtschaftliche Abhängigkeit. Das das die ganze westliche Welt nun erfasst hat ist ein positiver Nebeneffekt, aber hält nicht von Krieg ab.
Zitat
"Die Philosophie ist geschrieben in jenem grossen Buche, das immer vor unseren Augen liegt; aber wir können es nicht verstehen, wenn wir nicht zuerst die Sprache und die Zeichen lernen, in denen es geschrieben ist. Diese Sprache ist Mathematik, und die Zeichen sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum."
Galileo Galilei

Offline MasterComp.

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Re: Der militärische Wert der Atombombe
« Antwort #19 am: 15. Januar 2009, 19:42:15 Uhr »
Ja, du hast schon Recht, allerdings ist und bleibt wohl Krieg ein fester Bestandteil menschlichen Eifers nach Macht.
Allerdings meine ich damit, das die Atom-Nationen sich gegenseitig von einer Zündung abhalten. Zündet einer, wird es nicht lange dauern bis das doppelte das eigene Land wird. Ohne die technik zu verarschen, glaube ich, dass die Atombomben nur eine Art Penisverlängerung für die großen Nationen sind, die sie besitzen. Jeder hat sie und prozt mit ihren so gewaltigen Rückschalg bei einem evt. Angriff.
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Eher könnte ich mir einen Terroristischen Anschlag darunter vorstellen, der allerdings gekauft sein könnte um irgendwo das Chaos ausbrechen zulassen. Aber dann ist es eh nur eine Frage der Zeit bis es wirklich Fallout heißt. (ja, ich glaube 9/11 ist gekauft)