Autor Thema: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel  (Gelesen 117527 mal)

Offline Cerebro

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #780 am: 09. August 2009, 17:34:12 Uhr »
Als Miguel sich in das finstere Highway Café schleppt, sitzen alle anderen bereits beisammen. Graham nickt gerade über Jordans Ausführungen und Ralf und Claire sind kurz zuvor eingetreten und haben sich in eine freie Ecke gepflanzt. Sheela sitzt wach, aber mit geschlossenen Augen, auf einer der ungepolsterten Sitzbänke und taumelt zwischen Schlaf und Bewusstsein. Auch Greg und Hund Sam haben es sich irgendwo so bequem wie möglich gemacht.

Gerade in dem Moment, als Graham ihnen allen die Planung für den morgigen Tag berichten will, erscheint Miguel aus der Dunkelheit und erhebt das Wort. "Ahh.", meint der alte Kauz, von seinen Gedanken kurz abgelenkt. "Unser mexikanisches Fundstück ist endlich aufgewacht. Wie fühlst du dich, Kumpel? Ach äh... ich bin übrigens Graham. Graham Tucker - und das sind meine Leute." Er deutet der Reihe nach auf alle Anwesenden im Raum und nennt sie beim Namen. Ob die Vorgestellten noch von sich aus etwas ergänzen, stellt er ihnen frei, im Anschluss fährt er allerdings fort. "... War beinahe purer Zufall, dass wir dich aufgegabelt haben. Etwas länger und du wärst wahrscheinlich gut durchgeröstet an Wassermangel gestorben. Aber sag mal Kollege: Was hattest du eigentlich völlig ohne Ausrüstung in der Wüste verloren?"

Miguel erinnert sich an seine Flucht vor den Bandidos, welche ihn über die texanische Grenze geführt hatte und wo er nach Tagen des Marsches auf einen kleinen Caravan gestoßen war. Zu jener Zeit besaß er noch reichlich Vorräte, die er bei seiner Flucht hatte mitgehen lassen, doch trotzdem war es eine Erleichterung gewesen, endlich auf andere Menschen zu stoßen. Bereitwillig hatte man ihm geholfen und er begleitete die Reisenden ein langes Stück durch die Ödlande, um letztendlich mit ihnen nach Fort Worth zu gelangen. Dies erreichte die Gruppe allerdings nie, denn Tage vor dem Ziel fielen sie einem Hinterhalt zum Opfer und der Mexikaner entkam abermals - diesmal jedoch nur knapp und ohne sein zusammengerafftes Hab und Gut. Mit kaum mehr als den Kleidern am Leib ging es weiter durch die Wüste, immer in Richtung Fort Worth. Ohne Sinn für die richtige Route hatte er sich dann jedoch an einen Fehlglauben geklammert, als ihm ein Straßenschild nach Dallas ins Auge gefallen war, und war in die falsche Richtung marschiert...
« Letzte Änderung: 09. August 2009, 17:47:42 Uhr von Cerebro »

Offline The Real Ninja

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #781 am: 09. August 2009, 18:20:53 Uhr »
„Es schmerzt zwar immer noch, aber trotzdem ist es besser als tot zu sein.“ antwortet Sanchez und nickte kurz in die Runde, als alle vorgestellt werden.“ Was ich allein in der Wüste gemacht habe?  Naja es begann auf jeden Fall damit, das mich einige Banditos ehm ich meine Raider verfolgt haben, bis ich auf eine Karawane traf …......“ erzählt Miguel die Geschichte, verschweigt aber erst einmal wieso sie ihn verfolgt haben.“....... wie schon gesagt war ich eigentlich auf dem Weg nach Forth Worth . Ist es vielleicht die Stadt da vorne ?“ beendet er die Geschichte mit einer Frage, da er noch immer nicht so recht weiß wo sie eigentlich sind.

Offline Jambalaya

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #782 am: 09. August 2009, 19:20:02 Uhr »
Greg stapft beladen stumpf vor sich hin, zwar verträgt er Last und Hitze besser als die meisten seiner Begleiter, der Marsch zehrt aber trotzdem gehörig an seinen Reserven. Als noch die Blase am Fuß hinzukommt, wird jeder Schritt zusehends unangenehmer und beschwerlicher. "Ach Scheiße, immer die gleiche Leier in den Botten! Aber die haben mir schon zu oft die Haut gerettet als dass ich die für nen bequemeres Paar eintauschen könnte..." Der Riese beißt also die Zähne zusammen und versucht die Schmerzen im Fuß so gut es geht zu ignorieren.  Zeit und Kilometer fließen träge und zäh dahin. Ab und zu schaut der Hüne nach seinen Begleitern. Der Zustand  von Claire, Jordan und Graham bereitet ihm allmählich Sorgen, auch bei ihm ist es letztendlich nur eine Frage der Zeit bis die Reserven verbraucht sind. Greg versucht sich nicht weiter darüber den Kopf zu zerbrechen und setzt stumpfsinnig weiter einen Fuß vor der anderen.
"Endlich!" schießt es ihm durch den Kopf als Graham schlussendlich das Ende der heutigen Reise verkündet. Der Hüne schlurft Graham hinterher und deponiert sein Gepäck in einer Ecke, bevor er sich auf die nächstbeste Sitzgelegenheit fallen lässt und einen kräftigen Schluck aus dem Trinkschlauch nimmt. Genüsslich zündet er sich eine Zigarette an, nachdem er die Schuhe ausgezogen hat, um die Blase zu untersuchen und seinen malträtierten Füßen den Luxus frischer Luft zu gönnen. Den Kopf auf die freie Hand gestützt, die Augen bereits halb geschlossen, hebt der müde Riese die Hand als Begrüßung als Graham ihn Miguel vorstellt. Greg, ohnehin kein begnadeter Redner und zu müde, um sich noch groß zu unterhalten, überlässt die Konversation lieber den Anderen und beschränkt sich aufs Rauchen und Zuhören.
« Letzte Änderung: 09. August 2009, 19:21:43 Uhr von Jambalaya »
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Offline Cerebro

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #783 am: 09. August 2009, 21:20:38 Uhr »
"Raider hrm?!" Gramps begegnet Miguels Erzählung mit einem scharfen Blick. Er mustert den Mexikaner von oben bis unten und fragt sich, was man von so einem wohl klauen könnte. Wäre er ein Raider, ihm wäre es die Mühe nicht wert. Er behält seine Gedanken aber für sich und meint dann nur. "Die sind schon ein übles Pack. Hast Glück, dass wir dich gefunden haben... Und die Stadt da vor uns ist Dallas, nicht Fort Worth! Tehe, sei froh, dass du es nicht bis hinein geschafft hast, es wäre dein letzter Gang gewesen, glaub mir. Worth liegt genau in der anderen Richtung - wir kommen von dort und kehren auch wieder dahin zurück, wenn unsere Sache hier erledigt ist. ... Aber genug für heute. Alle sind müde und wollen sicher ne Runde die Augen zu machen. Vorher will ich aber noch etwas Wichtiges besprechen."

Der Alte sieht alle in der Runde an und räuspert sich dann lautstark, um auch die bereits halb dösenden zurück in die Realität zu holen. "Machen wir's kurz und schmerzlos: Nicht alle können morgen früh mit in die Stadt kommen. Lili wäre dort drin nur ein Hindernis und wir müssen sie beschützen! Außerdem kommt eine kleine Gruppe wahrscheinlich schneller voran. Eigentlich würde ich die ausdauerndsten mitnehmen, aber es gibt einige Leute, auf die ich nicht verzichten kann. Natürlich werde ich selbst nach Dallas gehen..."

Er sieht zu Claire und danach zu Sheela herüber. "C.J. und Sheela, euch brauche ich, um mit der Vault-Tür und der Technik in dem Bunker fertig zu werden. Doc, ich hoffe du kannst dich heute Nacht gut erholen, ich brauche dich morgen!" Dann wieder an die Allgemeinheit: "Diese Entscheidung steht fest. Damit wären wir drei... Ich will mindestens zwei Leute bei Lili lassen, das heißt einer kann sich uns noch anschließen - unser neuer Freund Miguel hier steht natürlich außen vor. Wenn es haarig wird, bevorzuge ich jemanden, der sich zu wehren weiß, aber bei euch, Greg, Ralf und Jordan, kann ich wohl davon ausgehen, dass das der Fall ist?! Ich überlasse es euch... Wer sich nicht sehr fit fühlt, sollte vielleicht eher hier bleiben, aber ich vertraue darauf, dass ihr das einschätzen und unter euch ausmachen könnt, ohne euch die Köpfe einzuschlagen!" Er schaut die drei Männer mit erhobener Braue an und richtet sich dann langsam und wackelig auf. Der oft so frohe und alberne Ton in seiner Stimme, genauso wie seine Lache, machen kurz einer ernsten Stimmung Platz.

"So... damit wäre alles gesagt. Beredet euch, lasst euch aber bitte nicht zu viel Zeit, denn ein alter Mann wie ich braucht seinen Schlaf. ... Ich werd' draußen noch eine paffen gehen... gebt mir dann bescheid, wenn ihr euch einig seid." Langsam trottet er an Miguel vorbei durch die Tür ins Freie. Der kühle Wüstenwind streicht ihm erfrischend über die Wangen, doch voller Sorge blickt er in Richtung der schwarzen Hochhäuser, die halb verfallen gegen den hellen Mond am Himmel stehen. Er erinnert sich an seinen ersten Besuch in den Ruinen von Dallas...

Offline Jessica

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #784 am: 09. August 2009, 22:26:21 Uhr »
Jordan lässt sich vorstellen und fügt ansonsten nichts hinzu. Seine Laune ist durch die endlos lange Reise ziemlich im Keller. Er mustert den Mexikaner nur beiläufig, während er weiter ist und hört mit halben Ohr zu, was ihm zugestossen ist. Dacht ich mir doch…Während er langsam mit seiner Ration fertig wird, hört er sich mit aller Aufmerksamkeit die er noch aufbringen genau an, was Graham zu ihnen sagt. Anschließend überdenkt er noch einmal seinen Entschluss, unbedingt mit zu wollen. Sicherer wäre es vielleicht, ich würde hier bleiben... Und Greg und Ralf findet er im Vergleich recht ähnlich. Etwas Muskelkraft könnten die bestimmt gebrauchen... Nachdem der Alte rausgegangen ist, denkt er nicht lange weiter darüber nach. "Ich glaub, s' wäre wohl am Besten, ich bewach das Brahmin...Graham und Claire können nen kräftigen Kerl sicher eher gebrauchen als mich. " Richtet er sich an Greg und Ralf. Ganz abgesehen davon werden die beiden Riesen sicherlich morgen früh wesentlich fitter als er sein..
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #785 am: 09. August 2009, 23:06:58 Uhr »
Ralf schaut hinüber zu Jordan, sagt aber nichts zu seinem Entschluss, sondern überlegt. Er kennt die Neulinge allesamt noch nicht sehr lange und hat kein hundertprozentiges Vertrauen zu ihnen. Unter diesen Umständen wäre es sicher das Klügste, beim Brahmin zu bleiben, um ein wachsames Auge auf den Proviant werfen zu können - im Kontrast dazu steht der starke Drang, mit Graham und Claire in die Stadt zu gehen. Ralf ringt innerlich für einige Momente und schaut immer wieder zu Jordan und Greg. Besonders den Hünen schätzt er als vertrauenswürdig ein. Ralf ist niemand, der rasch neue Freundschaften schließt oder anderen schnell entgegenkommt, doch er denkt, dass er Greg vertrauen kann.

Unentschlossen pendeln beide Seiten immer wieder hin und her, bis er es schließlich leid wird und seiner aufkeimenden Idee Ausdruck verleiht. "Ich bin mir nicht sicher...", brummt er tief. "Wenn du (er nickt zu Jordan) nicht mit willst, bleiben nur noch du Greg und ich. Wenn du nicht mit willst, gehe ich. Wenn doch, dann lass uns eine Münze werfen und das ganze Theater damit schnell beenden..."

Claire verschränkt die Arme vor der Brust und beobachtet die Unterhaltung eine Weile. Sie beschließt sich erst hinzulegen, wenn alle Ungereimtheiten geklärt sind. Sam gähnt lautlos, rappelt sich dann auf die Pfoten und trabt Graham nach draußen hinterher. Der Alte zündet sich gerade mit seinem alten Zippo eine krumme Kippe an und bläst blauen Dunst in die Nacht.

Offline Jambalaya

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #786 am: 10. August 2009, 01:11:09 Uhr »
Als Jordan auf die Teilnahme verzichtet, nickt der Riese. "Gut also nur noch wir beide!" meint er an Ralf gewandt. Auch Greg steht vor einem Dilemma. Einerseits drängt ihn die Abenteuerlust mit den Anderen die Ruinen von Dallas zu erkunden, andererseits hält er es für klüger, wenn sich ein eingespieltes Team nach Dallas wagt, was für Ralf spräche. "Ausserdem... Sich durch nen engen Bunker zu quetschen, wahrscheinlich stoß ich mir andauernd die Rübe! Dann lass mal nen Gang teilweise eingestürzt sein und schon pass ich vieleicht nicht mehr durch... Und dann noch der sperrige Schild... Ralf ist zwar nicht gerade schmaler, aber immerhin nicht so nen Lulatsch wie ich..."
Als Ralf sich an ihn wendet und ihn vor die Wahl stellt, schaut er einige Augenblicke innerlich hinund her gerissen in die Richtung, wo sich die Silhouette von Dallas abzeichnen sollte, aber eigentlich hat er schon eine Wahl getroffen. "Hm, nee lass die Münze stecken! Ich bleib hier, ihr seid ein eingespielteres Team, das kann im entscheidenen Moment den Unterschied machen... Sofern Jordan nix gegen meine Gesellschaft hat!" meint er scherzhaft und gähnt lautstark. "Wenn das nun geklärt is, geh ich ins Bett! Sonst schlaf ich noch im Stehen ein." Greg bereitet sein Nachtlager vor und verabschiedet sich vom Rest der Gruppe, um dann recht schnell in einen tiefen Schlaf zu verfallen.
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Offline Jessica

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #787 am: 10. August 2009, 03:04:08 Uhr »
"Nee, find ich so auch ganz gut..." meint der Rancher bereits leicht schläfrig und erhebt sich wankend, nachdem er etwaige Essensreste weggeräumt hat. Käfer kann er in seiner Schlafecke nicht gebrauchen. Müde torkelt er nach draußen auf der Suche nach Graham und steuert dann direkt auf ihn zu. "Sind uns einig geworden...Greg und ich bleiben beim Brahmin und Ralf hält euch den Rücken frei...in den Ruinen ist vielleicht ein bisschen Muskelkraft nötig und ihr seid eh schon miteinander vertraut...und ich kenn mich mit Kühen...oder Brahmins aus. Sollte also hinhauen." Erzählt er mit einem verpennten Gesichtsausdruck und fügt noch hinzu: "Außerdem ist Ralf n' zäher Brocken...bin mir sicher, der könnte schon irgendwelche Dächer hochklettern, während ich noch am Pennen bin." 
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #788 am: 10. August 2009, 07:07:38 Uhr »
Graham nickt und bläst einen weiteren Schwall Qualm in den Wüstenwind. Er raucht selten, aber heute ist mal wieder einer dieser Tage...

"Soso.", antwortet er, ohne die Entscheidung damit gut oder schlecht zu heißen. "Nun, das ging ja recht fix. Seid euch schnell einig geworden, eh? Ist gut, Junge. Damit hätten wir für heute alles erledigt. Leg dich hin - hast dir 'ne Mütze Schlaf verdient. Morgen geht's früh wieder raus, also nimm mit, was du kriegen kannst... Ich rauch noch den Glimmstengel zu Ende und geh dann auch schlafen."

Graham überlegt kurz. Ein Wache wäre in diesem unsicheren Gebiet sicher angebracht, doch er bezweifelt, dass sich auch nur einer noch lange wach halten kann, also muss er diese Nacht wohl auf sein Glück vertrauen...

Offline Jessica

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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #789 am: 10. August 2009, 07:20:33 Uhr »
"Alles klar. " Nickt der Rancher nur und lässt einen herzhaften Gähner los. "Dann mal gute Nacht. " Während er zurückgeht, wird ihm ein wenig anders...als wäre er wach, nur noch einmal hochgepusht...Jetzt sind wirklich ein paar Stunden Schlaf fällig... Findet er und sucht sich im Cafe eine passende Ecke, ehe er dann schon nach kurzer Zeit einschläft.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 1: Ein neues Ziel
« Antwort #790 am: 10. August 2009, 19:32:40 Uhr »
"Ja jungchen, gute Nacht.", verabschiedet sich Gramps, lässt den Rancher ziehen und wendet seinen Blick wieder Richtung Stadt. Stumm beendet er seine Zigarette, dann schnippt er den Filter in die Dunkelheit und kehrt zum Café zurück. Bevor er sich zur Ruhe legt, konstruiert er aus herumliegenden, leeren Blechdosen und einem Stück Garn aus Clairs Habseligkeiten eine primitive Stolperfalle, die zumindest ein wenig Sicherheit spenden soll. Lili muss er mit einem mulmigen Gefühl allerdings draußen stehen lassen - sie passt einfach nicht durch die Tür.

<Mmhh... wird im Notfall schon laut um Hilfe muhen... hoffe ich...> Über diesen abstrusen Gedanken muss er grinsen, verfängt sich dann allerdings in einem gewaltigen Gähner. So bequem wie möglich macht er es sich hinter der Bartheke bequem, wo man ihn von der Vordertür aus nicht sehen kann. Sam gesellt sich zu ihm und mit einer Hand auf dem so liebgewonnen Pelz seines besten Freundes, fällt Gramps rasch in tiefen Schlaf. Die anderen liegen wild verstreut im Raum - manche schon im Tiefschlaf, andere kurz davor. Der Tag hat viel Kraft gekostet und nur Miguel liegt noch etwas länger wach, ausgeruht von vielen Stunden des Erholens, die er während der Reise genießen durfte. Graham hatte überlegt, ob es ratsam gewesen war, ihn unbewacht einfach so unter seinen Leuten zu lassen, während alle tief und fest schlafen. Aber was hätte er schon großartig anderes tun können, außer ihn wider seinen Willen festzuketten? Wache schieben hätte keiner mehr lange durchgehalten und wenn der arme Schlucker nicht total undankbar war und mit einer rabenschwarzen Seele ausgestattet, so würde er schon nicht auf dumme Gedanken kommen.

Diese und viele andere Kleinigkeiten bedachte er und doch hatte er eine winzige Merkwürdigkeit vor lauter Erschöpfung nicht wahrgenommen, obwohl er sie sogar selbst in Händen gehalten hatte...

Ende Kapitel 1