Autor Thema: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist  (Gelesen 15312 mal)

Offline tortured Tomato

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Re: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist
« Antwort #20 am: 03. Januar 2013, 20:27:12 Uhr »
Dann wäre aber wahrscheinlich kritisiert worden, dass die Laufwege viel zu lang seien und man gezwungen wäre, die Schnellreisefunktion zu nutzen.

Am besten wäre es gewesen, das alte Reisesystem zu nutzen. Dann hätte auch eine größere Karte ihren Sinn gehabt.

Die Schnellreisefunktion nutzt man doch sowieso. Ich glaube die meisten machen höchstens einen Run ganz ohne, wenn überhaupt.
So wie die Quests einen kreuz und quer durch die Gegend schicken, nervts halt irgendwann.

Eine SchnellFuz ist auch nichts überschlimmes. FO1 und 2 hatten sowas ja auch im Prinzip, nur war die viel cooler gestaltet, also indem der Weg auf die Karte gezeichnet wurde, was eine tatsächliche Ödlanddurchquerung simulierte und doch auch sehr extrem verkürzt hat.

Offline Tyler

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Re: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist
« Antwort #21 am: 03. Januar 2013, 20:38:00 Uhr »
Der Gedanke, das Ödland in Fallout 1 und 2 Sektor für Sektor durchqueren zu müssen ist ganz schon fürchterlich. :s000:
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Offline Sandhai

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Re: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist
« Antwort #22 am: 03. Januar 2013, 21:32:46 Uhr »
Ohne dir Vorsatz vorwerfen oder dich angreifen zu wollen.

Habe ich auch nicht so aufgefasst.

Die Schnellreisefunktion nutzt man doch sowieso. Ich glaube die meisten machen höchstens einen Run ganz ohne, wenn überhaupt.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich habe sie in NV nie benutzt (auch aus Angst, dass ich mir was zerschießen könnte). Mir machen solche Laufwege auch nichts aus (bin wohl durch Stalker immunisiert).

Mir ging es eher darum, dass, wenn die Karte die Dimensionen von z.B. F1 oder auch nur das doppelte oder dreifache von NV gehabt hätte und man das mit dem Echtzeitreisesystem, wie wir es in New Vegas haben, kombiniert hätte, möglicherweise Beschwerden laut geworden wären, in dem Stile, dass die Schnellreise Pflicht sei und man nichts von der Welt sehe etc.

Eine SchnellFuz ist auch nichts überschlimmes. FO1 und 2 hatten sowas ja auch im Prinzip, nur war die viel cooler gestaltet, also indem der Weg auf die Karte gezeichnet wurde, was eine tatsächliche Ödlanddurchquerung simulierte und doch auch sehr extrem verkürzt hat.

Deswegen habe ich ja geschrieben, dass die Implementierung dieses Systems der beste Schritt gewesen wäre. Man hätte eine riesige Karte basteln können, in der die Stellungen wirklich nachvollziehbar sind, aber ohne dass der Spieler sich Blasen anlaufen muss.

Ich sehe auch eine Schnellreise erst mal als nichts verwerfliches an. Wenn sie denn gut umgesetzt ist, so wie in Fallout. Das für NV aus TES/Fallout 3 übernommene System gefällt mir hingegen nicht so wirklich.

Der Sinn des Lebens sollte nicht darin bestehen zu tun was wir wollen, sondern das zu tun, was richtig ist.
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Offline tortured Tomato

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Re: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist
« Antwort #23 am: 03. Januar 2013, 22:28:42 Uhr »
Hmm, vielleicht wäre es sogar besser gewesen, wenn FNV kein Open-World-Spiel gewesen wäre. Man hätte eine Karte haben können, Städte und Gebiete von Interesse hätten geschlossene 3D-Welten sein können, die man viel dichter und glaubwürdiger hätte gestalten können. Und zwischen drinnen ein mehr oder weniger leeres Ödland wie in FO3, mit der Größe von Skyrim, aber von mir aus auch generiert, mit Zufallsbegegnungen und so. Oder vielleicht ein wenig wie Jagged Alliance 2 nur in 3D. Wenn in vielen Zellen nüscht ist, dann ist da eben nüscht. Ich fand ja auch die toten Städte in FO1 sehr atmosphärisch. Wäre es nicht toll, wenn man irgendwo über die Ruinen einer verlassenen Stadt stolpert und dort nichts findet, außer vielleicht ein Lager mit einer Leiche und einer Postkarte?

Ich meine der Story-Umfang von FNV ist enorm. Die ist auch clever konzipiert und all das, nur eben die Welt hätte meiner Meinung nach genau so groß sein können wie die von Skyrim, nur eben nicht so voll. Es hat immerhin ein Krieg stattgefunden, das Ödland ist feindlich...

Man hätte genau so Quest- oder Ortsmarker auf den Pipboy bekommen können wie so üblich, man hätte Wege dorthin haben können, die ja auch in der Realität da wären, zwischen wichtigen Punkten. Natürlich ist an Wegen mehr los, als in der Wildnis. Da trifft man höchstens Getier und Verirrte...
Man hätte sich Karavanen anschließen können, um sicher und schnell zu reisen...

Ich muss nicht überall auf Siedlungen und Leute treffen, aber ich kann Routen wählen, zum Beispiel nach Schwierigkeitsgrad.

Kennt jemand das erste Dune-Spiel? Da hattest du den ganzen Planeten Dune zu bereisen. Du konntest mit dem Ornithopter, einer Art Fluggerät, um den ganzen Planeten Fliegen, aus der Ego-Perspektive. Natürlich ging das relativ schnell. Unterwegs konntest du Sietches entdecken. (Video) Bist du über feindliches Gebiet geflogen wurdest du abgeschossen. Die Sietches, die du entdeckt hast, konntest du betreten. Gab wohl vielleicht an die 50 davon, keine Ahnung. Wenn du dann zu Fuß durch die Wüste gehen wolltest, bist du nach kurzer Zeit gestorben. Man konnte gegen Ende aber auch Sandwurm reiten. ^^

Das ginge schon alles, wenn man es richtig macht und nur wollte.

Was die Leute, die alle 5 m über einen Jahrmarkt stolpern wollen, dazu sagen, ist mir eigentlich relativ Rille. Es gibt viele gute Spiele, die anders funktioniert haben und auch richtig gut.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2013, 22:38:49 Uhr von tortured Tomato »

Offline Micky

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Re: Fallout: New Vegas - Weshalb es Skyrim überlegen ist
« Antwort #24 am: 04. Januar 2013, 04:00:07 Uhr »
Für mich liegt das alles auf der Hand: Ein "besseres" Spiel wie Skyrim rauszubringen ist doch nicht schwer, falls man nicht gerade zufällig gehirnamputiert ist, wie B. Wenn die Drecks F3 Engine nicht gewesen wäre, wäre FNV sogar noch besser geworden. B. hat es ja nicht einmal geschafft eine vernünftige Engine zu entwickeln, muss man mehr dazu sagen?


Brian Fargo während der Arbeit an Wasteland 2 zum Thema 'Publisher': "I don’t have any crazy people in my office telling me what to do."