Das Ödland[Archiv]

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken schaut Nini erstaunt an, soviel Kampfeslust hat die Frau noch nie ausgestrahlt.
"Das gutes Idee." Antwortet er und überreicht ihr den Arm.

Er leiht sich Vertigos Ripper aus und bearbeitet damit die Kampfmaschine. Offenbar wurde bei diesem Gerät auf Panzerung verzichtet und so dauert es nicht lange bis er das Blech mit dem VC-Wappen herausgetrennt hat.


Ein wenig später kommt Cojoe aus der Höhle, er trägt die tote Anführerin der Deathripper in den Armen.

[Zitrusfrucht]

Nini, die sich in Wahrheit nicht wirklich kampfeslustig fühlt sondern einfach nur .... beunruhigend kreative Ideen in Form lauter Selbstläufer in ihrem Kopf entwickelt, nimmt den Arm ganz ruhig an sich und mustert ihn. Unter normalen umständen hätte sie ihn eklig gefunden und weggeschmissen nachdem sie die Metallteile entfernt hätte.
Jetzt im Augenblick ist ihr nur nach ner Ladung Koks, einem dieser Söldnertypen und ein paar Chemikalien zum Feuer machen.

Unwillkürlich knurrt ihr Magen als sie den verbrannten Arm vor sich hin hält und riecht, aber Arschtritt-Nini in ihrem Innern bringt Entsetztsein-Nini mit einem strengen Blick bereits im Vorfeld zum Schweigen.

Kurzerhand sucht sie schweigend nach etwas um den Arm halbwegs einzupacken, Zeitungspapier oder etwas in der Art, ein KArton wäre an sich auch ganz gut.

[Jessica]

"Wäre eine nette Idee eigentlich..." Pflichtet Valerie etwas überrascht von Ninis Einsatz bei und lächelt verächtlich. "Wenn die uns in die Finger geraten, haben die nichts mehr zu lachen...dann drehen wir den Spieß um. " Damit davonkommen lassen kann und will sie diese Söldner nicht. Sie haben es einfach nicht verdient weiter zu leben. Gerade was den Frauen geschehen ist, ist für sie unentschuldbar. Und auch nicht mehr durch einen "Job" zu erklären. Leicht blinzelnd sieht sie Cojoe aus der Höhle kommen und fühlt sich - wie schon so oft...an ihre eigenen Leute erinnert. Erst die Sipplinge, dann die Deathripper...wie viele eingeschworene Gemeinschaften wohl noch auf irgendwelchen Todeslisten stehen...

[FEV-Infizierter]

Ninis Blick fällt auf ein Stück Plane das an einem spanischen Reiter hängt und im Wind flattert.

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Cojoe kommt näher, er registriert jede Leiche. Regungslos geht er an den Leichnamen seiner toten Kameraden vorbei. Sein Gesicht spielgelt Ratlosigkeit wieder.

[Jessica]

Valerie seufzt innerlich, als sie Cojoes Zustand bemerkt. Sie kennt einen solchen Moment ja auch schon. Man schwankt zwischen Resignation und Wut...Rache wäre ein geeignetes Mittel, um die Sache zu bereinigen. Nur sind die Täter dann nicht greifbar...Die Scavengerin zögert etwas zu sagen. "Wir sollten mit Askorti sprechen und ihnen weiter auf den Fersen bleiben...." Meint sie nur um ihm vielleicht auf die Sprünge zu helfen.

[Zitrusfrucht]

Kurzerhand marschiert Nini zu dem Stück Plane und beginnt vergnügt den Arm einzupacken.

[FEV-Infizierter]

Cojoe antwortet mit belegter Stimme.
"Ja, das werden wir. Ich muss nur noch diese Sache hier zu einem würdigen Ende führen. Jay kennt den Weg, ihr könnt schon vorgehen. Es wird eine Weile dauern bis ich hier fertig bin."



Nini packt den Arm luftdicht ein. Jetzt brauch sie nur noch Briefmarken und einen funktionierenden Kurierdienst....

[Jessica]

Flüchtig sieht Valerie Nini dabei zu, wie sie ihr Geschenk einpackt und nickt dann dem Schwarzen zu. " Gut, mach das... " Sie rückt ihren Rucksack zurecht und richtet sich nun ganz an Jay. 

[Zitrusfrucht]

"Das findet sich schon", meint sie flötend zum rosa Quietschelefanten neben sich, der ihr gerade gesagt hat, dass sie nun noch Briefmarken und einen funktionierenden Kurierdienst braucht.

Dann tritt sie, den Arm lässig auf ihre Schulter gepackt, wieder zu den anderen.
"Fertig", flötet sie. "Gehen wir Söldner in die Luft jagen."

[Molot]

Ein wenig hilflos sieht Jay Cojoe zu ihnen kommen. Es kommt ihm wie in Zeitlupe vor. Da er nicht wagt dem Mann zu widersprechen steht er ein paar Momente reglos dar, bevor er schweigend und mit gesenktem Kopf den Weg zum Bus zurück antritt.

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken wendet sich an Vertigo.
"Mazzawaken bleiben bei Cotschoh, hier noch mehr Spuren. Wir euch finden in Redding."

Ohne die beiden Hühnen verlässt die Gruppe das Tal auf dem Weg den Jay das letzte mal genommen hat, sie müssen eine Meile laufen und zum Bus zu gelangen. Mit dem Gefährt ist es nicht mehr weit bis Redding.

Weiter in Redding

[FEV-Infizierter]

Zwei Tage ist der Bus unterwegs, unterbrochen von kurzen Pausen. Das Wetter verschlechtert sich zusehends, dichte Staubwolken schränken die Sicht auf wenige Meter ein. Vertigo, Valerie, Jay und Mazzawaken wechseln sich dabei ab vor dem Bus herzulaufen und die zu fahrende Richtung in den Bus zu brüllen. Die Fahrt verlangsamt sich auf Caravangeschwindigkeit und so wird es noch zwei Tage dauern bis sie den Den erreichen.

Derzeit ist Mazzawaken draussen im Staub und führt den Bus im Schrittempo über die schmale Piste.


"Verdammter Kackstaub!" Knurrt Cojoe. "Fahren wir überhaupt noch in die richtige Richtung?" Er schaut zu Dina. "Ja so hübsch wenig sieht man hier. Wir könnten schon lange da sein."

[Lisa]

Dina seufzt. Was ein Kackwetter, und das grade, wo sie sich mal in eine andere Stadt begibt. "Ist das hier öfter so?", fragt sie Cojoe. Es behagt ihr garnicht, von etwas keine Ahnung zu haben - normalerweise gibt sie den Takt an, und nicht das Wetter. "Weiß der Geier wo der ganze Staub her kommt...so lohnt es sich ja nichtmal, aus dem Fenster zu gucken.", bemerkt sie säuerlich.

[FEV-Infizierter]

"Zu der Jahreszeit häufiger." Entgegnet Cojoe. "Ich habe mich vor ein paar Tagen fast in so nem Sturm verirrt, bin 3 Tage im Kreis gerannt ohne Wasser."

Animal vor dem Bus deutet nach links und scheint irgendwas zu brüllen, aber ausser dem Pfeiffen des Windes ist nichts zu hören.

[Lisa]

Dina verzieht das Gesicht... "Uh... klingt ja saumäßig angenehm. So angenehm wie Kieselsteine in der Arschritze..." Sie versucht zu verstehen, was Animal sagt, scheitert aber kläglich. "Animal will irgendwas... scheint, als ginge es nach links.", kommentiert sie das Geschehen auf überaus originelle Weise. "Glaubst du, wir werden in Den fündig?", fragt sie Cojoe.

[Cando Garon]

"Verdammt, was zur Hölle ist da draußen nur los" schnauzt Vertigo und schaut dabei verzweifelt in Animals Richtung.

[FEV-Infizierter]

Cojoe schaut nach links. "Was in Gottes Namen ist das?" Er tritt auf die Bremse und der ohnehin langsame Bus kommt zum Stillstand.

Von Links kommt etwas ins Sichtfeld, es hebt sich deutlich vom braungelben Staub ab, am ehesten könnte man es mit einer schwarzen Wolke beschreiben, größer, sehr viel größer als der Bus. Mit enormer Geschwindigkeit nähert sich das Objekt. Cojoe und Dina sehen das Mazzawaken sein Gewehr im Anschlag hat und offenbar auf die Wolke feuert. Es kommt kein Geräusch im Inneren des Busses an, zu laut ist derpfeifende Wind und der stetig prasselnd, auf den Bus einschlagende Sand.

Der Schatten schiebt sich vor dem Bus und ist genauso schnell nach rechts verschwunden, die schwarze Wolke verschwindet dort im Staubsturm, es scheint das sie noch mehr Staub aufwirbelt als es möglich ist.

Da wo Animal gestanden hat... ist niemand mehr.

[Cando Garon]

Ungläubig betrachtet Vertigo die sich vor ihr abspielende Szene. Sie schüttelt ihren Kopf, und kann es nicht fassen. Sie reibt sich die Augen, und trotzdem ist Animal nicht mehr da. Fassunglos bricht sie im Inneren des Busses zusammen.

[Lisa]

Dina glotzt einfach nur absolut schockiert raus aus dem Bus an die Stelle, an der eben noch Animal war und ... jetzt nichts mehr ist. Auch die "Wolke" - was auch immer das war - ist spurlos verschwunden ... und war schneller, als sie ihre Waffen hätte ziehen können. Und zu allem übel bricht neben ihr auch noch Vertigo zusammen... "Waaas...?!" entfährt es Dina nur, dann springt sie von ihrem Sitz auf und kümmert sich um Vertigo, so weit sie kann... "Hallo, Vertigo, alles klar?", fragt sie laut und deutlich und wartet auf eine Reaktion der Blondine.

[Cando Garon]

Völlig perplex sitzt Vertigo im Fahrgastraum des Busses. Ihre Umwelt nimmt sie nur als flackernde, geometrische Formen wahr; Stimmen nur als kakophonisches Summen und Rauschen. Augenscheinlich steht sie gerade neben sich - und das absolut.