Autor Thema: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen  (Gelesen 78372 mal)

Offline Aun_Shi

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Re: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen
« Antwort #200 am: 03. September 2009, 16:06:00 Uhr »
hmmm, ob das so offizielle Zahlen sind, ich meine, wer gibt den schon die genaue Anzahl von Dingen an, von denen er weiß, das man die größte Stückzahl haben muss um zu gewinnen, ich denke, das sind "beruhigungswerte". Die Zahl an Realexistierenden Waffen ist höher, heute erst gesehen, das Indien jetzt auch noch ein von den Russen gefördertes Atomuboot haben...
Und wieder ein Staat mehr, der meint, das Knöpfe drücken alle unsere Probleme beheben kann, ...

Military Balance ist nicht irgendein Schundblatt. Es ist DIE wichtigste wissenschaftliche Zeitschrift für Wissenschaftler vieler Couleur um verlässliche Daten von Mannstärken, Techhnischer Ausrüstung etc. zu bekommen.
Für die Zeitschrift arbeiten Weltweit mehrere wichtige Wissenschaftler.
Ich weiß ja das hier einige Leute gerne mal wissenschaftliche Fakten ablehnen und Verschwörungstheorien aufbauen, aber das die Chinesen z.B. keine Zweitschalgsfähigkeit haben geben die selber zu. Das ist ein Fakt und keine Idee die irgendwer ausgedacht hat. Die haben keine superhyperraketen im Keller, genau so wenig wie Lichtschwerter, Klonkrieger und Mannbärschweine.

Deine Quelle zu dem Indischen Atom-uboot würd mich mal interessieren

Edit: selbst was gefunden: http://www.n-tv.de/politik/Erstes-indisches-Atom-U-Boot-article435211.html

Hatte ich so noch nicht mitbekommen, naja wurd ja auch nicht wahnsinnig viel drüber berichtet.

Interessant ist das die Russen die Chinesen und die Inder mit Seestreitkräften versorgen...da kann man treffend sagen das die Russen der lachende dritte sind.
Trotz allem ist das Uboot ja nicht die welt...4,4 mrd. entwicklungskosten zeigen nicht grad dass das uboot super spitze ist.
Außerdem...Kurzstrecken raketen...phhh wie langweilig :redfingr:
« Letzte Änderung: 03. September 2009, 16:09:13 Uhr von Aun_Shi »
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Re: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen
« Antwort #201 am: 15. September 2009, 13:20:54 Uhr »
Findest du? Gerade nukleare Kurzstreckenrakete sind höllisch gefährlich, wenn sie einmal auf 800 km in Zielnähe gebracht sind, was mit einem Atom U-Boot ja ohne Probleme möglich ist. Die Raketen fliegen in höchstens 60 Meter Höhe und sind dadurch im Gegensatz zu ICBMs kaum zu orten, geschweige denn abzufangen.

Ausserdem sind 4,4 Mrd. $ in Rupien gerechnet schon ne ziemliche Hausnummer. Da ingenieurtechnisches Know How in Indien viel billiger zu haben ist als in den USA oder UK, die Ingenieure selbst aber in den Eliteunis der EU, Russland oder den USA studiert haben.
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Re: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen
« Antwort #202 am: 16. September 2009, 10:34:25 Uhr »
Nur 60m Höhe? Ernsthaft? oO Is das nur bei U-Boot Kurzstreckenraketen so?
Eine der 10 Gebote besagt, du sollst nicht Doppelposten in des FalloutNow's Forum.

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Re: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen
« Antwort #203 am: 16. September 2009, 13:30:24 Uhr »
Hab mich ein bisschen unpräzise ausgedrückt, das bezieht sich auf Marschflugkörper. Was im Falle Indiens wohl auf die AS-15 Kent, die SS-N-12 Sandbox, SS-N-19 Shipwreck oder die neueste SS-N-21 Sampson zutreffen könnte. All diese Flugkörper fliegen in Höhe zwischen 50m und 150m im Konturenflug auf ihr Ziel zu. Die Reichweiten liegen zwischen 550 km und 2.400 km. Einige dieser Flugkörper können auch aus Torpedorohren abgefeurt werden sind also nicht auf vertikale Launcher angewiesen.

Bei Kurzstreckenraketen gibt es nur wenige die eine semiballistische Flugbahn haben und noch weniger Raketen die von U-Booten aus abgefeuert werden könnten. Diese Raketen haben eine ballistische Flugbahn. Die alten Scuds zum Beispiel haben bei ihrer maximalen Reichweite eine maximale Flughöhe von 120 km gehabt, Zeit genug für moderne Abfangsysteme die Rakete zu erfassen und die Flugbahn auszurechnen. Bei der neuesten Kurzstreckenrakete russischer Produktion der SS-26 Stone (Iskander) ist der Scheitelpunkt der Flugbahn bei nur 50 km. Bei anderthalbfacher Schallgeschwindigkeit  ist sie mit den derzeit verfügbaren Raketenabwehrwaffen nicht zu bekämpfen. Die Iskaner wäre auch das Damoklesschwert für den geplanten US-Raketenabwehrschirm, von Kaliningrad wären die in Polen und Tschechien befindlichen Komponenten des Missile Shield in Schlagweite Russlands. Allgemein gehen die Russen aber immer mehr auf die Entwicklung von Marschflugkörpern über, so gibt es auch schon Cruise Missile für das Iskandersystem.
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Re: "Atombomben" Aufbau/Auswirkungen/Folgen
« Antwort #204 am: 27. Oktober 2011, 07:25:53 Uhr »
USA demontieren letzte der B-53 "Monsterbomben":

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794008,00.html#ref=rss



Schade, die hatten wenigstens noch das Original FO-Design ...
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