Nein, ich meine unsere USK18 Wertung.
Die dürfen öffentlich beworben und verkauft werden.
Rein so von der Sache her - auch wenn keine Anweisungen über das "was, wie, wo" vorliegen - von einer indirekten Zensierung kann man IMO schon sprechen.Man kann es natürlich auch als "Auflagen" tarnen, aber tatsächlich ist es meiner Meinung nach Zensur, wenn ein Produkt erst auf dem jeweiligen Markt erscheinen darf, wenn gewisse Elemente nicht enthalten sind oder abgeschwächt werden.
Auf dem Markt veröffentlichen dürfen es die Entwickler immer, sogar ungeprüft. Nur darf es dann garantiert nur an 18-Jährige verkauft werden und ist vor einer Indizierung/Beschlagnahmung keinesfalls sicher. Ein hohes Risiko, das herbe Verluste mit sich bringen kann. Denke mal an Dark Messiah, es gibt eine zensierte USK-18 und eine unzensierte und ungeprüfte Fassung. Letztere wurde bis heute nicht indiziert. Das Gleiche gilt für AvP 2.
Ob die Entwickler / Publisher aus reiner Prävention Selbstzensur betreiben - das ist IMO egal. Der Kern der Sache ist: Die Jungs fangen damit nicht aus eigenem Antrieb an bzw. weil es so im Designdoc steht - sondern weil es der Markt so will. (sonst darf das Produkt nicht / nur mit bestimmten Auflagen verkauft werden).
Siehe oben, ist so nicht ganz korrekt. Ich finde unseren Jugendschutz hier in Deutschland auch zu drastisch, weil er Volljährige hindert an bestimmte Produkte zu kommen. Aber man kann nicht nur dem Staat den schwarzen Peter in die Hand drücken. Die schlussendliche Entscheidung wie das Produkt auf dem Markt gebracht wird liegt beim Publisher.
Das es von den Entwicklern selbst beschnitten wird und nciht von den Prüfstelen selbt ist schon klar. Aber die Freigabestellen (USK, BPjM, FSK, LMAA und wie se alle heissen) haben ja auch richtlinien die sie an die hersteller weiter geben, woher sollen die denn sonst wissen was sie genau raus schneiden müssen? Durch kaffeesatz lesen oder kristallkugeln sicher nicht 
Wenn dus so willst, ja. Durch Kaffeesatz oder im Vergleich mit ähnlichen in Deutschland problematischen Produkten. Das Produkt wird bei der USK eingereicht. Die verweigert eine Freigabe. Darauf wird das Produkt mit selbst vorgenommenen Zensuren noch einmal eingereicht. Die USK verweigert auch in diesem Fall eine Freigabe. Darauf wird die zensierte Version nochmal zensiert und wieder eingereicht. Dieses Mal wird eine USK-18 vergeben. Die USK ist eine Behörde und nicht Mutter Beimer.
